Der Philoktet des Sophokles

  • Sein Blick sagte vieles und irgendwie etwas aufregendes. Doch nun wollte ich ins Theater.


    "Wollen wir hineingehen"

  • So gingen wir denn ins Theater und fanden zwei Plätze knapp rechts von der Mitte, dort wo es etwas dunkler war.
    "Darf ich..."
    fragte ich, wartete die Antwort allerdings nicht ab und half Drusilla beim Ablegen des Capes.
    "Ihr seht göttlich aus, meine Liebe..."
    doch schon zischte der Peregrinus auf dem Nebenplatz und so dämpfte ich meine Stimme und mit den Worten
    "...Venus schaut neidisch auf euer Kleid und Pan auf was darunter ist."
    begann der erste Akt

  • "Ihr schmeichelt mir.", sagte ich flüsternd und nahm Platz. "War es nicht Paris, der über die Schönheit der Frauen entschied? Diese Rolle würde euch sehr gut zu Gesicht stehen."

  • "Eure Meinung ehrt mich, vor allem da ich ähnliches ja auch vor hatte. Damals gab es einen Apfel und drei Damen, heute steht eine Frau hoch wie der Olymph über den Sterblichen. Erlaubt mir euch dies zu kredenzen...." Ich gab ihr eine kleine Schatulle

  • Der Inhalt der Schatuelle brachte mich zum lachen. Leise, damit es die anderen Zuschauer nicht störte.


    "So wie ich es sagte, als Paris würdet ihr genauso weise entscheiden. Diese Brosche spricht dafür. Drei Äpfel und ein Pfeil. Die Frage was er, ausser den Äpfel, durchbohrt hat, sei mir erlaubt."

  • "Mein Herz, meine Venus. Mein Herz..."
    Ich nahm Drusillas Hand und legte sie auf meine Brust

  • Sanft fühlte ich auf seine Brust.


    "Ich fühle den Pfeil der euer Herz durchbohrte."

  • Sie spürte zwar den Pfeil doch nicht den Speer, sah ich doch herrliche Äpfel vor mir... :D
    "Darf ich sie euch anstecken, meine Venus?"


    was den einen oder anderen Plebejer zischen ließ

  • "Wenn Ihr nicht zu tief stecht..." =)


    Wir hätten vielleicht doch nicht ins Theater gehen sollen. An Unterhaltung fehlte es uns jedenfalls nicht.

  • So strich ich erst den Stoff von Drusillas Tunika glatt um dann mit meinen Fingern eine Stofffalte zusammenzudrücken. Ihre Brust war herrlich fest und sicher mindestens so samten wie die dazwischenliegende Tunika.


    "Mit der NADEL werde ich da sehr achtgeben"


    Wie lange hatte es gedauert? Egal, sie stand ihr prächtig, meine Hand wollte gar nicht mehr heimkommen und wir hatten schon ein geraumes Stück des Kunstwerkes verpasst. Ich nahm meine Hand zurück und wir folgten dem Stück


    Zitat

    HANDLUNG:
    Im zehnten Jahr beschlossen die Griechen, ihn zurück zu holen, da der troische Seher und Sohn des Priamos (Cicero Octavius Anton) Helenos (Victor) prophezeit hatte, dass sie den Krieg nur gewönnen, wenn Philoktetes, der nur vor Troja Heilung finden könne, in ihren Reihen kämpfe. Gleichzeitig erschien dem siechen Philoktetes der tote Herakles und stellte ihm Heilung vor Troja in Aussicht.


    "Wenn ich jemals siech war so bin ich jetzt wohl vor Troja" flüsterte ich und nahme Drusillas Hand

  • Eine wunderschöne Brosche hatte Sulla mir angesteckt. Sie passte zu mir und meiner blauen Tunika. Seine schönen Hände verblieben länger als nötig dort wo er sie angesteckt hatte. Hoffentlich bemerkte er meine leichte Gänsehaut nicht.


    "Troja ist gefallen, aber es hat lange Jahre gedauert.", leise sprach ich dies aus und neigte dazu meinen Kopf an sein Ohr. Diesmal durfte er seine Hand dort lassen, wo er sie abgelegt hatte.

  • Zitat

    FORTGANG DES STÜCKES:
    Odysseus und Achilleus' Sohn Neoptolemos, von den Griechen nach Lemnos entsandt, trafen den schwer kranken Philoktetes auf der Insel an. Mit einer List brachte Odysseus ihn dazu, ihnen mit seinem Bogen und seinen Pfeilen nach Troja zu folgen, um für die Griechen zu kämpfen. Als er dort eintraf, wurde er von Machaon oder Asklepios geheilt, wie Herakles es ihm versprochen hatte. Beschämt über die Aussetzung beehrten die Griechen Philoktetes mit sieben trojanischen Jungfrauen, zwölf Dreifüßen und zwanzig Rossen.


    Während des nächsten Aktes malte ich mir ausgiebig aus was heute vielleicht noch alles geschehen könnte, zu weich und warm war Drusillas Hand um sie nicht zu streicheln. Als die 7 Jungfrauen erschienen flüsterte ich Drusilla "...die könnte man mir auf den Bauch binden und ich würde trotzdem von euch träumen." zu.

  • Schönheiten waren es wirklich nicht, aber auch nicht häßlich, aber eines waren sie bestimmt nicht mehr Jungsfrauen! Sulla Bemerkung hätte mich fast dazu gebracht laut loszulachen. Soeben konnte ich es noch unterdrücken und mehr als ein tiefes Grunzen war von mir nicht zu hören. Aber das reichte um wieder eine Menger Zischlaute zu provozieren.


    "Der olle Philoktetes wird sie wohl alle noch von ihrer Last befreit haben, diese edlen Jungfrauen."

  • Als das Pferd in die Stadt geschoben wurde wurde es auf der Bühne dunkel und als nur ganz wenige Fackeln den Zuschauerraum erleuchteten begann mein Hand auf Enddeckungstour zu gehen. Langsam streichelte ich Drusillas Schenkel hinauf und spürte zu gut ihre Gänsehaut als ich meine Finger die Innenseite fanden.

  • Diesmal nahm ich seine Hand nicht weg. Ich blieb stocksteif sitzen. Ließ mir nicht anmerken, was gerade geschah. Nur das ich die Augen schloss, zeigte an, das ich sein Spiel genoss.

  • Während auf der Bühne Troja brannte glitt meine Hand höher und drängte sanft auseinander was fast nicht zusammenbleiben wollte.


    "Gleich wird Philoktet den Pfeil spannen und den Paris erlegen"


    flüsterte ich und tastete mich weiter vor

  • Ich ließ es geschehen, das seine Hand in Gefilde vordrang, die nicht jeder entdecken durfte. Aber auch meine Hand ging auf Entdeckungsreise. Und fand schnell ihr Ziel.


    "Es spannt hier nicht nur der Bogen des Philoktet!.", flüsterte ich in Sullas Ohr.

  • Da musste ich mich schon sehr zusammenreissen
    "Du hast ganz recht, aber ich hoffe das wegstecken zu können,
    das gilt es aber noch mit spitzer Zunge vorzubereiten" flüsterte ich zurück

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