• Auf dem Rückweg vom Marsfeld, wo den Parthern gerade der Krieg erklärt worden war, ging Macer erst noch bei zwei Kollegen aus dem Senat vorbei, um einige Kleinigkeiten zu besprechen, und kam dann zur Casa Terentia. Er hatte seinem Klienten Cyprianus versprochen, ein waches Auge auf die Casa beziehungsweise deren Bewohner zu werfen und da er gerade sowieso unterwegs war und keine rechte Lust zum Arbeiten hatte, konnte er das ganz gut erledigen. Er lies seinen Sklaven anklopfen und wartete ab, wer überhaupt zu Hause sein würde. Vermutlich die Frau von Cyprianus. Sein Cousin wohl eher nicht, der war schließlich bei den Cohortes Urbanae. Aber wenn macer Glück hatte, war ja vielleicht dessen Schwester da, mit der er sich so nett unterhalten hatte.

  • "Senator Macer, Patron des Terentius Cyprianus, war gerade in der Gegend und möchte sich erkundigen, ob im Haus seines Klienten alles in Ordnung ist", erklärte der Sklave des Senators gelassen, auch wenn ihm das selber ein wenig komisch vorkam. Macer betrachtete währenddessen mehr oder minder interessiert die Fassade des Hauses.

  • Der Sklave nickte und ließ Macer eintreten. Daraufhin wuselte er vor ihm in Richtung des Atriums.


    "Ich werde der Herrin Varena bescheid geben. Sonst ist niemand im Haus. Bitte warte hier."


    Mit einem Wink deutete er einem anderen Sklaven Macer etwas zu trinken zu bringen und verschwand dann.


    Sim-Off:

    Wenn der Herr bitte folgen würde ;)

  • Tacitus musste die gute Nachricht seiner Beförderung überbringen und nahm sich so ein wenig Zeit die ihm zur Verfügung stand, um zur Casa Terentia zu kommen und zu berichten. So klopfte er an die Eingangstür zur Casa und wartete brav darauf, hineingelassen zu werden.

  • Eigentlich wäre es Aufgabe eines Sklaven gewesen, die Tür zu öffnen, aber da Amatia gerade zufällig in der Nähe war - auf der Suche nach Verschönerungsmöglichkeiten des Eingangsbereiches - tat sie es gleich.
    "Salve Tacitus!
    Schön dich wieder zu sehen. Komm nur herein!"

  • Überrascht sah der frisch gebackene Princeps Prior, die Frau seines Vetters Cyprianus an und lächelte breit.


    "Amatia...welch' Freude, Dich sieht man ziemlich selten hier obwohl...ich bin sowieso nur sehr wenig da. Natürlich.."


    Lächelnd trat Tacitus ein und sah wieder zu seiner...über einige Ecken Verwandten die angeheiratet worden war..oder sowas, der Terentier wusste eigentlich nichts damit anzufangen.


    "Wo sind die anderen beziehungsweise...wo ist Varena?"

  • "Naja", war ziemlich schüchtern ihre Antwort auf seinen Vorwurf, so selten hier zu sein. Wobei, ja, er war selbst zu selten hier.


    "Ich denke sie ist im Haus. Versuch es am besten in ihrem Zimmer."
    Dabei fragte sie sich, ob er wohl von Macers netten Besuchen bei Varena wusste.

  • "Oh natürlich..."


    Wieder nickte Tacitus und blieb einfach an der Porta stehen, er war zu vertieft in das Gespräch alsdass er dachte in's Atrium zu gehen.


    "Achja...der Grund meines Besuchs ist die Nachricht meiner Beförderung, ich bin nun Princeps Prior der Cohortes Urbanae."


    Strahlend sah der Urbaner Amatia an und wartete auf eine Antwort. Ein Princeps Prior war zwar nichts beeindruckendes aber es war ein Anfang, ein guter.

  • "Tatsächlich?", fragte sie mit strahlendem Blick.
    Eine Beförderung war immer ein Grund zur Freude und von den Cohortes Urbanae hielt sie ohnehin sehr viel. Außerdem freute sie sich auch ein wenig darüber, die Nachricht von ihm erzählt zu bekommen. Sie hatte bisher leider den Eindruck nicht gerade beliebt bei ihm zu sein, aber vielleicht war das doch nur ein Mißverständnis ihrerseits.
    "Das freut mich aber. Und jetzt komm nur rein. Wie gesagt, ich kann dir nicht versprechen, daß Varena hier ist, aber du kannst nachsehen."

  • Endlich hatte Tacitus das Anwesen der Terentier finden könne. Für diesen Besuch war er ganz nach Rom gereist und hatte sich in sein feinstes Tuch gehüllt. Die Angelegenheit wegen der er hier war beschämte ihn. Dennoch war es notwendig zu diesem Anwesen zu kommen. Er schaute an sich herunter, klopfte den Staub von den Kleidern und zupfte alles in korrekte Lage. Auf Passanten wirkte er lächerlich unsicher, wie ein frisch verliebter Jüngling kurz vor der Liebeserklärung an seine Angebetete, doch dieser Jüngling war Tacitus schon lang nicht mehr. Etwas anderes verunsicherte ihn.
    Er zögerte noch ein Mal, atmete tief durch und fasste all seinen Mut zusammen. Dann klopfte er endlich.

  • Ohne zu zögern nickte Tacitus dem Sklaven freundlich zu und trug ihm sein Anliegen vor.

    Salve Serve. Mein Name ist Tiberius Terentius Tacitus. Ich würde gern wegen einer ...

    Er zögerte kurz, um die richtigen Worte zu finden.

    ... Familienangelegenheit mit einem ehrenwerten Mitglied der Tarentier aus diesem Hause sprechen.

  • "Gerne natürlich. Es ist zwar kein ehrenwertes Mitglied der Terentier zu sprechen, aber die Gattin des Terentius Cyprianus wird dich gerne empfangen.
    Bitte folge mir"
    .
    Er ließ ihn ein, schloß die Tür und führte den Gast ins Atrium.

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