• Mit Lati im Schlepptau erreicht Vic die Casa del Sev et Vic.


    "Dat isse!" sagt er stolz und beobachtet zufrieden, wie Lati den Mund nicht wieder zubekommt. Vic öffnet die Tür und geht rein. Sofort schießen ihm die beiden Hunde entgegen. "Jooooo... na wer issen da! Dat sind ja meine zwei Tölen! Jooo... " er krault die beiden Hunde, die ihn freudig begrüßen hinter den Ohren. "Lati, dat sind Valerius Razor und Valerius Blade. Hrhr. Jungs, dat is der Lati."


    Die Hunde wuseln weiter zu Lati und knurren drohend.


    "Hey, dat is der Sohn vom Sev, also benehmt euch."
    Razor und Blade schnuppern an Latinus rum und Razor fängt an, seine Hand abzuschlecken.


    "Na also. Aber nu zum wichtigen Teil. Wo is Amatia? So sauber wies hier aussieht, muss sie da sein. Amatia!"


    Victor lässt Lati und die Hunde im Atrium stehen und durchsucht die ganze Casa. Bis auf zwei alte Kerle, die in einem der Zimmer würfeln, ist jedoch niemand zu finden. Frustriert kommt er zurück ins Atrium.


    "Wo is dat Weib nur! Besimmt is sie bei dem Kerl zuhause! Ich muss zum Palast, vielleicht wissen die, wo sie steckt. Du hälst hier die Stellung, Lati, und passt auf die Tölen auf... oder umgekehrt halt. Bis später."

  • Eine Sorge weniger, naja, zumindest ein bisschen weniger, kommt Vic wieder zur Casa del Sev et Vic zurück. Jetzt erstma nen guter Schluck Wein und vielleicht könnt er dann direkt nochmal zum Pantheon gehen. Andererseits wär auch ein Schläfchen nich schlecht nach der langen Fahrt auf dem Schiff. Aber zuerstmal nachschauen, was der Lati treibt.


    Da die Casa doch recht groß ist und der Lati ja noch kein eigenes Zimmer hat, fängt Vic einfach vorne an und schaut in jedes Zimmer rein. Doch bis auf zwei alte Kerle, die in einem der Zimmer würfeln, ist niemand zu finden. Vic geht ins Atrium und lässt sich auf eine Kliene sinken.


    "Moment ma. Wat suchen zwei alte Kerle in unserer Casa?!" Er springt auf und geht zu dem Zimmer zurück, wo die beiden alten Männer noch immer Würfeln.


    "Wat wird denn dat hier, wenns fertig is?"


    Die Kerle drehen sich zu ihm um und Vic fällt fast die Kinnlade runter.



    "Oppa? ... Wat machst du denn hier?"
    "Hoi, Vic. Jo, da staunste wat! Deine Mudda hat mich hergeschickt."
    "Wat? Wieso?"
    "Och, dat is ne lange Geschichte, dat willste gar nich hören."
    "Doch, dat will ich!"
    "Ah so? Naja, so lang isses eigentlich gar nich. Ich hab da zuhause so nem flotten Feger nachgestellt. Süßes Ding, sach ich dir. Nur ihr Vatter is nen mächtiger Mann und da hat deine Mudder wohl gedacht, nen bisschen Luftveränderung wär ma gut für mich alten Mann. Ne Art Kur sozusagen. Und weil du et ja weit gebracht hast, bis nach Rom und zu na Casa immerhin, da ham se mich aufs Schiff gesetzt und da bin ich nu. Freust dich, wat!"
    "Äh..."
    "Ich war ja erst nen bisschen skeptisch. Aber als ich dann endlich die Casa hier gefunden hab, da war der Flaccus da auch schon da und der taugt richtig wat zum würfeln."
    "Flaccus? Wat fürn Flaccus?"
    "Das bin ich."
    "Äh... und wer bist du?"
    "Ich bin der Großvater von Severus."
    "Aha. Und wat machst du hier?"
    "Ach, ich wollte nur nachsehen, wie es meinem Enkelchen geht, aber es war niemand anwesend als ich kam. Drum wartete ich hier und nach kurzer Zeit kam er hier an."
    "Jo, so war dat. Und auch wenn er nen bisschen komisch daherredet, er is scho ganz in Ordnung."
    "Okaaay... und... wann werdet ihr zwei wieder abreisen?"
    "Wat? Abreisen? Also ich erstma nich, Junge, dat kannste gleich vergessen. Is doch prima hier, paar Häuser weiter habich scho ne geile Omma gesehen, ich sachet dir..."
    "Du kannst nich hierbleiben!"
    "Und warum nich?"
    "Na weil... weil wir überhaupt keinen Platz haben."
    "Wat? Ey, Junge, biste ma durch die Casa hier durch? Da is mehr Platz, als bisde Zahlen zählen kannst. Hrhr. Habich dir scho erzählt, Flaccus, dat der Vic früher, als er klein war, nie richtig zählen konnt..."
    "Oppa!"
    "Hrhr. Ich bleib auf jeden Fall erstma, Junge. Da kannste dich aufn Kopf stellen."
    "Ich auch. Ich werde auf Severus und Alienus warten."
    "Dat kanns nich sein... dat kanns einfach nich sein..."


    Vic geht kopfschüttelnd aus dem Zimmer direkt in die Vorratskammer, wo die Weinamphoren gelagert sind. Dort holt er sich eine Amphore und lässt sich damit im Atrium nieder.


    "Bitte Mars, pass auf den Sev auf und lass ihn möglichst bald wiederkommen. Ich hab dat Gefühl, dat mir die ganze Valerier-Bande aufm Kopf rumtanzt. Und mein Oppa noch dazu."


    *schütt* *schluck*

  • Ne Weile und ne Amphore später blickt sich Vic verwirrt um. "Mhm... irgendwat fehlt doch hier..."


    Er setzt sich auf und schaut sich um. "Wo sin denn die Tölen hin? Razor! Blade!"


    Nichts passiert. Grummelnd steht Vic auf und geht zu dem Cubiculum, wo Flaccus und Saccus noch immer am Wüfeln sind.


    "Sacht ma, wo sind eigentlich Razor und Blade?"
    "Wat? Wer?"
    "Was? Razor und Blade? Das ist doch Griechisch und bedeuted..."
    "Klar, is dat Griechisch. Dat is kühl, Oppa. Razor und Blade sind die zwei Tölen, die hier rumrennen."
    "Die was?"
    "Na die Köter, die hat der Lati mitgenommen."
    "Wat? Ach du Scheiße, der Lati! Wohin mitgenommen? Wo isser hin?"
    "Er holt etwas zu essen."
    "Wat? Zu Essen? Wo?"
    "Jo, wir ham nen Mordshunger. Und du wirst ja wohl nich behaupten wolln, dat du uns wat kochst."
    Er dreht sich zu Flaccus. "Der Vic und kochen, dat wollt ich nich erleben. Als er klein war hat er ma den Herd..."
    "Boah, nu halt ma den Rand und sach mir lieber, wo der hin is und von welchem Geld der wat zu Essen holt!"
    "Wir haben ihm den Weg zur Garküche Fulmineus erklärt, die kann er gar nicht verfehlen. Und die beiden Hunde sind ihm hinterhergelaufen, sie passen sicher auf ihn auf."
    "Ououou, ich fasset nicht. Und woher hat er die Sesterzen?"
    "Die hat er von uns. Wir ham da beim Wetten bisschen wat gewonnen, dat verfuttern wir schon die ganze Zeit..."
    "Wat? Beim Wetten? Mann, Mann, Mann..."


    Vic dreht sich um und kehrt kopfschüttelnd ins Atrium zurück.

  • Endlich hatte es Amatia weg von der Arbeit geschafft. Noch immer am Boden zerstört von dem plötzlichen Abschied von Lucidus am Kaiserhof machte sie sich gleich auf die Suche nach ihrem Bruder, sie brauchte jetz wen zum ausweinen.


    "Vic!
    Viiic!
    VICTOR!
    "

  • Vic träumt von einer wunderschönen Frau, die auf ihm sitzt. Er blickt direkt auf ihre wunderbaren Rundungen und labt sich an ihrer stöhnenden Simme. Vic! Viiic! Doch gerade als er soweit ist, fängt sie regelrecht an zu schreien. VICTOR!


    Er schlägt die Augen auf. "Wat?" Sich die Schläfe reibend blinzelt er in die Sonne, die durch das Dach des Atriums hereinscheint. Wie spät is es?


    Auf einmal steht sie vor ihm, die schöne Frau aus seinen Träumen. 'Ououou', fährt es ihm durch den Sinn, als er Amatia erkennt. Er setzt sich auf.


    "Hoi, Amatia. Mach doch nich so nen Lärm, Mädel. Da kann ja kein Mensch bei pennen. Wat is denn los? Du siehst ja aus, wie wenn du grad entdeckt hättst, dat der Wein alle wär."

  • Einen kurzen Augenblick überlegt sie wie sie anfangen soll zu erzählen. Aber jedes Wort darüber scheint so nutzlos.
    Sie umarmt ihn, er scheint gar nicht zu wissen wie ihm geschieht, und sie beginnt hemmungslos zu weinen.
    "Viihiihiihiihiic"
    und lässt ihn nimmer los.

  • "Wat?" fragt Vic perplex und weiß überhaupt nicht, wie ihm geschieht. Amatias Körper so dich an seinem zu spüren, ihren Kopf an seiner Schulter... 'Ououou!'


    Er legt einen Arm um sie und hält sie fest, mit dem anderen streicht er über ihr Haar. "Ganz ruhig, dat wird alles wieder. Egal wat es is, wir richten dat schon wieder."


    Als Amatias Schluchzen vorerst etwas abnimmt, reckt er sich nach unten und hebt einen Becher vom Boden, der noch halb voll mit Wein ist. "Hier, trink erstma Mädel, dat beruhigt die Nerven. Und dann erzähl, wat überhaupt passiert is."

  • Als er sie loslässt, steht sie noch immer wie ein Häufchen Elend vor ihm und nimmt den Becher.
    "Dat wird nich mehr."
    Sie trinkt den Becher aus, stellt ihn zur Seite. Dann nimmt sie ein Tuch das in ihrem Gürtel steckte und rotzt es mal so richtig voll bevor sie endlich was sagt.
    "Er ist weg. Einfach so. Ohne irgendwas. Von einem Tag auf den andern." Sie schaut Vic in die Augen, ruhig steht er da und hört sich ihr Klagen an. Fast rührend. Und dann überkommt es sie wieder und sie wirft sich wieder an ihn.
    "Ooh Viihihiic. "

  • Und wieder findet sich Vic von Amatia umschlungen. Er könnt es fast genießen, wenn er nicht immer noch nich wüsste, um was es überhaupt geht. Er streicht seiner Schwester beruhigend über den Rücken (Hrhr) und überlegt, wer weg sein könnte. Einer von den Oppas? Vielleicht hängt Amatia ja an den alten Säcken. Ne, eher nich. Lati wuselt auch noch irgendwo rum und die Tölen liegen in einer Ecke und schnarchen vor sich hin. Familie komplett. Sev is ja schon ne ganze Weile fort, um den kanns auch nicht gehen. Wahrscheinlich heult sie wegen irgendeinem Gebrauchsgegenstand, den sie irgendwo verlegt hat. Vic kann sich noch an das Drama erinnern, als seine leibliche Schwester mal ihren Lieblingskamm verloren hatte. Mann, Mann, Mann, dat war eine Aktion gewesen, dat blöde Ding wieder aus der Kloake zu holen. Und dabei hatte sich Vic so bemüht, es gut zu verstecken, hrhr.


    Geduldig wartet er, bis Amatia mal wieder eine Schluchzpause einlegt.


    "Um wen gehts überhaupt?"

  • Hat er es noch immer nicht verstanden?
    "Um wen wohl. Um IHN. " antwortet sie schluchzend. Wieder nimmt sie das Tuch und rotzt hinein bevor sie sich wieder um seinen Hals hängt und weiterredet.
    "Er hat einfach alles hingeschmissen."
    Langsam beruhigt sie sich ein wenig. Die Schulter tut unglaublich gut und der Stoff saugt fabelhaft ihre Tränen auf.
    "Und hat mich stehngelassen."
    Jetzt erst langsam dämmert es ihr, er wollte sie gar nicht. Sie war ihm egal. Jede Mühe von ihr vergebens. Und sie fühlte sich plötzlich so alleine, so zweckslos, so dumm.

  • "WAT?" Vic schiebt Amatia von sich. "ER? Du meinst, dieser Kerl? Dieser Decimus? Er hat dich stehen lassen? DICH? Boah! Dat gibts ja wohl nich."


    Vic schwankt zwischen Wut und Erleichterung. Eine Valeria stehen lassen, der Kerl kann sich auf wat gefasst machen. Andererseits ist sein Problem somit gelöst, er müsst sich erstma keinen Kopf mehr um Amatia machen.


    Er zieht seine Schwester wieder an sich und legt einen Arm um sie. "Wenn er dich hat stehenlassen, dann isser ein Idiot. Vergiss ihn, der Kerl isset nich wert. Du bist wat ganz Besonders, Amatia, und du hast nen besonderen Kerl verdient."

  • Im Trösten war er wirklich der beste und sie sich schon ein bisserl beruhigt.
    Mit geröteten Augen schaut sie ihn lieb an.
    "Danke. Du bist der beste."


    Leicht irritiert schaut sie plötzlich zur Seite.
    "Sag, riecht es hier nach Verwesung?"

  • Dat war ja nu wieder nen Themawechsel. Da war man grad dabei, sich als der tollste Bruder der Welt zu fühlen, und dann kommtse wieder mit so wat.


    "Wat? Verwesung? Nene, dat bildeste dir nur ein, Kleines. Is ja auch klar, deine Gefühlswelt isn bisschen durcheinander und so... aber dat wird schon wieder. Wir finden schon noch nen Perlerich für dich, der wat aufm Kasten hat. Nu gehste erstma in die Küche, und machst uns wat lecker zu essen."


    Beim Kochen würd Amatia sicher wieder ruhiger werden, da is sie ganz in ihrem Element. Nebenbei würd für ihn, die Oppas, die Tölen und Lati noch wat gescheites zu Futtern rausspringen. Und Vic würd in der Zwischenzeit nachschauen, ob die Tölen schon wieder irgendwo ne tote Ratte deponiert hatten. 8)

  • Für einen kurzen Moment überlegte sie, ob sie ihm böse sein sollt. Schickt sie einfach in die Küche um sie loszuwerden. Aber die Wut wegkochen hilft sicher.
    "Wat is jetz mit Lati? Ist der auch hier? Ich muss wissen für wieviel Leut ich kochen soll." und sie war schon am überlegen was sie alles machen wird.

  • "Jo, der is auch irgendwo. Wahrscheinlich hatt er sich schon häuslich in seim Cubiculum eingenistet. Dat is vielleicht nen Träumer, sach ich dir. Nix als Weiber und Wein im Kopp. Aber halt nur im Kopp, hrhr. Aber wenns watt zu Essen gibt, is er sicher auch schnell da. Und vergiss de Oppas nich."


    Vic überlegt kurz, was die Oppas noch erzählt hatten.


    "Ah so, weißte dat überhaupt schon? Da hinten im Cubiculum, die zwei alten Kerle, also dat eine is mein Oppa, der Saccus. Frag nich, wat er hier will, ich schätz ma daheim in Malaca ham se die Schnauze voll von ihm gehabt. Der andre hat behauptet, der Oppa vom Sev zu sein. Ahso, also auch deiner. Der Flaccus. Mir isses egal, solang er den Saccus beschäftigt und ich kein Ärger hab, kann der von mir aus auch bleiben."

  • "Oppas? Unser Oppa?"
    Deswegen der Verwesungsgeruch. Sie konnte alte Leute nicht leiden. Aber wenn man mit ihnen verwandt war, musste man da durch.
    "Na ich hoff wegen denen muss ich nich alles so weich kochen bis sie es schlürfen können."

  • Rom, Stadt meiner unerfüllten Träume. Ich hatte eine neue Familie gefunden und auch mit meiner Karriere ging es wieder bergauf. Von dem kleinen Rückschlag bei den Vestalinnen ließ ich mich nicht einschüchtern. Ein fröhliches Lied vor mich hin summend wanderte ich durch die vielen Gassen. Mir war, als könnte ich die ganze Welt umarmen. Für meinen lieben Onkel Vic hatte ich ein wunderbares Geschenk gekauft und war schon ganz gespannt auf sein fröhliches Gesicht, wenn er es auspacken würde. Sicher würde es ihn besänftigen wenn ich ihm mitteilen musste, dass das mit den Vestalinnen nicht geklappt hätte. Oh, ich hoffte so sehr dass er nicht allzu enttäuscht sein würde. Außerdem musste ich ihn noch dazu überreden, diese blöde Kuh von dort flachzulegen. Mein neuer Papa war ja momentan leider doch nicht erreichbar. Aber Onkel Vic ist im Frauen aufreißen sicher fast genau so gut.


    Als ich mich meinem neuen Zuhause näherte, verlangsamte sich mein Schritt. Vorsichtig sah ich mich im Vorgarten um. Nichts. Leise schlich ich mich zur Eingangstür, doch da stürmten sie auch schon herbei. Die beiden... Tölen... wie Onkel Vic sie nannte. Meine Augen weiteten sich vor Schreck und ich rannte in einem rasanten Endspurt in die Casa hinein. In letzter Sekunde entkam ich ihnen und stürmte ins Atrium.


    'Rumms!' knallte ich mit voller Wucht gegen irgend so einen Typen, der dort im Weg herum stand. 'Plumps!' landete ich auch schon auf meinen vier Buchstaben und sah verwirrt hinauf.


    "Onkel Vic!" lächelte ich dann erfreut und mein ganzer Ärger war wieder verflogen, der Schmerz vergessen. Da fiel mein Blick auf die Person neben ihm und mir fiel die Kinnlade herunter. Vor mir stand die allerwunderschönste Frau, die ich in meinem ganzen Leben je gesehen hatte. Schüchtern und sprachlos sah ich sie einfach nur an und spürte, wie sich ein glückliches Lächeln auf meinem Gesicht breit machte. "Hallo..."

  • "Pass doch auf du Depp!"


    Wütend dreht sich Victor um. "Ach du bists, Lati. Mann, mann, mann, mach hier nich so nen Wind in der Casa. Aber gut, daste da bist. Dat hier is deine Tante Amatia, die Schwester vom Sev. Und von mir natürlich. Jo. Amatia, dat is dein Neffe, der Latinus."

  • "Lati. Endlich lern ich dich kennen."


    Obwohl ihre Laune noch immer am Boden war, schrie der kleine süße Kerl fast danach umarmt zu werden. Sie hielt ihm die Hand, um ihm aufzuhelfen, er lag noch immer scheinbar leicht verwirrt am Boden und blickte sie nur an. Mit Augen, die sie irgendwie an ein junges Kalb erinnerten, so richtig zum liebhaben.


    "Na komm her und lass dich von deiner Tante umarmen."


    Während sie ihn hielt und auf ihn hinunterschaute, überlegte sie wie alt er wohl ist. Auf jeden Fall noch jung, unerfahren und beeinflussbar.


    "Wie kommt so ein Kerl wie mein Bruder zu einem Burschen wie dir? Ich sach dir gleich, lass dir nichs dummes von denen einreden. Das machen die nämlich gern. Die zerren dich in irgendwelche zwielichtigen Spelunken und wolln dir auch noch Frauen besorgen."
    Ein warnender Blick fiel auf Victor.

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