Eine multikulturelle "Sitzung"

  • Da waren wir also, die Taverne des Apicius. Schon beim Eintreten nahmen einen diverse köstliche Düfte gefangen und ließen zumindest mich überlegen, ob ich nicht auch etwas essen sollte, statt nur einen Becher Wein zu ordern. Ich fragte nach einem entsprechend großen Tisch, und eine dürre Brünette führte uns nach rechts, wo es einen freien runden Tisch gab. Daraufhin ließ sie uns erstmal allein. Ich setzte mich. "So, da wären wir also. Ich war schon eine Weile nicht mehr hier... Hat sich gar nicht veränderte, die Taverne." In der Tat sah sie immer noch so aus wie vor ein paar Jahren. Kurz darauf kam die Bedienung an den Tisch. Ich hatte mich inzwischen dafür entschieden, für uns alle eine kleine Platte zu bestellen, was ich - nebst einer großen Amphore Wein - auch tat. "Wollt ihr etwas anderes als Wein?" fragte ich in die Runde, denn der große Krug war sicherlich nicht für mich allein bestimmt.

  • Ein Gallier, ein Germane und zwei Römer waren sie nun - und glücklicherweise bestellte Corvinus gleich für alle. Denn sonst wäre wahrscheinlich wieder der Met-Cervisia-Streit von vorhin ausgebrochen. So konnte sich jeder an der großen Amphore Wein erfreuen. War doch der Wein eines jener Kulturgüter Roms, die schon zu diesem Zeitpunkt, aber weit mehr noch in der fernen Zukunft, alle Völker des Reiches zusammenbringen würde, in Abhebung von denen, die eben keinen Wein kannten, bringen würde. Wein, das war Zivilisation. Aber anstatt eine große Rede zu schwingen, die den Wein lobte, sagte er nur. "Also für mich ist Wein gerade richtig."

  • Hey, das war jetzt echt ´n feinen Zug, mich mitzunehmen! Ich hatte ja schon gedacht, die würden mich auf dem Sklavenmarkt stehen lassen.
    Aber das Interesse, wer trinkfester war, Germane oder Gallier, war größer gewesen. Oder bildete ich mir das nur ein?
    Holla, das war vielleicht ´ne Hütte! Tolle Taverne! Tolle Bedienung! Was gibt´s zu trinken? Wein, was sonst!
    Logisch, so ´ne leckere Cervisia wär mir ja tausend mal lieber gewesen, aber ich war ja nicht der, mit der Kohle in der Tasche! Un mit Cervisia hatten die´s hier nicht so. Schade eigentlich!
    "Och, Wein geht klar!" Hauptsache keinen Met! Das war was für kleine Mädchen- und Germanen! Wobei wir wieder beim Thema angelangt waren.
    Ich war ja echt mal gespannt, ob der Germane hielt, was er versprochen hatte! Corvinus hatte auch gleich mal für was Essbares gesorgt, damit man ´ne vernünftige Grundlage hatte. Wäre doch ´ne Schande gewesen, wenn der Germane mich gleich unter den Tisch gesoffen hätte! Ungefähr so, wie damals, als Alesia fiel. Naja, wahrscheinlich mit weniger Folgen! :D

  • Stumm folgte Phelan den beiden Römern und dem Gallier. Corvinus hatte wohl schon eine Vorstellung, welche Taverne es für die multikulturelle Sitzung werden sollte. Als sie die Taverne betraten rock der junge Duccier einige wohlbekommende Düfte "Ich glaube, hier könnten wir es uns gut gehen lassen, gute Wahl Corvinus."
    Als die vier von einer recht dünnen Bruenetten zu einem Tisch geführt worden waren, setzten sie sich hin und Corvinus machte die Bestellung.
    "Ich denke mit Wein sind wir erstmal gut bedient." fügte er den anderen beiden hinzu. Als die Bestellung vollzogen war und die vier es sich gemütlich machten sprach Phelan sofort das erste Thema an, einfach ein Versuch das Gespräch zu starten. "Nun Manius, was hast du mit der neuen Sklavin vor, schon Ideen?"

  • Ich nickte dankend in Richtung Verus', blickte aber abermals irritiert, als ich hörte, wie er Orestes mit dessen praenomen ansprach. Ein solches Vorrecht genossen normalerweise nur Familienmitglieder und sehr enge Freunde. Vielleicht hatte ich da etwas nicht mitbekommen, aber wundern tat es mich dann doch.


    Wein schien bei allen Anklang zu finden, und kaum bestellt, wurde die Amphore auch bereits an den Tisch gebracht. Ich hatte besseren Rotwein bestellt, angeblich kam er aus Kampanien, wo man auch den noch besseren Falerner kelterte. Die Bedienung kredenzte jedem einen Becher, teilte uns mit, dass die Platte noch einen Moment bräuchte, und verschwand dann wieder, um auch andere Gäste zu bedienen. Wer wollte, konnte sich nun den Wein selbst verdünnen mit dem Krug Wasser, der ebenfalls einen Platz in unserer Mitte gefunden hat. Ich ließ es bleiben. "Wenn sie wirklich so gut spielen kann, wie Tranquillus behauptet hat, dann wird er sie oft genug verleihen müssen", entgegnete ich zu Verus gewandt und und grinste. Dann hob ich mein Gefäß. "Auf eine nette, gesellige Runde", prostete ich den anderen zu und goss den für mich obligatorischen Schluck Wein für die Götter so unter den Tisch, dass die Kleidung möglichst nicht bespritzt wurde. Die Flecken in der Möblierung und in den Fugen des Fliesenbodens zeugten davon, dass dies nicht der erste Schluck Wein war, der dort landete. Anschließend kostete ich und befand den Wein für angenehm.



    Sim-Off:

    edit: Eine Runde in der WiSim. Louan, wo kein Konto, da kein Wein :P

  • Auch Orestes schaute etwas verwundert als der Duccier, sein Schüler obendrein, sein praenomen verwendete. Sicherlich bestand er nicht auf 'Ehrwürdiger Lehrer' oder ähnlichem, aber mehr als das Cognomen wollte er dennoch als Anrede von seinem Schüler nicht durchgehen lassen. Anstatt einer direkten Zurechtweisung, die nicht nur automatisch sehr stark wäre und außerdem die Stimmung zerstören würde, entschied er sich den Duccier quasi normal anzureden und einfach die Benutzung des Cognomens als Anrede mit einer leichten Betonung zu unterstreichen. In der Hoffnung, dass Duccius Verus, der ja sonst auch nicht auf den Kopf gefallen zu sein schien, den Wink begriff. "Nun,Verus, erstmal muss die Sklavin ankommen. Wenn sie dann wirklich so musikalisch ist, wird ihre wichtigste Aufgabe sein, meinen Einschlafvorgang mit ihrem Saitenspiel zu unterstützen. Aber das werden wir dann sehen."


    Dann kam der Wein und, nachdem der erste Schluck den Göttern geopfert war - auch wenn Orestes dies manchmal vergaß, jetzt war er ja mit seinem Schüler unterwegs, da war er sehr aufmerksam, was die religiösen Riten anbelangte -, Orestes trank auch den ersten Schluck unverdünnt. Dann nahm er allerdings doch den Krug mit Wasser und verdünnte ihn etwas. "Ja, so ist er gut.", merkte er nach einem zweiten Schluck an.

  • Phelan schmunzelte als er Corvinus Worte hörte "Da hast du Recht, ich denke, da wird es viele Interessenten geben und das nicht nur wegen ihrer Musikalität."
    Als sein Lehrer dann Verus Namen betonte fragte er sich zuerst wieso. Nach ein paar Sekunden viel es ihm ein Hab ich ihn etwa gerade mit Manius angesprochen? wie recht sein Kopf hatte, der Verdacht war richtig. Er würde demnächst darauf achten, es nicht noch einmal falsch zu machen. Er schaute seinen Lehrer an und räusperte sich kurz "Wenn deine Betonung meines Namens darauf beruht, dass ich dich gerade mit Manius angesprochen habe bitte ich um Nachsicht, ich bin es von Zuhause gewohnt mit den germanischen Namen, wird nicht nochmal vorkommen." Die letzten Worte sprach er etwas schneller, er wollte nicht solange darauf rumreiten, es interessierte ihn etwas anderes viel mehr.
    Nachdem er ebenfalls angeprostet hatte, fragte er auch direkt danach. "Wieso verschütet ihr einen Tropen eures Weines unter dem Tisch? Hat es was mit einer 'Ehrung' oder einem 'Opfer' an die Götter zu tun? Oder ist es gar eine Geste der Abstinenz?" Phelan hielt seinen Becher dabei fest und trank erstmal noch nicht, bevor er nicht die Antwort auf seine Frage gehört hatte.

  • Sim-Off:

    Wenn ich ein Konto hätte, wäre das eh leer! :D


    Als der Wein kam, trank ich erst mal. So´n Besuch auf dem Sklavenmarkt, machte ja irre durstig! :P
    Die Römer waren ja schon ganz schön schräg drauf! Hatte die irgendwie Probleme mit der Feinmotorik, oder was? Die verschütteten doch glatt beide ihren Wein! Nur der Germane machte das nicht. Er fragte das, was mich auch interessierte. Warum machen die das? Er vermutete, es sei so was wie´n Opfer. "Upps! ´tschuldigung Leute, das hab ich nicht gewußt!"
    Dann begannen sie über die Sklavin zu sprechen, die Orestes gekauft hatte. So von Musikalität und so, hatte ich zwar keine Ahnung, aber ich wollte trotzdem was sagen. "Die sah echt nicht schlecht aus, die Schnalle!" So, jetzt hatte ich auch meinen Senf dazu gegeben.

  • Schmunzelnd legte ich meine Rechte ans Kinn, als Orestes seinem Schüler indirekt deutlich machte, was sich gehörte. Auf den Kopf gefallen war Verus nicht, doch das war nichts Neues, denn das hatte ich schon bemerkt, als er sich bei mir gemeldet hatte. Er würde später einmal einen guten Priester abgeben. Amüsiert verfolgte ich auch, wie er Schüler nun in ihm durchbrach und er eine Frage in den Raum stellte. Ich nippte an meinem Becher, verschluckte mich allerdings beinahe, als ich Louans Worte hörte. Zuerst entsetzt, dann ermüdet, sah ich ihn an. "Louan, ich rate dir, besser deine Finger von ihr zu lassen", sagte ich. Schließlich gehörte sie Orestes. Nun, dann sollte der später auch etwas dazu sagen, falls sich Louan doch mehr an ihr interessierte, als es sich für einen Gast der Familie gehörte. "Wie geht dein Unterricht bei Clara voran?" erkundigte ich mich, um das Gespräch wieder - so hoffte ich - in für die Öffentlichkeit geziemlichere Regionen zu lenken.


    Kurz darauf brachte die Bedienung die bestellte Platte mit dem kleinen Imbiss. Neben verschiedenst ararangierten Eiern und Garnelen befanden sich Spieße mit Huhn, Käse, Oliven und allerlei anderem darauf. Die kesse Bedienung zwinkerte Louan zu und verließ dann unseren Tisch. Ich nahm mir zunächst ein halbiertes Ei mit Füllung. "Bitte, greift zu", lud ich ein. "Hast du in der domus deiner Familie eigentlich noch jemanden angetroffen?" erkundigte ich mich bei Verus.



    Sim-Off:

    Ebenfalls WiSim

  • Es war einfach unfassbar, nicht das alle Gallier so gewesen waren, aber Louan sprengte einfach alles was man sich nur denken konnte. Die teure Ware von Orestes bezeichnete Louan rüpelhaft als 'Schnalle', zu dem er nur ein Wort über ihr Äußeres verlor und nichts über ihre restlichen Qualitäten, was darauf schloss, dass Louan nicht gerade helle zu sein schien.
    Als Corvinus ihn nach Unterricht bei Clara fragte, schaute Phelan erstmal nur verdutzt. Ist es die Clara, an die ich denke? Sie gibt Unterricht? Worin wohl .. egal, Louan kann wirklich alles gebrauchen. innerlichte lachte er, wollte aber den Aurelier nicht nach Clara fragen.
    Er musste schmunzeln als die Bedienung dem Gallier zuzwinkerte. Sie sah gar nicht so unansehnlich aus, musste aber auch nicht sehr helle sein, wenn sie so einem Jüngelchen zuzwinkerte. :P
    Erst mit Corvinus Frage, beteiligte er sich erst wieder im Gespräch. "Naja, keine Familie, aber dafür einen Bediensteten namens Lysander." Phelan nahm einen weiteren Schluck Wein und streckte seine Hand schonmal nach einem Spieß aus "Allerdings habe ich schon nach einiger Zeit Besuch gekommen, Duccia Flamma ist mit unserem Custos Corporis ebenfalls in unsere 'Casa' in Rom gekommen." Bei dem Wort Casa prustete er etwas kleinlaut. "Von einer Casa kann man nicht wirklich sprechen, sie ist nach vielen Jahren nur noch eine Ruine, dennoch haben wir es zu viert etwas gemütlich. Unser Custos Corporis Silko, der schwarzen großen Mann, der vorhin auf dem Sklavenmarkt kurz bei uns stand, kümmert sich mittlerweile um die Renovierung."

  • Hey, ich wusste gar nicht, was die alle auf einmal hatten! Da wo ich her kam, waren alle Frauen "Schnallen", außer meiner Schwester natürlich, sie war, öhm, ja genau, meine Schwester! Außerdem schimpfte Caelyn immer, wenn ich "Schnalle" sagte. Warum war mir bisher schleierhaft.
    "Wie kommsten da drauf? Ich rühr die doch nicht an!" Also da konnte ich Corvinus beruhigen. Frauen sah ich mir nur von weitem an. Wenn man einmal gesehen hatte, was Caelyn mit den Typen machte, die sie blöd von der Seite anquatschten, dann war´s besser, wenn man Land gewann!
    "Och ja, es geht voran!" Die Frau war ja echt ´ne Wucht! Was die alles wusste! Voll der Wahnsinn! Mit ihrer Hilfe würde ich doch glatt den Cursus schaffen!
    Moment mal! Der Germane hieß ja auch Duccius! War der am Ende noch mit Clara verwandt, oder was? "Hör mal, ist Clara deine Verwandte, oder so?"

  • "Das will ich Dir auch geraten haben!", sagte Orestes zu Louan und nahm sich ein paar Oliven. Dann kam er aber doch noch auf die Frage seines Schülers zu sprechen. "Also, was das Opfern des ersten Schluckes angeht, sicherlich werden wir auf diese Vollzüge der häuslichen und alltäglichen Religion noch zu sprechen kommen, aber für jetzt sei es gesagt, ja es ist ein kleines Trankopfer." - wobei, aber das dachte er sich nur, den Rest des Weines zu trinken, in diesem Falle kein wirkliches Opfer war - obwohl es auch das gab. Er hatte nämlich mal einen "Wein" aus Raetien getrunken, der mehr nach Essig denn nach Wein geschmeckt hatte.Danach wechselte das Thema auf die gens der Duccier. Da konnte er nicht viel beitragen, aber er hörte zu, da es ihn im letzten interessierte, warum die duccische Bewohnerin der Villa Aurelia dort und nicht bei ihrer Familie wohnte, er es aber noch nicth zu fragen gewagt hatte.

  • Sim-Off:

    Ai, Schande über mich!


    Rausgezogene Augenbrauen verkündeten, dass ich von der arglosen Entgegnung Louans nicht recht überzeugt war, das Grinsen auf meinen Zügen gaben allerdings preis, dass ich den Sachverhalt recht witzig fand. Gedanklich sah ich Orestes Louan schon eine Strafpredigt halten, weil er eben doch mit Nuala angebändelt hatte. Ich war nur froh, dass ich ihm dann nicht die Leviten lesen musste, sondern mich ganz entspannt würde zurücklehnen und den Sermon genießen können.


    "Aha, dann wohnst du also nicht allein. Das ist gut, irgendwann stumpft man sonst ab. Allerdings dürftest du mit deiner Ausbildung auch genug zu tun haben. Du wirst sicher hart rangenommen", gab ich auf Verus' Erklärung hin zurück und schmunzelte in Orestes' Richtung. Dessen Erklärung bezüglich des Trankopfers war zufriedenstellend, ich nahm mir einen Spieß und genoss die gut gewürzten Happen darauf. "Wie geht die Ausbildung denn voran? Weil Orestes und ich verwandt sind, schickt man immer einen anderen septemvir, der den Wissensstand prüft. Bei euch war doch schon jemand? Soweit ich weiß, war Fulvius Frugi eingeteilt."

  • "Hart rangenommen.., ich finde das ist so eine Sache" erklärte der discupulus "Vermutlich ja, allerdings merke ich es nicht, da ich sehr eifrig bin und viel für die Ausbildung an Zeit zu Hause investiere. Wie sagt man doch so schön, kein Fleiß kein Preis." Was auch die Feststellung von Corvinus bestärkte, dass Phelan viel mit der Ausbildung zu tun hätte.


    Er wollte es seinem Lehrer überlassen zu schildern wie denn die Ausbildung voran ging, schließlich hatte er den Überblick über die Fortschritt seines Schülers. Auf die Frage, ob denn schon ein septemvir namens Fulvius Frugi bei ihnen war reagierte er jedoch. "Fulvius Frugi? Hm, ich kann mich nicht entsinnen, dass wir jemals zu dritt gewesen wären." Innerlich freute sich der jugne Duccier jedoch, er schlussfolgerte, dass wenn ein septemvir zur Kontrolle kommen würde er nicht mehr lange auf die Beendigung seiner Ausbildung warten muss, immerhin war diese schon einige Zeit im Gange. Er freute sich schon mit stolzer Brust wieder vor den Türen der Casa Duccia in Mogontiacum zu stehen und sagen zu können 'Geliebte Familie, ich bin wieder zu Hause und habe die Ausbildung mit Erfolg abgeschlossen.' Phelan wusste, dass sich seine Rückkehr noch etwas raus schieben würde, allerdings, so hoffte er, nicht mehr all zu lange.

  • Meine Güte, der tat ja so, als sei ich ´n Mädchenschänder, oder so was!
    Ich wollte doch gar nix von der. Ich hatte doch nur sagen wollen, dass Orestes ´nen guten Geschmack hatte, mehr nicht.
    Naja, jetzt hielt ich mich eher mal zurück und sagte gar nichts mehr. Ich hörte nur zu, was die drei erzählten und dachte mir meinen Teil.
    Als ich diesen komischen Namen hörte, konnte ich mich echt nicht mehr halten. "Fulvius Frugi? Der heißt doch nicht wirklich so, oder? Haa, ist ja echt krass!" Ich hielt mich vor lachen. Aber ich hatte so das Gefühl, ich war der einzige, der so lachte. Komisch, was hatten die denn? Das war doch ein total lustiger Name!

  • Vermutlich stürzte er sich deswegen so sehr ins Lernen, weil er hier in Rom keine andere Ablenkung hatte. Zumal seine Familie in Germanien ansässig war und nicht hier in Rom. Ich grübelte allerdings nicht allzu lange darüber nach, denn Verus sagte bald, dass sie bisher keinen Besuch von einem septemvir bekommen hatten. Missbilligend runzelte ich dir Stirn. Aber was hatte ich erwartet? Fulvius Frugi war nicht gerade zuverlässig, wie ich fand, also war es eigentlich kein Wunder, dass Verus und Orestes noch nicht besucht worden waren. Ich seufzte. Und Louan begann zu lachen. Diesmal ließ ich mich anstecken und grinste breit mit. "Ja, schon ein seltsamer Name. Du müsstest ihn erst einmal sehen, dann wüsstest du auch, warum er wohl so heißt", erwiderte ich ein wenig schadenfroh, aber dennoch gemessen leise. "Wie dem auch sei, es ist schon seltsam, dass er euch nicht besucht hat. Da werde ich wohl mal nachfragen müssen."

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