Atrium | Frauenbesuche

  • Sica führte die beiden Damen ins Atrium, wo bereits einige Korbstühle bereit standen. Dann machte er sich auf den Weg, seinen Herrn zu benachrichtigen.

  • Ich hatte gerade eine wichtige Besprechung mit einem befreundeten Senator beendet, als Sica in mein Arbeitszimmer kam.


    Es ist Besuch für Euch im Atrium, Herr.
    Eure Scriba und eine Senatorin, Herr.


    Ich blickte erstaunt auf. In letzter Zeit hatten die Besuche stark zugenommen.
    Und alles Frauen. :D
    Seufzend erhob ich mich.


    "Welche Senatorin?"

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  • Sie schien vom Land zu kommen. Es war eine Flavia, Herr. Messalina Oryxa. Eine Sklavin von ihr kam schon vorher mit ihrem Gepäck an. Ich habe ihr eines der Gästezimmer zugewiesen. Habt Ihr sonst noch einen Wunsch, Herr?


    Sica wartete ab und hoffte, dass er der Gegenwart dieser sogenannten Damen nicht noch allzu lange ausgesetzt sein würde.

  • Ah, die Verwandtschaft! :)


    "Wie steht es eigentlich mit dem Lernen des Cursus Iuridicalis? Bist du bereit für die Prüfung?"

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  • Cursus Iuris, Herr. Gut steht es. Ich werde die Prüfung bald ablegen können, Herr. Lediglich die Dissertationen muss ich noch durcharbeiten.

  • "Codex Iuridicalis, meinte ich. Nun, wenn du mit dem Lernen dem Ende nahekommst dann würde ich dir raten..."


    Ich sah den Sklaven von Kopf bis Fuß an.


    "... von nun an auch was für deine Kraft und Ausdauer zu tun."


    Ich grinste in an.


    "Jetzt muss ich aber zu meinen Gästen.


    Mit diesen Worten ließ ich Sica stehen und betrat das Atrium.

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  • Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix
    Mit diesen Worten ließ ich Sica stehen und betrat das Atrium.


    Wo ihm seine Schwiegertochter entgegen eilte!
    "Felix!"

  • Auch diese Dame führte Sica in das Atrium.


    Tiberia Livia, Herr.


    Dieser Überschuss an Frauen war ihm nicht geheuer und er beeilte sich, den Raum wieder zu verlassen. Auf dem Weg in sein Zimmer gab er Mia bescheid, sie möge sich um das leibliche Wohl der Gäste kümmern. Turda nahm sich der Sklavin an und führte diese mit dem Gepäck auf ein freistehendes Zimmer.

  • Ich hatte keine Ahnung was diese ganzen Leute bei mir wollten. Dem musste Abhilfe geschaffen werden.


    "Sei gegrüßt, Tiberia Livia. Was führt dich zu mir?


    Messalina, du bist wegen des Banketts nach Rom gereist?


    Und Jentia, ich nehme an du möchtest eine private Unterredung? Sonst hättest du mich in der Regia aufgesucht..."


    Abwartend blickte ich von Gesicht zu Gesicht.

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  • Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix


    "Sei gegrüßt, Tiberia Livia. Was führt dich zu mir?"


    "Salve, Senator. Es ist schön, dich wiederzusehen. Nun... Ich habe mich kürzlich mit einem Römer verlobt. Daher rührt mein Aufenthalt in der ewigen Stadt. Und nachdem ich bei meinem letzten Besuch das Vergnügen deiner Gastfreundschaft hatte..."


    Livia blickt ihn mit einem fragenden Lächeln an und hofft, dass er sich erinnert.


    "Du hattest mir für einen weiteren Aufenthalt eine Bleibe angeboten und genau darum möchte ich dich bis zu meiner Hochzeit bitten."

  • Zitat

    "Du hattest mir für einen weiteren Aufenthalt eine Bleibe angeboten und genau darum möchte ich dich bis zu meiner Hochzeit bitten."


    "Herzlich Willkommen in der Villa Flavia Felix! Doch sag, du hast dich verlobt? Wer ist denn der... äh... Glückliche?"

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  • Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix


    "Herzlich Willkommen in der Villa Flavia Felix! Doch sag, du hast dich verlobt? Wer ist denn der... äh... Glückliche?"


    "Ähm... Danke. Da jedoch noch keine Eintragung in das Eheregister vorgenommen wurde, steht uns wohl noch eine Verlobungsfeier bevor. Der Glückliche ist der Senator Vinicius Hungaricus."

  • Wenn ich einen Weinbecher in der Hand gehalten hätte, ich hätte ihn genau jetzt wol fallen gelassen. :)


    "Hungaricus? Wie in Marcus Vinicius Hungaricus?"


    Ich schaute sie ungläubig an, und fragte mich ob die anderen anwesenden Gäste deswegen genauso sprachlos waren wie ich - oder ob sie gar stumm geworden waren.

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  • Ich betrat wie geheissen das Atrium um mich um das leibliche Wohl der Gäste zu kümmern. Ein Tablett mit Wein und kleinen Happen bei mir, die ich schweigend rumreichte um dann in den Hintergrund zu verschwinden, abwartend, ob noch jemand Nachschub benötigte.

  • Livia seufzt innerlich.


    "Ja. Genau der."


    Äußerlich hält ihr Lächeln natürlich an.


    "Marcus Vinicius Hungaricus - Senator, Prätorianerpräfekt..."


    '...und Plebejer' denkt sie bei sich.

  • Jentia möchte nun auch gern das Wort ergreifen. Wobei sie von der unbekannten Frau, schon etwas unterdrückt fühlte.


    "Salvente, entschuldigt dass ich störe, du möchtest heiraten? Wie ist denn dein Mann so? Ist er nett und sieht er gut aus?"


    Etwas traurig schaute sie auf dem Boden.


    "Hm, ich hatte noch nie einen Mann, noch nicht mal einen Freund. Kannst du mir einige Tipps geben? Ich hoffe ich erscheine nicht unhöflich."

  • Livia lächelt der scheinbar etwas verwirrten Dame zu. Eine kurze Musterung identifiziert diese als eine einfache Frau aus dem Volk.


    "Ja, genau. Wir haben ja gerade eben erwähnt, dass ich mich verlobt habe. Das heißt natürlich auch, dass ich in Bälde heiraten werden. Mein Verlobter ist..."


    Sie denkt kurz nach und entscheidet sich für die offizielle Version.


    "...natürlich sehr nett und sieht vermutlich auch recht gut aus. Es gibt jedoch wichtigere Kriterien als das gute Aussehen. Ich habe mich aus zweckmäßigen Gründen verlobt..."


    Als Jentia sich nach Tipps erkundigt, schaut sie etwas irritiert.


    "Du möchtest Ratschläge von mir? Was für Ratschläge? Wie stellst du dir das vor?"

  • Der Wein musste hier und da nachgefüllt werden, was ich soeben tat, dann reichte ich noch einmal ein paar Happen und stellte mich wieder in den Hintergrund. Das Gespräch der Beiden driftete in Regionen, die mich sowieso nicht interessierten, deshalb drifteten auch meine Gedanken etwas ab, jedoch meine Augen immer auf die Anwesenden ruhend, falls ihnen nach etwas war.


  • Sie hat ihre Nase auch ziemlich weit oben.


    "Wie zweckmäßige Gründe? Möchtest du Kinder? Oder doch nur aus Vermögensgründe?"


    Ich war direkt zu ihr, sie roch ziemlich spießig. Hält sich bestimmt als etwas besseres.


    "Er hat Glück mit dir, so eine nette Frau trifft man nicht alle Tage."


    Immer dieses aufgesetzte Lächeln, wie ich dass hasse.


    "Nun ja, ich möchte auch mal einen netten Mann kennen lernen, aber die achten immer nur auf das Äußerliche. Wie hast du ihn kennen gelernt?"

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