Gladiatoren in der Taverna

  • Für die Kämpfer der Gloria et Honor hatte ich einige Zimmer gemietet, für die Dauer des Aufenthalts in Rom.
    Der Wirt zeigte uns einen Platz, wo wir die Käfige und Waffenkarren hinstellen konnten.
    Für die nächsten paar Tage würden wir hier wohnen.

  • Nach dem heutigen Tag der Spiele führte mich mein Weg in die Taverna Apicia, wo die Gladiatoren abgestiegen sein sollen. Nachdem ein paar Goldmünzen den Besitzer gewechselt hatten, stand ich aufgeregt vor Toxis Zimmer und klopfte an.

  • Irgendwo hatte auch ich eine Unterkunft und ich lag bereits schlafend auf meinem Bett. Laute Schnarchtöne waren noch vor der Tür im Gang zu hören.

  • "Nun, ich wollte mit dir über meinen Sklaven Lysander sprechen, ausserdem schulde ich dir noch ein Abendessen für die Erettung von den Piraten. Vorher wollte ich dir abr natürlich zu deinem grossartigen Sieg gratulieren. Ich hoffe du bist nicht zu schwer verletzt?"

  • "Ich werde demnächst auf eine Expedition nach Zypern aufbrechen und möchte Lysander mitnehmen. Ich werde Ihn deshalb nach den Spielen erst einmal aus der Schule nehmen. Ich hoffe deine Verletzung steht unserem Abendessen nicht im Wege?"

  • "Thraker ham starke Arme, und sehr großen Mut,
    ärg're keine Thraker, sons' sei auf 'er Hut!
    Thraker ham große Körper, und noch größ're Wut,
    ärg're keine Thraker, sons' liegs'e selbst im Blut!"


    Mit seiner rauhen Stimme singt Rhaskos das unter Umständen selbst komponierte, holprige Lied und betritt den Teil der Taverne, der den Gladiatoren zugedacht ist. In seiner Linken hält er einen schweren Keramikkrug, aus dem er an diesem Abend Unmengen von unverdünntem Rotwein säuft, den rechten Arm hat er um die Hüfte eines blutjungen - will heißen: minderjährigen - Mädchens aus Rom, deren glasige, rehbraune Augen einen mindestens ebenso hohen Alkoholpegel verraten. "Ave Rhaskos, oh du größter aller römischen Gladiatoren!" grüßt er feixend in die Runde, bevor er dem Mädchen herzhaft in die Pobacke kneift, sie gleichzeitig aber mit einem "Hau ab!" anherrscht, worauf diese sich kichernd zurückzieht.
    "Junge Junge, bei Aphrodites riesigem Vorbau, wenn ich alle F***** und A**********, die mir heut' angeboten wur'n, mit mei'm Szepter vered'le, sitz' ich noch im Sommer hier, verdammte Scheiße! Haha!" prahlt der Seemann dreckig in Richtung seiner Kameraden.



    Sim-Off:

    Werden die anderen Gladiatoren bespielt? Wär cool sich mal kennenzulernen!
    Fans und Groupies sind natürlich auch herzlich willkommen! :D

  • Der Thraker war wohl ziemlich ausgelassen. Nun, natürlich brauchte man auch etwas Zerstreuung nach dem Kampf.
    "Rhaskos, schön dass du dich so amüsierst, aber wenn du so säufst liegst du morgen bis zum Nachmittag im Bett. Und es war nicht dein letzter Kampf.", sagte ich, es war mir aber bewusst, dass er vermutlich nicht auf mich hören und weitersaufen würde. Aber, wenn es ihm Spass machte...

  • "Ach, weiss'e Toxis? Vor'm Frühstück metzel ich eh keine Leute nieder!" lacht Rhaskos lauthals, bevor er fortfährt: "Aber nur mehr Kämpfe, immer mehr! Mehr Feinde sind mehr Siege, mehr Siege sind mehr Ruhm, mehr Ruhm sind mehr Weiber, bei Aphrodites Hügeln!"

  • Ich musste lachen. Er erinnerte mich an die Zeit, in der die Gefangenen, zu denen auch ich gehörte, ebenfalls solche Sprüche machten. Und nur für einen unter ihnen war dies in Erfüllung gegangen...
    "Dann mal auf unsere Siege, unseren Ruhm und unsere Frauen!", sagte ich und hob den Weinbecher und nahm einen tiefen Schluck daraus.

  • Die Stimme kannte ich doch und seufzte auf.
    Ich betrat den Raum, in dem der faule Sklave sich rumlümmelte.
    "Nun Sklave, deine faulen Tage sind gezählt, ich hole dich ab. Weisst du wo Toxis ist?"

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