Peristylium | Das Leben ist auch nur eine Vorstellung

  • Mild umspülten die güldenen Strahlen der spätsommerlichen Sonne die lieblichen Blütenranken im Peristylium der Villa Flavia, umschmeichelten die marmorne Klinengruppe, in deren Mitte ein runder Tisch thronte, die Füße dessen als Pantherpranken geformt, deren in mittiger Höhe die Tiere selbst entsprangen, welche somit auf ihren Rücken die Tischplatte trugen. Auf einer der Klinen lag Gracchus - ein wenig blass, nachdem der medicus Kosmas eine Weile zuvor ihn zur Ader hatte gelassen -, wartete auf den bereits am Vortage angekündigten Gast und betrachtete eine Wespe, welche mit hektischem Gebaren an der Früchteplatte sich zu schaffen hatte gemacht, die eigentlich zu Gracchus' Wohl auf dem Tisch war abgestellt worden. Einem winzigen Tiger glich ihre gelb-schwarzfarbene Maserung, ihre Fühler zuckten rastlos umher und emsig surrten ihre Flügel in solch schneller Folge, dass im trägen Auge des Betrachters ihre Stofflichkeit verschwamm. Eine Bewegung in seinem Augenwinkel erregte Gracchus' Aufmerksamkeit, doch war es nicht der Besucher, sondern nur Sciurus, dessen er stets erst dann wurde gewahr, sobald der Sklave bereits neben ihm stand. "Herr, eine Einladung für dich ist angekommen."
    "Schon wieder? In dieser Stadt kann man seine Anwesenheit augenschein..lich nicht verbergen. Ich hätte ni'ht von meinem Bart mich trennen sollen ..."
    "Neuigkeiten verbreiten sich in Rom schneller als ein Feuer, Herr, mit oder ohne Bart", gab der Sklave zu bedenken und verursachte, dass sich ein Seufzen aus Gracchus' Kehle löste.
    "Von wem ist sie dieses mal?"
    "Eine gewisse Germanica Calvena läd ein zu den Fontinalia." Einige dünne Falten legten sich über Gracchus' Stirne, während in seinem Gedankengebäude er die Reihen der Galerie nach jener Person absuchte, sie doch nirgendwo konnte finden, nicht einmal halbwegs einzuordnen wusste.
    "Germanica ... Calvena? Kenne ich sie?"
    Selbstredent hatte Sciurus bereits Erkundigungen eingeholt, noch ehe er zu seinem Herrn war mit der Einladung aufgebrochen. "Du bist ihr bisher nicht begegnet. Sie ist die Nichte des Senators Germanicus Sedulus und Großnichte des Senators Germanicus Avarus, eine Discipula des Cultus Deorum." Immer tiefer wurden die Furchen auf Gracchus' Stirn.
    "Eine Ni'hte der Germanica-Senatoren? Und sie lädt expli..zit mich ein, oder meine Gemahlin?"
    "Dich, Herr, und eine Begleitung."
    "In die Casa Germanica?"
    "Anzunehmen."
    "Ist Furianus au'h geladen?"
    Allfällig, so schoss es Gracchus durch die Sinne, hatten die Germanicer ein Attentat vor, den flavischen Einfluss aus dem Senat zu tilgen, obgleich noch im gleichen Augenblicke dies ihm ein wenig zu dreist schien, selbst für die Germanica. "Nein, Herr", entgegnete zudem sein Sklave, so dass diese Option überaus unwahrscheinlich wurde. Dennoch glätteten sich die Falten auf Gracchus' Stirne nicht.
    "Das scheint mir überaus sus..pekt. Was meinst du?"
    "Vermutlich laden sie eine Menge Senatoren."
    "Aber doch keine Flavier, ni'ht die Germanicer, nicht nach diesen neuerlichen Pro..zessen. Oder ist mir etwas entgangen?"
    "Ich denke nicht, Herr."
    "Dann frage bei meiner Gemahlin nach, ob sie der Ein..ladung na'hkommen möchte. Allfällig kennt sie diese Germanica und i'h bin nur ein Vorwand."
    Obgleich dies würde bedeuten, dass seine Person in ihrer Relevanz an Bedeutsamkeit verlor, so gefiel ihm dieser Gedanke indes ebenso wenig wie jener, in Form seiner öffentlichen Person geladen zu sein. Mit einem Nicken verschwand der Sklave, ließ Gracchus weiterhin grübelnd zurück, so dass er beinahe den sich nähernden Gast hatte vergessen.

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  • Jenes leise Geräusch, welches sandalenbewehrte Füße auf festem Stein bei jedem Tritt hinterlassen - eine Mischung aus Flappen und Knirschen, gerade laut genug, um in Stille aufzufallen -, kündete den durch einen jungen Sklaven herangeführten Pontifex Gnaeus Cornelius Scapula an, welcher der cornelischen Gens einige Anwesen weiter war zugehörig - einer seiner Neffen war Cornelius Cicero, bester Freund Flavius Serenus', sofern dieser in Rom war zugegen -, zudem Collegae Gracchus' und bisweilen bei den kultischen Versammlungen des Collegium Pontificium Mitstreiter dessen Ideen und Vorschläge. Wäre dem Flavier das Konzept außerfamiliärer Freundschaft fassbar gewesen, allfällig hätte er Cornelius als Freund können bezeichnen, so indes sah er stets mehr einen väterlichen Mentor in ihm, war der Pontifex doch etwa ein Dutzend Jahre älter als er selbst.
    "Salve, Gracchus", grüßte der Cornelier bereits im Herannahen. "Wie geht es dir?"
    "Cornelius, salve! Dein Besuch erfreut mich außerordent..lich."
    Auf sein Befinden ging Gracchus nicht weiter ein, wollte stattdessen sich erheben, den Gast angemessen zu begrüßen, doch jener winkte ab.
    "Bleibe nur liegen", sprach Cornelius und nahm seinerseits auf einer der Klinen Platz, ganz als wäre er zuhause - indes, da er als angekündigter Besucher gekommen war, würde er ohnehin dort landen. "Als ich hörte, dass du wieder in Rom bist, musste ich mich doch einmal blicken lassen und nach dir schauen. Das Collegium hat dich schon vermisst, obwohl es ein wenig träge war über den Sommer hinweg. Nun ja, du weißt ja, wie es ist, insbesondere in Abwesenheit des pontifex maximus, der noch immer in Misenum weilt."
    Gracchus nickte, wartete bis einer der Sklaven dem Gast verdünnten Wein hatte ein- und ihm nachgeschenkt, erhob sodann seinen Becher und schüttete ein wenig des Inhaltes auf den Boden.
    "Zu Ehren der Götter und zum Wohle des pontifex maximus!"
    "Auf die Götter und den Augustus", opferte auch Cornelius einen Schluck seines Weines, welcher schneller im Boden versickerte, als dass eine Wespe oder Ameise sich an der Labung daran konnte gütlich tun.
    "Wie geht es dir und deiner Familie? Ich hoffe, es befinden si'h alle wohl"
    , kam Gracchus jeder weiteren Frage nach ihmselbst bevor.
    "Es geht uns vorzüglich. Mein Neffe Tibullus bereitet sich auf sein Vigintivirat vor. Ich persönlich denke, er ist noch etwas jung, aber mein Bruder hat bereits alle Weichen gestellt und er wird kaum um eine Wahl herum kommen. Meine Schwägerin, Caepios Gemahlin, erwartet endlich ein Kind, und Nerulina hat den Sommer in Puteoli verbracht und wird diesen Monat zurück in die Hauptstadt kommen."
    Nerulina war Cornelius' Gemahlin und nicht einmal hab so alt wie jener selbst. Es war die zweite Ehe des Pontifex und eine rein politische Angelegenheit, selbst bezüglich der Familienplanung, war Cornelius doch bereits Vater zweier Söhne und einer Tochter aus seiner ersten Verbindung, alle drei längst erwachsen, alle drei älter als Nerulina. Sie war ein kleine, zierliche Person, welche insbesondere neben ihrem Gemahl wie eine zerbrechliche, filigrane Kostbarkeit anmutete, und Gracchus hatte außer einer Begrüßung und allfällig einem Kompliment kaum je ein Wort mit ihr gewechselt.
    "Aber nun sage, Gracchus, wann wirst du dich wieder ins öffentliche Leben stürzen? Ich möchte meinem Schwiegersohn Fistus einen Sitz im Collegium zukommen lassen und bräuchte einen Fürsprecher. Er ist ein guter Junge, hat bereits die Quaestur hinter sich gebracht, und es ist nurmehr eine Frage der Zeit, bis der Senat ihn in seine Reihen aufnehmen wird. Ich selbst möchte ihn nicht zur cooptatio vorschlagen, aber deine Meinung wird man respektieren. Es muss natürlich nicht direkt bei der ersten Sitzung sein, an der du wieder teilnehmen wirst, es eilt nicht, doch ich möchte es auf den Weg bringen. Du wirst doch zurückkommen?"

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  • Ein Seufzen bahnte sich seinen Weg Gracchus' Kehle empor, doch er schluckte es hinunter. Noch immer hatte er nicht Durus' Worte überwunden, dass man ihn aus den Reihen des Collegium hatte entlassen.
    "Wer hat meine Entlas..sung gefordert, Cornelius?"
    "Gefordert?" Unverständig blickte Scapula über den Rand des Bechers, welchen er zum Trinken hatte erhoben.
    "Wer hat dies forciert, dass ich aus dem Collegium entlas..sen wurde?"
    Scapula hob die Schultern. "Niemand, niemand hat es forciert. Es ist ein Standardprozedere."
    Gracchus schnaubte unwirsch durch die Nase aus.
    "Stand..and..ard..proze..dere?"
    Er verschluckte sich beinahe an dem Wort, wie an der Tatsache selbst, ließ indes in seiner Echauffage sich nicht aufhalten.
    "Der Cultus Deorum ist verkommen zu einer politischen Insti..tution, ein Pontificat ist ni'ht mehr als ein arbiträres Amt, ... wel'hes dem zugeschach..ert wird, der am lautesten dana'h giert, das man ablegt, wenn es ... einem leidig wird! Bald kommt es no'h soweit, dass man ein Ver..mögen damit ma'hen kann!"
    Obgleich der Satz erneut ein wenig holprig und schwerfällig über Gracchus' Lippen rann und sein Inhalt zwischenzeitlich dazu gereichte, dass der Cornelier ein wenig perplex die Brauen hob, musste er schlussendlich leise lachen. "Das ist dir erst jetzt aufgefallen? Das hier ist Rom, Gracchus, 859 ab urbe condita - keine philosophische Utopie. Wenn ich wollte, könnte ich Fistus den Sitz im Collegium auch kaufen und es müssten nicht einmal Gefälligkeiten zur Bezahlung sein, harte Münzen würden gänzlich ausreichen."
    Mit einem Seufzen, welches er nicht einmal versuchte zu unterdrücken, sank Gracchus ein wenig in sich ein, kühlte das hitzige flavische Blut in seinen Adern sich schneller, als brodelnd es aufgestiegen war. Es hatte ohnehin keinen Sinn, und allfällig hatte Scapula sogar Recht.
    "Ich werde zurück kommen, der pro magistro wird dafür Sorge tragen, allerdings, meine Reden sind ni'hts mehr wert, Cornelius, wie du selbst hören kannst. Abge..sehen davon, dass sie blass, farblos und lückenhaft sind, sind sie eine zu offensi'htliche Angriffsfläche, deren ich meine Familie ni'ht aussetzen möchte, so es sich vermeiden lässt. Vermutlich werde ich darob mich ni'ht allzu oft zu Worte melden ..."
    Der Pontifex nippte an seinem Wein und nickte langsam, schlussendlich war Gracchus' Manko unüberhörbar.
    "Ich hörte davon, dass du schon eine Weile zurück bist, doch die Villa nicht verlässt, noch Besucher empfängst."
    "Nur besonders hartnäckige Besucher"
    , warf Gracchus mit einem schmalen Lächeln ein.
    "Du solltest dich zumindest ein bisschen amüsieren, Gracchus, das wird deine Rekonvaleszenz vorantreiben."
    "Ich war mit meiner Gemahlin bei Tiberius zur Cena."
    Aus Gracchus' Sicht war er damit seiner Pflicht zu öffentlichem Vergnügen für die nächsten Wochen mehr als ausreichend nachgekommen.
    Der Cornelier indes verdrehte ein wenig die Augen. "Bei Tiberius zur Cena? Ich spreche von Amüsement, Gracchus, nicht von Fadisierung und nicht von Speichelleckerei."
    "Ich habe nicht ... "
    Der Pontifex winkte ab. "Lass es gut sein, du brauchst dich vor mir nicht zu rechtfertigen. Es ist gut, wenn der pro magistro sich persönlich darum kümmert."
    "Es gibt ni'hts zu rechtfertigen!"
    suchte Gracchus sich zu rechtfertigen.
    "Ich wusste ni'ht einmal, dass man mich aus dem Cultus Deorum entlas..sen hat! Ich war meiner Gemahlin' zuliebe dort und ... nun, ich kann Tiberius gut leiden."
    "Ich weiß, ich weiß, trotzdem brauchst du mir nicht zu erzählen, dass es mehr als eine langweilige, politische Gesprächsrunde war. So wird das nichts mit der Vitalität." Für einen Augenblick schürzte Scapula die Lippen, ehedem sich ein schelmischer Glanz um seine Augen legte.

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  • "Ich habe eine Einladung bei Voluptarianus Suavis zu den Meditrinalia, und ich kann einen guten Freund mitbringen. Begleite mich, Gracchus, das wird dir gefallen, es wird eine angenehme Gesellschaft sein und es wird nach griechischem Vorbild gefeiert - du warst doch schon immer ein Freund dieser philosophischen Runden! Außerdem ist es ein Abend der Verwandlung, das Thema sind Götter und Helden vergangener Zeiten. Ich werde als Silenos erscheinen." Er lachte vielsagend, so dass Gracchus keinen Zweifel daran hegte, dass dies die adäquate Rolle für Cornelius würde sein. "Was sagst du?"
    "Ich fühle mi'h geehrt, Cornelius, ... dass du mir dies anträgst, doch ..."
    "Kein doch und aber, Gracchus! Eine Einladung bei Voluptarianus kannst du unmöglich ausschlagen, er ist berühmt für die delikatesten Speisen und exquisiteste Unterhaltung dieser Tage. Es wird dir sicherlich gefallen und schlussendlich ist es ein kultisches Fest zu Ehren der Götter und du bist noch immer ein Pontifex!"
    "Ich kann nicht ohne meine Gemahlin ..."
    , suchte Gracchus sich aus der Affäre zu ziehen, wollte er Scapula doch nicht vor den Kopf stoßen.
    "Doch, das kannst du, du bist schließlich der Herr im Haus. Du könntest als göttlicher Apollo erscheinen, ihr Flavier steht ihm doch besonders nahe, nicht wahr? Das würde gut zu dir passen, Gott der sittlichen Reinheit und Mäßigung, des Lichtes und der Künste."
    Es war Gracchus unmöglich zu entscheiden, ob Cornelius dies ernst war, oder er scherzhaft sprach, indes war dies ohnehin gänzlich unmöglich.
    "Apollo? Ich? Das ist Blas..phemie! Zudem ist er mir ohnehin ni'ht geneigt, wie unschwer zu erkennen, so dass ich ihn ni'ht eben noch herausfordern möchte."
    "Und wenn du nicht den römischen, sondern den griechischen Jüngling zum Vorbild nimmst?"
    "Es bleibt Apollon, zudem bin ich ... über dieses Alter wohl einige Jahre hinaus"
    , insistierte Gracchus, dabei nicht dessen gewahr, dass er bereits bei der Wahl einer Maskierung war angelangt.
    "Dann vielleicht etwas aegyptisches? Diese Götter existieren ohnehin nicht, so dass du in keinen Konflikt kommen wirst. Horus?" Der Pontifex musterte Gracchus, schüttelte sodann den Kopf. "Nein, das mit dem Schnabel ist etwas umständlich. Aton, womöglich, die göttliche Sonne? Der Vorteil bei diesem ist, dass es kein Bildnis von Aton gibt, er reprästentiert die Sonnenscheibe - die Augestaltung bleibt dir also völlig frei überlassen. Ich werde deinem Sklaven ein paar Hinweise geben, er wird sich schon um alles kümmern, er ist doch ein findiges Kerlchen. Du wirst sehen, wir lassen dich regelrecht erstrahlen und es wird ein großes Vergnügen werden. Du wirst es nicht bereuen!"
    Allmählich dämmerte Gracchus, dass es ein Fehler war gewesen, in der Diskussion überhaupt soweit zu gehen, doch als er den Mund wollte öffnen zu weiterem Protest, stürzte Scapula den restlichen Wein in seinem Becher seine Kehle hinab, stellte ihn auf den Tisch und erhob sich.
    "Gut, gut, ich muss dann wieder weiter, ich habe noch einen Termin beim Aedilis Curulis. Es freut mich, dass du zurück bist in Rom und noch mehr, dass wir die Meditrinalia gebührend feiern werden. Vale bene, Gracchus, und nimm dir das mit dem Collegium nicht so zu Herzen."
    Als einer der Sklaven ihn zum Ausgang wollte begleiten, winkte Cornelius ab mit der Bemerkung, er kenne den Weg. Mit seinem Wein allein blieb Gracchus zurück. Aton - ihm war noch nicht einmal dieser Name geläufig ... womöglich ließ sich noch ein Vorwand finden, den Termin abzusagen, schlussendlich waren es noch einige Tage hin bis zu den Meditrinalia.

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  • Als der Cornelier das Peristylium hatte verlassen, trat Sciurus heran, wobei für Gracchus unmöglich war zu ermitteln, ob jener bereits eine Weile im Schatten hatte verharrt oder eben erst war zurück gekommen. "Deine Gemahlin legt keinen Wert darauf, die Fontinalia der Germanica zu besuchen, Herr." Ein zufriedener Ausdruck legte sich über Gracchus' Antlitz, da er zumindest dieser Festivität war entronnen, und er lehnte sich gemütlich auf das Kissen der Kline zurück.
    "Sie ist die beste aller Gemahlinnen, ni'ht wahr?"
    fragte er in den Himmel hinein, ohne eine Antwort zu erwarten. "Zweifellos", entgegnete Sciurus dennoch, wusste doch auch er, seinem Herrn zu schmeicheln. Dass er eine entsprechende Nachricht würde zurück senden, musste weder Gracchus erwähnen, noch Sciurus bekunden, gehörte dies doch zu den stillschweigenden Aufgaben des Vilicus, welche er stets tadellos erfüllte, ohne seinen Herrn damit zu belasten.

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