• Wenn ich das richtig verstehe werden ja alle Ämter, außer Volkstribun, von den Senatoren gewählt.


    Ich bin der Meinung, dass dann dies auch so umgesetzt werden sollte, wir haben nach und nach auf so viele Zugeständnisse der Moderne wieder verzichtet, wie Factionis, als politische Parteien, dass man gerade bei dieser Frage es auch richtig umsetzen sollte.


    Denn zum einen erhält der VT so mehr gewicht, da sich seine Legimität im Spiel von den anderen Ämtern unterscheidet.


    Zum anderen werden die ja eher machtlosen Senatoren aufgewertet und vor allem man hat eine Verstärkte simOn Politik, für den Kandidaten sind die Stimmen einer Hand (fast) abzuzählen, er kann Bündnisse schmieden, Senatoren bestechen, sie für sich gewinnen. Klar das geht im Moment auch, aber was bringt es fünf oder sechs Senatoren für sich zu gewinnen, wenn ohnehin eine große graue Masse mit abstimmt, für die man garkeinen Wahlkampf machen kann, da es sie ja simon nicht wirklich gibt.

  • Mir ist noch ein Argument in den Sinn gekommen, Ziel war es doch immer die Politik hinaus aus dem ICQ und PN's in die simon story zu bringen, doch wie soll das bei dieser Regelung gehen? 80% der Wähler sind für den Kandidaten nicht ansprechbar simon, klar er kann sie umwerben, aber mit welchem SimOn Grund?

  • Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Und wie willst Du die 590 unansprechbaren NPC-Senatoren simulieren?


    [SIZE=7]wenn es überhaupt 600 Senatoren sind...[/SIZE]


    Wie werden sie denn bei den normalen Abstimmungen im Senat simuliert?
































    garnicht.

  • Aber hier bei einer Wahl liegen doch ganz andere Voraussetzungen vor. Wenn Du quasi nur drei oder vier Spieler "überzeugen" musst, um den "ganzen" Senat hinter Dir zu haben, fände ich das recht unglaubwürdig.


    Zudem finde ich wenigstens eine solche Beteiligung am politischen Geschehen, wo man nun nicht mehr mitdiskutieren darf, noch weiterhin wünschenswert.

  • Das Ding ist doch, dass es eben diese Regelung gibt und ich verstehe Avitus, wenn er das auch einfordert. Vielleicht würde das auch mal wieder einen Aufschwung im Senat herbeiführen. Also wenn mehr Spieler sehen, dass im Senat noch die "Post abgeht", werden sie sich auch mehr dafür begeistern. Die derzeitige Wahlbeteiligung ist ohnehin sehr unterdurchschnittlich. Also sehe ich das nicht als Problem. Ob nun 5 frustrierte IR-Spieler ohne Senatssitz wählen oder 5 Senatoren, die sich zumindest mehr auskennen und auch mehr involviert sind.

  • Persönliche Präferenz, denke ich einfach, was die Modalität angeht und das "Bedürfnis" zu wählen. Aber obwohl der CH jetzt historisch korrekter ist, empfinde ich ihn mittlerweile, was den Wahlkampf angeht, als recht langweilig. War früher etwas "prickelnder". Und so hat man doch auch einen gewissen "Unsicherheitsfaktor", was das Ganze etwas spannender macht.


    Und bei einem Spiel darf man durchaus Mitbestimmung haben, egal ob es in Form realer Wahl ist (wie halt früher) oder nun als Bestandteil von einer NPC Senatorenschaft.


    Und dass Nicht-Senatoren gleich frustriert sind, wage ich zu bezweifeln.

  • Ich denke, dass ließe sich SimOn problemlos umsetzen und würde die Wahlen außerdem vereinfachen. Das der Senat theoretisch mehr Mitglieder hat als wir simulieren sehe ich nicht als Hinderungsgrund an. Wie Avitus schon sagt, beschließt der Senat andere Dinge auch nur mit den Stimmen der simulierten und anwesenden Senatoren.


    Die jetzige Regelung ist ein Kompromiss aus historischer Nähe und dem Willen, viele Spieler an diesen Wahlen teilhaben zu lassen. Wenn daran in dieser Form aber kaum noch Interesse besteht, und die jüngsten Wahlbeteiligungen waren in der tat sehr bescheiden, dann könnte man das Wahlrecht tatsächlich nur noch auf Senatoren-IDs beschränken.
    Die Senatoren würde es aufwerten, dass sehe ich auch so. Vielleicht könnte es auch dazu führen, dass der CH wieder interessanter wird.


    Aber vor allem Spieler mit weiblichen IDs kucken natürlich in die Röhre, denn Frauen wären damit nicht nur aus dem passiven, sondern auch aus dem aktiven Wahlgeschehen des CH nahezu ausgeschlossen.


    Die Ausnahme von allem wäre natürlich weiterhin der Volkstribun.

  • Zitat

    Original von Artoria Medeia
    Persönliche Präferenz, denke ich einfach, was die Modalität angeht und das "Bedürfnis" zu wählen. Aber obwohl der CH jetzt historisch korrekter ist, empfinde ich ihn mittlerweile, was den Wahlkampf angeht, als recht langweilig. War früher etwas "prickelnder". Und so hat man doch auch einen gewissen "Unsicherheitsfaktor", was das Ganze etwas spannender macht.


    Und bei einem Spiel darf man durchaus Mitbestimmung haben, egal ob es in Form realer Wahl ist (wie halt früher) oder nun als Bestandteil von einer NPC Senatorenschaft.


    Und dass Nicht-Senatoren gleich frustriert sind, wage ich zu bezweifeln.


    Eben deshalb meinte ich schon bei der CH Diskussion man sollte dann gleich nur die Senatoren wählen lassen. Durch den fehlenden Wahlkampf (der durchaus lustig war) fehlt denke ich auch den Leuten irgendwie ein Bezug zu wählen oder sich mit den Kandidaten zu beschäftigen.
    Ich wähle zwar immer noch aber im gegensatz fehlt für mich zumindestens irgendwie das was Wahlen ausmachen, daher ist die Wahl im Senat durch die Spielersenatoren durchaus sinnvoll.

  • Ja, aber der Punkt ist einfach, dass es diese Regelung gab und dass diese auch historisch so verwirkt ist. Wir haben im Laufe der Zeit so viele Zugeständnisse an die Spielbarkeit gemacht, dass es irgendwann m.E. einfach nicht mehr geht.


    Und ich sprach hier nicht von Leuten, die gern Senatoren wären, es aber nicht sind, und deswegen traurig und frustriert sind. Ich meine damit den 0815-Spieler. Wir spielen mit dieser Wahlregelung, die derzeit läuft, republikanisch (und nicht mal das) und nicht kaiserzeitlich.

  • Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus
    Wenn daran in dieser Form aber kaum noch Interesse besteht, und die jüngsten Wahlbeteiligungen waren in der tat sehr bescheiden, dann könnte man das Wahlrecht tatsächlich nur noch auf Senatoren-IDs beschränken.


    Also fast 60 % Wahlbeteiligung finde ich nicht bescheiden und zudem auch nicht weniger oder sehr viel weniger (maximal zwei oder drei % Punkte) als in den Wahlzeiten, wo noch aktiv Wahlkampf bei den Leuten betrieben werden konnte.


    Und um die Umsetzbarkeit ins SimON geht es, bei mir, zumindest nicht. Sondern um die Beteiligung, die so nicht mehr möglich wäre und die Vorhersagbarkeit, die dadurch völlig gegeben wäre und somit den CH langweiliger denn je machen würde (in meinen Augen) und nicht spannender oder reizender. Zudem glaube ich nicht, dass eine solche Modalitätenänderung den CH attraktiver macht.


    @Cyprianus: Jo, nachvollziehen kann ich es, aber teilen tue ich das nur nicht :)

  • Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus
    Die jetzige Regelung ist ein Kompromiss aus historischer Nähe und dem Willen, viele Spieler an diesen Wahlen teilhaben zu lassen. Wenn daran in dieser Form aber kaum noch Interesse besteht, und die jüngsten Wahlbeteiligungen waren in der tat sehr bescheiden, dann könnte man das Wahlrecht tatsächlich nur noch auf Senatoren-IDs beschränken.


    Das fänd ich wiederum sehr schade, nicht nur wegen der weiblichen IDs (da könnte man ja seiner männlichen ID, sofern vorhanden, die M-ID-Rechte zuteilen lassen). Auch die Spieler, die ihre Charaktere auf die Ritterlaufbahn führen wollen, nur Unfreie spielen oder gar kein Intreresse am politischen Spielgeschehen haben, werden damit ausgegrenzt.


    Zitat

    Die Senatoren würde es aufwerten, dass sehe ich auch so. Vielleicht könnte es auch dazu führen, dass der CH wieder interessanter wird.


    Interessant wird er doch auch dadurch, dass man seine Kampagne irgendwie ausspielt, sofern es diese Möglichkeit SimOn gibt. Avitus mit seinem Fest hat gezeigt, wie es geht. Man kann Senatoren aufsuchen und auch das Wohlwollen des Volkes ist mit dem jetzigen Stand der Dinge zu beinflussen. Möglichkeiten gibt es zu Hauf.


    Darüberhinaus sollte man beim Betrachten der Wahlbeteiligung nicht vergessen, dass in vielen Bundesländern gerade noch Sommerferien und damit viele Leute absent sind.

  • Diese Form der Mitbestimmung ist im IR ein sehr altes Element. Als wir die Wahlen vor einiger Zeit an die Historie angepasst haben, da hat sich die Spielleitung gescheut, den Spielern diese Mitbestimmung einfach weg zu nehmen. Und ich bin mir auch sicher, dass sich einige darüber beklagt hätten, was ich auch hätte nachvollziehen können. Darum diese Kompromisslösung.
    Wenn sich nun aber herausstellen sollte, dass die überwiegende Mehrheit der Betroffenen diese Art der Mitbestimmung gar nicht will, dann schaut die Sache etwas anders aus.
    Aber ist es eine Mehrheit die so denkt?


    Ich bitte euch aber auch folgendes zu bedenken: Nicht gewählt zu werden ist bestimmt ein Frusterlebnis. Ich kann mir vorstellen, dass man eher damit umgehen kann von 72 Personen nicht gewählt zu werden als von 15. Dann kann so etwas sehr viel eher persönlich aufgefasst werden, fürchte ich.

  • Also ich kann Avitus' Vorschlag nur zustimmen und fände ihn in dieser Form konsequent. :dafuer:


    [SIZE=7]Daß ich die ganze CH-Reform irgendwie unpassend fand, steht ja auf einem anderen papyrus. ;)[/SIZE]



    @Corvinus: wenn jemand gar kein Interesse am politischen Spielgeschehen hat, warum sollte er dann wählen ?
    Also für mich hat der CH seit der Reform eindeutig an Attraktivität verloren. Er ist abgeschlossener, sozusagen von einer res publica hin zu einer res privata gewandelt. ;)

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