• Als Traianus Germanicus Sedulus die Taverne seines Bruders verlassen hatte, schlenderte er ein wenig über den Marktplatz.
    Es war zwar schon spät doch tümmelte sich noch manch Händler in seinen Laden um Diesen für den morgigen Tag wieder in Ordnung zu bringen und Waren aus dem Lager in den Regalen aufzufüllen.


    Sedulus traf unterwegs ein paar Legionäre, die auf ihrem Rundgang waren.
    Sie beglückwünschten ihn für die mit Erfolg durchgeführte Mission - scheinbar hatte sich dies unter den Legionären schon herumgesprochen.
    Schließlich kam er an den Platz wo die Gefangenen Germanen versteigert werden sollen.
    Er überlegte sich, ob nicht auch er sich einen Sklaven kaufen solle der für ihn Botengänge erledigen konnte.


    Nach einer Weile des wandelns über das Forum beschloss Traianus wieder kehrt zu machen und in das Haus der Gens Germanica zu gehen und den Besuch beim Prokonsul zu verschieben.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Am Marktplatz angekommen traf Sedulus auch gleich auf den Händler Namens Rufus.
    Grüße Dich Rufus! Hast Du ein Huhn oder ähnliches für mich - muß nicht gerade das Teuerste sein.


    Rufus reichte Sedulus ein etwas abgemagertes Huhn aber das langte ja auch schon.
    Sedulus bezahlte und verschwand wieder in Richtung Tempel.

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  • Auf dem Rückweg, entsann er sich dem Nötigen, die Terverne lief zur Zeit besser als gedacht. Von überall her ströhmten Leut hinein, aßen, soffen und vergnügten sich. Medicus kratzte sich an der Stirn... ,danach folgte ein Einkauf, den ansonsten das junge Geschöpf aus der Küche nach Feierabend getan hätte, so sollte sie Zeit haben mit gleichaltrigen zu spielen. War Medicus doch einst auch froh gewesen mal Zeit für die kleinen freudigen Dinge der Kindheit zu haben...

  • ... schon von weitem torkelte Lucius auf den Marktplatz zu, jedoch nicht ohne mehrmals umzufallen. Der Wein von Medicus war vorzüglich. Was besseres gab es in ganz Germanien nicht. Und erst das Essen!


    Lucius überlegte kurz, ob er sich mit den 2 Probatus am Ende des Marktes anlegen sollte, verwarf es jedoch wieder, er war ein guter Kämpfer aber irgendwie musste wohl das Essen schlecht gewesen sein - ihm war unwohl.


    Er überquerte den Marktplatz in Richtung Castellum ohne klaren Gedanken was er denn dort wolle, fand sich jedoch plötzlich vor der Regia Proconsulis wieder ...

  • Felicia kam vom Palast zurück, ihr e Sinne waren noch immer befangen, doch sah sie Lucius dahin wanken, kam näher und stützte ihn. Erst als seine Hand ausglitt und ihr am Busen krapschte, ließ sie ihn los und verfrachtete ihn mit einer kräftigen Rechten zu Boden. Sie war bestürzt und doch zog es sie nach Hause... sollte er doch sehen..



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Es war ein angenehmer Abend gewesen, als Traianus auf dem Marktplatz spazieren ging. Er sah noch ein paar freie unbebaute Stellen die noch mit diversen Gebäuden wie z.B. einem Bad, einer Therme oder gar einem Theater bebaut und somit dem Leben in der Stadt noch einiges an Wohlstand werden könnte.
    Nur wer solle sich diesem oder jenen Projekt annehem, es gab ja nicht allzuviele die etwas von solchen Bauten verstanden.
    Die Einzigen denen er sowas zutrauen würde wäre sein Bruder Medicus oder Consultor einen Bürger mit großen Fähigkeiten, er wartete nur darauf diese unter Beweis zustellen.
    Oder sollte er gar Jemanden aus Rom kommen lassen?
    Auf jedenfall mußte was geschen zum wohle der Provinz Germania.

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  • Josephus Aurelius Consultor war gerade auf dem Marktplatz unterwegs als in ein Sklave ansprach.


    Ave Consultor, verzeih mir die Unterbrechung aber es scheint wichtig. Mein Herr der Lagatus Germanicus wünscht Dich zu sehen. Du sollst schläunigst zu Ihm kommen, er scheint Arbeit für Dich zu haben.


    Consultor schaute den Sklaven verägert an, da er sich gerade mit einer hübschen Germanin unterhielt mit der er noch was vor hatte.


    Barsch meinte er nur:
    Da hast Du dir ja den passenstens Moment herausgesucht Sklave! Aber gut, Du machst ja auch nur das was Du von Deinem Herren aufgetragen bekommen hast.
    Wo verweilt er denn zur Zeit der Legatus Legionis?


    Als ich fortging war er in seinem Arbeitszimmer und unterhielt sich gerade mit seinem Bruder Medicus.


    Das ist doch dieser Tarvernenbesitzer oder?
    Der Sklave nickte.
    Ich glaube bei dem stehe ich gerade nicht hoch im Kurs, aber egal.
    An die Germanin gewand meinte Consultor nur kanpp:
    Verzeih mir schöne Frau, aber die Pflicht ruft und diese geht in Rom vor. ;)


    Sodann begaben sich Consultor und der Sklave Ariovistus zum Anwesen der Gens Germanica ohne ein weiteres Wort miteinander zu wechseln.

  • Eben noch hatte er sich zur morgentlichen Besichtigung der Bauarbeiten von seiner Frau verabschiedet, schritt er doch schon wieder Richtung Markt. Viele Händler waren an diesem Tage gekommen, selbst aus Regionen, die kein Römer je betreten hatte. Doch ihre Waren schienen intressant zu sein und so nahm Mediucs sich eine Menge Zeit die Stände abzuschreiten.

  • Nachdem er die Restarbeiten an der Therme besichtigt hatte, schlenderte Medicus zum Markt. Seine Frau hatte ihm eine lange Liste mit gegeben und so entschied er sich einige Sklaven anzufordern, um nicht alles alleine zu tragen. So gab er einem kleinen Jungen einige Bronzelinge und schickte ihn zur Taverne.


    Wenig später befand sich der Hausherr bereits im vollen Einkaufsstrudel. Einige Brote, etwas Käse, dazu Hühner, Eier und begrillten Fisch. Gewürze aus der Ferne, feinstes germanisches Gemüse und Obst aus dem fernen Nordgermanien.


    Dann endlich erschien der Bube mit zwei Sklaven, welche auch gleich zupackten und Richtung Taverne davon gingen. Medicus gab dem Knaben noch einige Münzen und entschied sich seinen alles geliebten Weinkeller aufzusuchen. Vielleicht fand er noch einige gar wohlschmeckende Tropfen feinster Kelterkunst, die er besonders weit gereisten Herren am morgigen Tage presentieren konnte. Deren Fülle an Geschmack, gar einfälltige Seelen zu verzaubern vermochte.

  • Einige Tage war er nun schon hier. Eigentlich war er es anders gewohnt, suchte er nun doch schon so lange nach dem zuständigen Optio. Doch keiner intressierte sich wohl für die Neuankommlinge.


    In der Stadt war großes Gedränge, der Imperator soll wohl zu gegen sein. Doch sein, Brutus sein liebstes Gedränge war auf dem Schlachtfeld. War es das, warum er nach Germanien kam? Der Limes sollte die wohl weitläufigste Befestigungsanlage der Römer sein, er wollte sie endlich sehen und er wollte arbeiten für sein Sold.


    Doch zur Stunde blieb ihm nur der Wein und so ließ er sich auf einer kleinen Mauer am Rande des Marktes nieder und setzte die gerade erworbene Kanne an. Mit dem Handrücken entfernte er die Reste aus dem Gesicht und schaute einigen Weibern nach....


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Consultor machte einmal wieder die Runde über den Markt wie so oft. Aber am heutigen Tage war es anderster als sonst. Da viel es ihm wie Schuppen von den Augen, heute ist ja der Tag an dem die Einweihung der Iuliani Thermae stattfand.
    Als Consultor die Menge sah machte er schon einen großen Bogen darum denn er konnte diese Art von Schauspiel nicht abhaben.
    Schließlich kam er an eine Stelle vom Markt die nicht von Menschen wimmelte, er sah nur einen einzigen jungen Mann dasitzen der sich an einer Kanne festhielt die wohl mit Wein gefüllt war.


    Salve, Du bist neu hier nicht war, denn ich habe Dein Gesicht hier noch nicht gesehn.


    Begann er ein Gespräch.


    Wie ist Dein Name und was führt Dich nach Mogubtiacum?

  • "Brutus werde ich genannt und in der Legion verdiene ich mein Brot. Nur leider fand sich noch kein Optio, der meines Dienstes willig war...


    Doch wr seid ihr,das ihr nicht an dem Feste teilnehmt?"


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Mann nennt mich Consultor und ich meide wo ich nur kann solche Aktivitäten. Ich hasse es wenn viele Menschen auf einem Fleck sind. Es schnürrt mir da immer die Luft ab.


    So so, ein Legionär sagst Du. Nun wie Du siehst ist die halbe oder sogar die komplette Legion im Einsatz, da kann es schon mal vorkommen wenn einmal der Imperator nach Germania kommt, was sehr selten der Fall ist, ein Probatus naja vergessen wird. Es sollte zwar nicht sein, und es ist mir auch noch nichts zu Ohren gekommen das dies je passiert ist was nun keine Entschulding sein soll und das auch noch von mir, einem Zivilisten doch würd ich es nicht so eng sehen es war bestimmt keine Absicht.
    Die Legio II ist eine gute Legion, ich hab einige Bekannte die in Ihr dienen Du bist also in guten Händen.

  • "Nun dann bin ich aber beruhigt. Habt ihr einen Steinbecher dabei? So nehmt einen Schluck von diesem köstlichen Wein. Er ist aus der Taverna da vorn, ein wunderschönes Wesen am Tresen hat ihn mir verkauft. Doch sicher ist diese Göttin schon vergeben?


    Nunja dann werde ich mal meine Freizeit noch genießen, am Besten mit etwas Sonne auf dem Haupte. "


    "IN FUGA FOEDA MORS EST: IN VICTORIA GLORIOSA."

  • Hab dank Freund, aber ich muß weiter doch denke ich haben wir uns nicht das letzte mal gesehen und dann nehm ich Dein Angebot gerna sollten wir uns der hiesigen Tarverne wieder treffen. Hmm das ist Felicia Germanica, die Frau des Architekten der die Thermae Iuliani erbaute, da hast Du wohl schlechte Karten. ;)


    Nun denn, ich muß! Ich wünsche Dir alles gute für Deinen Weg in der Legion.
    Möge Mars Dich auf all Deinen Wegen begleiten...


    So ging Consultor seiner Wege.

  • Medicus war schon lange nicht mehr über den Markt gelaufen. Auf dem Weg zu seinem Bruder jedoch mußte er in der Regenzeit unweigerlich darüber. Stand das Wasser des Flusses doch zu hoch, um den kurzen Weg über die Wiesen und Auen der Flutgebiete zu nehmen. Eigentlich der schönere Weg und das obwohl viele Straßen der Stadt sehr ansehnlich geworden waren, seitdem die Römer hier siedelten.


    Das Treiben war so imens, das er sich fragte, ob es einen Grund dafür gab. Man könnte es auch Hamsterkäufe nennen. Doch keiner der Menschen war gewillt mit ihm darüber zu sprechen.


    So festigte er seinen Schritt und ging frohen Mutes zur Residenz von Traianus Germanicus Sedulus.

  • Felicia war zum Markt geeilt in ihrer Sorge und Liebe Medicus beim Abmarsch zu beobachten und ihn solange als möglich zu sehen. Doch keiner der Händler hatte ihn bisher gesehen, war sie sich jedoch auch sicher, er würde niemals ohne einen letzten Besuch bei seinem Bruder Traianus die Stadt und Germanien verlassen. Also wartete sie und schon wenige Augenblicke kam ihr Göttergatte um die Ecke gelaufen. Festen Schrittes, doch nicht übereilt, einfach so wie immer.


    Ihre traurigen Augen schauten ihn an und auch er erkannte sie im Gedrängel der Leutz sogleich. Eine letzte Umarmung, einige letzte Küsse und eine letzte Bitte, die er ihr ins Ohr lispelte und dann verließ er sie für eine Weile...



    "Denn indem wir die Irrtümer unserer Vorfahren einsehen lernen, so hat die Zeit schon wieder neue Irrtümer erzeugt, die uns unbemerkt umstricken."

  • Hier war er also wieder..., der Markt hatte rein äußerlich keine Veränderungen durch gemacht und doch schien es ihm so, als gäbe es mehr Auswahl, mehr Stände und mehr Trubel.


    Aber er hatte Hunger und so schritt er zu einem bekannten Händler, der ihm fröhlich die Hand reichte und zugleich einen saftigen Gockel.


    Endlich daheim!


    Die Reise war anstrengend in einer sengenden Hitze verlaufen, so entschied er sich seinen Schritt zur Therme zu leiten und erst dann sein geliebtes Weib in neuem Duft aufzusuchen. Das Hühnchen schmeckte und seine Schritte waren bequem, sodas er allerlei Neuigkeiten aufschnappte, die Einen erfreulich, die Anderen eher beunruhigend. Doch würde Felicia ihm schon alles berichten, was in Germanien so geschehen ward.


    Endlich die Therme kam in Sicht, viel Treiben an der Pforte, nunja als Erbauer kannte er ja einen Eingang weiter rechts, der ihm einen schnellen Eintritt gewährte...

  • Heute wollte er sich mal etwas Ruhe gönnen, dazu war ein Einkauf nötig, hatten die vielen Wochen des schuftens doch den Gang zum Markt verwehrt.


    Auch Felicia hatte ihn einige Dinge gesagt, so waren schon bald zwei große Körbe gefüllt und Medicus froh, einen Sklaven dabei zu haben.


    Nur ein Gut, konnte er nirgends an den Ständen sehen. Brauchte er endlich wieder eine Torga. Für die Armee waren Mäntel ausgelegt, doch für den einfachen Mann gab es keine Kleidungsstücke. So mußte halt Anton der Sklave mit seinen feinen Händen wieder einmal ran und nähen... :huh:

  • Der Markt war wieder einmal recht voll wie so oft doch das stellte diesfür Octavius kein Problem dar, da er ja wußte was er wollte und zu wem er mußte um dies zu bekommen.


    Nachdem er das Kalb für einen guten Preis bekommen hatte, sah er zu das er wieder zum Tempel des Mars kam.
    Doch es sollte sich als ein wenig schwerer herausstellen als er dachte.

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