[DOMUS] Atrium Vestae

  • Ich war nun endlich eine von den Vestalinnen. Mit klopfendem Herzen kam ich in das Atrium Vestae und sah mich um. Ich hatte ein wenig Angst, denn ich kannte niemanden hier. Doch ich war mir sicher, hier würde ich Freunde finden. Und ebenfalls wusste ich nun, dass mein vater ruhiger schlafen würde. Von nun an.

  • Ich gehe der Amata erfreut entgegen.


    Sei willkommen, liebe Verina, im Pristercollegium der Vestalinnen!
    Ich bin die Virgo Vestalis Maxima und ich stehe dir für Fragen aller Art zur Verfügung, du findest mich jederzeit im Tempel oder im Atruim Vestae.

  • Ich bemerkte, wie eine Frau auf mich zukam und als sie sich vorstellte verneigte ich mich ehrfürchtig!


    Virgo Vestalis Maxima! Es ist mir eine Ehre zu dem Kreis der Vestalinnen zu gehören! Einebestimmte Frage habe ich derzeit nicht, doch sicherlich werde ich baldigst Fragen haben! Ich stehe dir jederzeit zur Hilfe zur Verfügung!


    Ich sah sie schüchtern lächelnd an. Dies war sie also.

  • Ich sah, dass diese Amata mir mit sehr viel Respekt gegenüber trat, als sie schüchtern lächelte.


    Ich bitte dich, du kannst mir ganz gewöhnlich gegenübertreten, ich bin zwar die Virgo Vestalis Maxima, für eine Vestalin aber bin ich einfach eine andere Vestalin, die als Leiterin dem Collegium vorsteht. Ich mag es nicht, wenn man vor mir zuviel Respekt hat. Auch bin ich die, zu der alle Vestalinnen mit ihren Fragen und Sorgen kommen können.


    Sagte ich sanft. Und lächelte dabei herzlich.


    Ich würde dir als erstes einmal die ganze Tempelanlage und das Atrium Vestae zeigen, möchtest du das?

  • Noch immer trat ich der Virgo Vestalis Maxima mit Ehrfurcht entgegen. Doch ich würde einfach versuchen, sie und die anderen Vestalinnen als meine Schwestern zu betrachten. Und bei ihr würde es mir auch nicht besonders schwer fallen!


    Sehr gern. Wenn man neu ist, ist doch noch alles recht verwirrend! Ich danke dir! Wie ist eigentlich dein Name? Ich habe so lange in der Provinz gelebt und nur sehr wenig mitbekommen, dass es mir tatsächlich nicht zu Ohren gekommen ist!

  • Das find ich schön, wir siind beide Aquilia.


    Ich lächelte sie fröhlich an. Vermutlich hielt sie mich für ein naives Kind, doch gerne war ich unbekümmert. Ich mochte es, einfach ich selbst zu sein. Mit Pflichten zwar aber doch ohne erdrückende Lasten.

    Wo sind denn die anderen Vestalinnen alle? Nunja, ich würde mich sehr über einige Einweisungen freuen und auch über eine kleine Fürhung!

  • Hm... Ich weiß nicht... zeige mir am besten erst einmal die wichtigsten Räumlichkeiten, nämlich jene um welche sich nun mein Leben dreht, um der Vesta zu dienen!


    Ich mochte diese Frau gerne. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass auch sie nicht besonders alt war. Sie war wirklich sehr nett und ich schloss sie schon jetzt in mein Herz.

  • Ja, gern. Kannst du mir vielleicht ein wenig dabei über meine weiterführenden Aufgaben erzählen? Meine Pflichten werden Gebete und natürlich das Hüten der heiligen Flamme sein, doch wird es noch mehr wichtige Dinge geben? Feste?


    Ich plauderte einfach drauf los..

  • Als Vestalinnen werden wir bestimmt am 9. Juni das Fest Vestalia feiern.
    Zudem kommen vielleicht noch andere Feste dazu.
    Eine weitere Aufgabe der Vestalinnen ist das Backen der Mola salsa.


    Ich lächle sie an.


    Aber das tönt jetzt vielleicht alles sehr kompliziert, verstehst du etwas nicht, so kannst du dich jederzeit an mich wenden!

  • Kennen tu ich diese Begriffe, doch bewandt in ihrer Ausführung bin ich noch nicht, dazu bedürfte es vielleicht genauerer Anweisungen, doch dafür bin ich schließlich Amata Minor, nämlich um von Euch zu lernen!


    Ich lächelte, erweckte in Agrippina vielleicht eine Art mütterlicher Gefühle, wie ich mich benahm. Doch sie mochte ich wirklich gerne, wenn es hier nicht der Tempel der Vesta wäre und wir beide Vestalinnen, dann hätte ich sie mir als meine Mutter gewünscht!

  • Nun ja, das stimmt! Also, Mola slasa ist Opferbrot, dass wir mit einem speziellen Rezept herstellen. Das Vestalia Fest ist ein Fest zu Ehren der Göttin Vesta, an dem das Allerheiligste für alle offen steht und die Matronen barfuss zum Tempel pilgern. Es ist auch das Fest der Bäckergilde.


    Ich fühlte mich, als wäre dies meine eigene Tochter, die mir hier gegenüberstand, ich mochte sie sehr. Obwohl ich noch sehr jung war und natürlich niemals eigene Kinder hatte, so fühlte ich es trotzdem, dieses Gefühl der mütterlichkeit.

  • Ich überlegte... Und wieder überkam mich ein leichtes Gefühl der Scham. Was die Vestalia waren, wusste ich. Sie musste mich nun für ziemlich dumm halten. Aber meine Fragestellung war wirklich ziemlich komisch gewesen.


    Verrätst du mir, wie wir die Mola Salsa herstellen? Das interessiert mich! Und kann man das Brot auch zwischendurch essen oder ist es speziell für das Fest der Vesta gedacht?

  • Ich saß auf meinem Bette und schwang ein wenig mit den Beinen. Ich war ziemlich in Gedanken versunken und knibbelte an dem Stoff meines Gewandes herum, drehte es um meinen Fingern und drehte es zurück.


    Ich hoffte sehr ich würde nicht eines Tages gescholten werden, weil ich meinen Liktor immer abhänge oder wegschicke, damit ich alleine sein konnte. Hier in Roma war das nicht sonderlich angebracht. Zu gefährlich. Doch wer würde einer Vestalin etwas antun?


    Oder war es in Zweifel meiner Jungfräulichkeit? Ich würde sie niemals aufs Spiel setzen. Vesta war mir zu wichtig, ebenso wie die Ehre meiner Familie... Zudem wollte ich weiterleben, nicht sterben. Nein, ich würde Vesta niemals hintergehen. Ich zog mich aus und legte mich in das Leinen, kuschelte mich ein.


    Drehte mich auf die eine Seite. Konnte nicht einschlafen.

  • Etwas verloren stand ich im Atrium Vestae. Jetzt nachdem sich mein lang ersehnter Wunsch erfüllt hatte, wusste ich ehrlich gesagt nicht einmal genau was mich erwartete. Natürlich wusste ich ungefähr was die Aufgaben einer Vestalin waren, aber was hier genau auf mich wartete....

  • Da sah ich eine juinge Frau in unsere Heimstatt treten. Sie schien sich noch nicht besonders zurechtzufinden und ich begann mich auf sie zuzubewegen. Sie hatte mich wohl noch nicht gesehen.


    Salve! Sei Willkommen hier! Mein name ist Aquilia Plinia Verina, doch sag einfach nur Verina! Freut mich dich kennenzulernen.


    Fröhlich strahlte ich sie an. Sie wirkte schon jetzt sehr freundlich. Ihre Ausstrahlung.

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