Familiengrab der Gens Decima

  • Nachdem die Prozession vorüber war und Proximus' Urne beigesetzt wurde, blieb allein Alessa zurück. Sie sank vor dem Grab auf die Knie, faltete ihre Hände und sprach leise Gebete für ihren Vater und ihren Bruder. Ihre Augen waren geschlossen und dennoch liefen Tränen von ihren Wangen.


    "Oh Papa, warum musstest du mich verlassen. Bist du denn stolz auf mich?" wisperte sie. "ich habe es bereits zur Popa geschafft, aber mein Glaube ist mir abhanden gekommen..." sprach sie leise mit ihrem Vater. "Was soll ich jetzt tun? Soll ich weitermachen, auch wenn es mir schwerfällt noch zu glauben?" sie senkt den Kopf, längere Zeit ist schweigt sie, bis sie neu ansetzt.


    "Die Familie steht sehr hinter mir. Alle sind überaus lieb zu mir und würden alles für mich tun, damit ich glücklich bin. Du kannst stolz sein auf sie!" lächelt Alessa und wischt sich Tränen fort.
    "Und du wirst dir nicht forstellen können, auch du nicht Bruderherz...ich habe mich verliebt! Ein stattlicher jumger Mann.. ein Octavier..." schmunzelt sie. "Du würdest ihn mögen Papa..."
    Sie seufzt und sieht wieder auf das Grabmal. "Ich wünschte ihr hättet ihn noch kennen gelernt...und währt bei meiner Hochzeit dabei." wieder entfliehen ihren Augen Tränen und sie umgreift mit ihrer Hand das Amulett von Gaius, dann hebt sie es hoch und küsst es. "Lebt wohl, ich komme euch schon bald wieder besuchen, vielleicht sogar mit meinem Liebsten oder vielleicht dann schon Gatten." lächelt sie. "Versprochen...und dann erzähle ich euch wieder alle Neuigkeiten."


    Sie atmet tief ein und steht auf, dann wendet sie sich um und geht ein Stück. Noch einmal bleibt sie stehen, dreht sich um und sieht auf das Grab. "Ich liebe euch..." haucht sie, wischt wieder Tränen fort, zieht die Kapuze ihres Mantels ins Gesicht und verlässt das Grab in Richtung Casa.

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