[aUG] Lagerkeller

  • Lagerkeller


    Der Weinkeller und das
    Bierlager

    [Blockierte Grafik: http://img268.imageshack.us/img268/7488/weinkeller.png]



    Die beiden Lagerkeller der alten Casa befinden sich im Untergeschoss des Hauses.
    Zu erreichen sind die Lagerräume über die Treppe, die vom Hof hinunter in
    das Untergeschoss führt. Direkt neben der Treppe ist eine Tür, die in einen
    Korridor führt. Dieser führt zu den beiden Lagerräumen.
    Der erste Raum dient als Weinkeller. Hier werden die, teilweise recht teuren,
    Weine die der Hausherr aus dem ganzen Reich liefern lässt, gelagert.
    Im zweiten Raum lagern grosse Fässer mit verschiedenen Bieren aus der
    Familienbrauerei in Germania.

  • Es war ein wirklich ungewöhnlicher Ort zum Treffen und Celeste bekam es wirklich etwas mit der Angst zu tun als sie hier hinunter geführt wurde. Ein Keller verhieß nie etwas Gutes und selbst wenn sie meinte ihn recht gut einschätzen zu können so vergaß sie aber nie ein wenig Unberechenbarkeit in sein Profil einzubauen und dies schien hierzu zugehören. Also wartete sie hier und machte sich ihre Gedanken und auch Sorgen....

  • Celeste hatte einige Minuten lang Gelegenheit sich im Keller umzusehen, als Balbus, in Begleitung der zwei Equites aus Germania, den Keller betrat. Die Tür wurde hinter ihm geschlossen und mit versteinertem Blick ging er auf sie zu.


    "Wo ist sie?" fragte er, als er nur noch wenige Schritte vor ihr stand.

  • So hatte sie ganz sicher nicht erwartet, dass das Gespräch mit ihm ablief. Es waren mindestens zwei Männer zu viel anwesend und sie machten ihr angst. Eigentlich machte ihr alles hier Angst, aber sie versuchte sich diese nicht anmerken zu lassen...Zumindest so gut es ging nicht.
    "Wen meinst du? Wer ist sie?"
    Eine dunkle Ahnung beschlich sie, aber es war eben nur eine Anhung und kein Wissen. Er konnte sich zwar so vor ihr aufbauen...aber sie würde seine Frage sicher nicht besser verstehen dadurch....

  • Was auch immer das jetzt sollte....er hatte viel ihres Vertrauens verloren. Diese Art mit ihr umzugehen, hatte sie ihrer Meinung nach nicht verdient und so schaltete sie jetzt auf stur.
    "Sie ist nicht hier. Sie ist auch nicht in Rom. Sie hält sich ab jetzt an ihre Verbannung aus der Stadt und wird diese nicht mehr betreten."
    Ihre Augen sahen ihn trotzig an. Das würde sie sich nicht so bieten lassen....

  • Natürlich hatte auch Celeste davon gehört, aber dass man auf ihre Schwester kommen würde. Damit hatte sie nicht gerechnet.
    "Luciana war dies nicht. Ich habe selbst gesehen wie sie diese Provinz mit einem Schiff verlassen hat und dies war lange vor den Vorkommnissen."
    Die kleine Peregrina verlor im Moment ihre Angst vor diesem Mann und richtete sich so gut es ging auf. Dies war unfassbar. Die ganze Stadt musste verrückt geworden sein und dieser Mann in Germania auch. Sie verstand, dass er die Mörderin suchte, aber ihre Schwester war dies nicht. Dafür hatte sie gesorgt.

  • "Es ist nach Hispania gesegelt und sie konnte nicht von Bord. Also schlage dir sie ja aus dem Kopf. Sie war es nicht. Ich habe alles getan um dies zu verhindern was du ihr unterstellst."
    Sie erinnerte sich an ihre Reise nach Mantua und dem dort Geschehenen an den Abschied von ihrer Schwester und ihrer eigenen Rückkehr nach Roma.

  • "Also gut." sagte er und trat einige Schritte zurück. "Ich glaube dir, schliesslich konnte ich das bisher immer tun." Er schüttelte leicht den Kopf.
    "Ich sollte dich um Verzeihung bitten. Aber du musst mich auch verstehen. Immerhin hat sie genau damit gedroht."

  • Immer noch war ein Funkeln in den Augen der jungen Frau zu sehen. Ein stückweit konnte sie ihn wirklich verstehen, sie aber so zu bedrängen war alles andere als gut gewesen. Doch würde sie es ihm sicher nicht sagen. Jedenfalls nicht wirklich.
    "Es gibt nichts zu entschuldigen. Du wirst sicher deine Gründe für haben. Darf ich nun gehen oder gibt es noch mehr anzusprechen."
    Ihre Stimme war recht neutral gewesen und es gab für sie auch nichts mehr zu sagen.

  • "Danke."
    Daraufhin wand sich Celeste ab und verließ den dunklen Raum sowie dieses Anwesen. Sie wusste nicht ob sie noch einmal auf die Anzeige reagieren würde. Er hatte ihr Vertrauen misbraucht und daran konnte sie ewig tragen.

  • Balbus blieb noch eine Weile in dem dunklen Keller. Hätte er einen Knüppel gehabt, so hätte er sicherlich einige der Weinamphoren zerschlagen. Zum Glück hatte er keinen.
    Stattdessen entschied er sich dafür, einen guten Wein zu suchen und sich zu betrinken. So ging er an dem grossen Regal vorbei und zog dann einen der Weine heraus und machte sich mit diesem auf den Weg nach oben.

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