Die germanische Hochzeit | - Gästebegrüßung und erstes Geplänkel -

  • Sim-Off:

    Um es für alle einfacher zu machen, bitte ich darum die BAUMSTRUKTUR und eigene Titel für seperate Gespräche zu verwenden! :)
    Am Wochenendes spielen wir erstmal (aufgrund mehrerer Abwesenheiten) erst einmal das Vorgeplänkel, am Montag soll dann die Eheschließlung und die Feier losgehen.


    Der erste große Tag für die Sippe rückte immer näher, und Albin hatte sich nicht geschont um mit den anderen das Eintreffen und vor allem das Wohlbefinden der Gäste vorzubereiten.
    Phelan hatte am Morgen die Götter um gutes Wetter gebeten, und gleichzeitig nachgefragt, wie es mit der Bitte denn so stand, und dafür eine positive Antwort erhalten. Also hatte man sich entschlossen, den Gästempfang nicht im Atrium vorzunehmen, sondern zu einem entspannten Zusammensein im Garten einzuladen. Daher war an der Porta ein Schild für die Gäste angebracht worden, sich doch ein paar Meter weiter zum offenen Gartentor zu begeben, um sich direkt in die Gastgesellschaft in dem mittlerweile munter blühenden und grünenden Garten zu begeben.


    Man hatte mehrere Sitzmöglichkeiten mit Tischen und Bänken aufgebaut, traditionell in einem Kreis in dessen Mitte am Abend ein größeres Feuer aufgebaut werden würde, Lando hatte insgesamt mehrere zig Gäste eingeladen, viele Honoratoren der Stadt und der Umgebung, größtenteils allerdings Mitglieder der germanischstämmigen Bevölkerung.


    Für das leibliche Wohl war vor der Eheschließlung vor allem durch leichte Kost und dünnes Bier sowieso verdünnter Wein gesorgt, man wollte den Gästen Zeit geben sich miteinander bekannt zu machen und sich auf die Stimmung des Abends vorzubereiten. Die geladenen Spielleute würden auch erst später kommen, und in der Küche wurde schon fleissig herumlaboriert um das späterere Festessen zu kredenzen.


    Mehrere Kinder von befreundeten Familien der Duccii liefen schon tollend herum, spielten im ausladenden Wildgarten des Anwesens verstecken, während man hier und dort schon angeregtes Gemurmel erwachsener Gespräche zu hören...

  • Allmählich kam das ganze in Gang, immer mehr Gäste kamen, sowohl viele germanische als auch ein paar römische kamen immer wieder in gewissen Abständen durch das Gartentor. Die Vögel trieben ihr spiel mit den Harmonien des Frühlings, der Garten der Familie roch nach frischen Blumen und schmeckte nach perfektem eingelegtem Obst, von dem sich Phelan direkt etwas stibitzte.
    Fast umgerannt von kleinen Kindern, die der junge Gode freundlich anlächelte und spielerisch ermahnte ging er zu seinem Vetter, der heute einen wenn nicht seinen größten Tag in seinem noch jungen Leben haben würde.


    "Ach Lando, dein Tag ist endlich gekommen. Sieh nur die Atmosphäre. Ich sehe nur lachende und fröhliche Gesichter, die Götter gaben mir die Zuversicht, dass es ein wundervoller Tag wird, wie für euch geschaffen, und so wird auch euer zukünftiges Leben aussehen. Ich freue mich sehr für dich."

  • "Findest du?", meinte Lando, der wie immer voller Skeptik war, erstens was die Stimmung anging, und zweitens den Tag an sich. Hier und da schüttelte er eine Hand, nickte jemandem freundlich zu, wurde aber sonst zu seiner Erleichtung relativ in Ruhe gelassen.


    "Das wird sich zeigen. Hast du Elfleda schon gesehen? Oder noch besser: den Goden. Alter Mann mit weißem Haar und kurzem Bart. Etwa deine Größe. Ich glaube ich muss da noch etwas klarstellen... achja. Eh... wenn es später... also, du weißt schon. Zum Vollzug, und so... wir ziehen das nur unter Anwesenheit der engsten Familienmitglieder durch. Ich will nicht die halbe Festgesellschaft hinter meinem Arsch stehen haben wenn ich meine Braut beglücke. Ich denke, du wirst das verstehen...", er grinste Phelan schief an, während er den Blick über die Gesellschaft schweifen ließ. Einige der Gäste waren nur aus Anstand hier, mehr aus wahrer Freundschaft, aber die meisten wohl um nur Präsenz zu zeigen.
    "Achja, kannst du dich um die Geschenke kümmern? Ich hab das Gefühl, wir werden einen eigenen Raum für diese brauchen."

  • Irgendwo in diesem Trubel kam auch Venusia zum Vorschein. Die beiden Kleinen Racker hielt sie an der Hand. Es ging um die Gerechtigkeit und beide wollte sie nicht tragen. Sevilla trug ein hellgrünes Kleid in germanischer Art. Lucius war ebenfalls ganz nach germanischer Art gekleidet worden. Soweit sie erfahren hatte, sollte diese Hochzeit nach alten Traditionen ablaufen und so war es doch nur selbstverständlich sich dem gemäß zu kleiden. Auch Venusia hatte es sich nicht nehmen lassen und sich ihren Vorfahren folgend gewandet. Es war schon einiges los, als die Mutter mit den beiden Kindern hinaustrat. Um eine Stelle zu finden wo sie die Festgesellschaft nicht stören konnten, sah sie sich um und versuchte zu erkennen ob schon der ein oder andere anwesend war, den sie kannte.

  • Elfleda stand ganz am Rand neben Oda und beobachtete tuschelnd die Leute, die Lando eingeladen hatte. Natürlich kannte sie niemanden, das hatte sie auch nicht angenommen. Dennoch war es interessant, sie sich anzuschauen, und natürlich lenkte es von ihrer Nervosität ab.


    Da Elfleda nach dem Brautlauf zu Landos Sippe schon gehörte, hatte sie auch bereits in der Casa übernachtet. Natürlich nicht allein, ihre Eltern und Geschwister waren mit in dem Gästezimmer geblieben. Und natürlich Oda als Brautfrau. Was dann zur Folge hatte, dass Smilla, Oda, Aleke, Siguruna und Elfleda im Bett geschlafen hatten, Bertwini sich spontan dazu entschlossen hatte, bei seinem Cousin doch zu nächtigen und Sarwolf aufgrund der weiblichen Übermacht den Boden bevorzugt hatte.
    Allerdings hatte Elfleda die ganze Nacht kein Auge zugetan. Das Zimmer war ihr doch etwas unheimlich. Das Haus war ihr sehr unheimlich. Und die Stadt war ihr ungeheuerlich unheimlich. Überall so viel Stein, und alles so groß und so hoch! Elfleda hatte noch nie ein mehrstöckiges Gebäude gesehen, und nun sollte sie in einem wohnen. Und alles war so riesig und groß. Elfleda hatte noch nie so viele Häuser an einem Fleck gesehen, und dann gab es auch noch welche, wo überhaupt niemand drin wohnen sollte. Völlig unverständlich für Elfleda, vor allem wie sich die alle ernähren sollten. Sie hatte noch nie etwas so gewaltiges wie diese Stadt hier gesehen.


    Und dementsprechend aufgeregt war sie auch und nestelte an ihrem Kleid herum, weil sie sich einbildete, eine Naht würde sich lösen. Was sie natürlich nicht tat, aber es beschäftigte Elfledas Finger.
    “Und du meinst, ich seh neben diesen herausgeputzten Römern trotzdem noch fürstlich genug aus?“ fragte sie zum etwa hundertsten Mal Oda. Als ihre Brautfrau war sie heute den Tag über an ihrer Seite und musste Elfledas Nervosität über sich ergehen lassen. Eigentlich hätte Elfi ja nicht gedacht, so aufgeregt zu sein, aber im Moment hatte sie schon beinahe kalte Füße. “Und das hier sind noch nichtmal richtige Römer, oder? Hast du eigentlich Lando schon gesehen?“
    Ihr Bräutigam musste ja eigentlich irgendwo nahe des Eingangs stehen, um die Gäste zu begrüßen. Aber Elfleda sah ihn im Moment nicht. Stattdessen nestelte sie wieder an der goldfarbenen Stickerei auf ihrem weißen Kleid herum. Rodewini hatte ihr das Kleid geschenkt, damit sie hier und heute wie die Maikönigin strahlen konnte.
    “Sollten wir zu ihm gehen, oder erst später, wenn die Gäste dann da sind?“
    Elfleda war so unschlüssig, und hatte alles vergessen, was sie eigentlich übers heiraten wusste. Daran war sicher die unruhige Nacht mit schuld, ebenso wie die Aufregung, die sie so schon verspürte. Aber im Moment löcherte sie Oda mit Fragen, nur um etwas zu sagen. Das Warten war furchtbar.

  • Da war sie also, die Casa Duccia. Herausgeputzt mit zwei Sklaven hatte ich mich an der Casa Duccia eingefunden. Die Sklaven ließ ich einen Teil der Geschenke an einen freien Platz in dem Garten bringen, das handlichere klemmte ich mir unter den Arm und behütete es wie meinen eigenen Augapfel.
    Vorsichtig tastete ich mich vor, auf das, was mich hier erwarten würde. Zwar war mir bewusst, das dies eine Hochzeit nach Germanischen brauch werden sollte, doch musste ich zugeben, mit diesen Gepflogenheiten noch nicht so bewandert zu sein.


    Ich blickte mich um, ob mir jemand bekanntes ins Auge fallen würde, schließlich kannte ich noch nicht alle Mitglieder der Duccier, auch wenn ich ein sehr gutes Verhältnis zu dem einen oder anderen Familienmitglied pflegte.


    Lando konnte ich im Getümmel, zwischen herumtobenden Kindern und weiteren Gästen bei einem Gespräch ausmachen. Vorsichtig tastete ich mich in den Garten vor und sondierte erst einmal die Lage.

  • Oda stand nehmen ihrer übernervösen Freundin und war nicht minder nervös. Alles was sie hier zu sehen bekommen hatte, hatte alle ihre Vorstellungen übertroffen.
    Als gestern der Wagen über die Brücke in die Stadt fuhr konnte sie es kaum vermeiden den Mund vor Staunen weit aufzureißen.
    Die Straßen allein waren schon eine Sensation, das es soviel Menschen auf einem Haufen gab, dazuwischen Karren und sogar Reiter und niemand sich wirklich dabei störte, so was hätte sie sich ihn ihren kühnsten Träumen nicht zugetraut. Rechts und Links gab es hohe Wände, hinter denen sogar Menschen leben und wohnen sollten.
    Wo waren den die Tiere und der Brunnen für das Wasser? Wie konnte das alles nur funktionieren?
    Oda hatte tausend Fragen und ihre Augen konnten nicht genügend sehen und ihr Kopf alles das richtig aufnehmen aber der größte Schock war für sie dann die Casa Duccia.


    Ein festes großes Haus mit wunderschön geschnitzte Holzbalken verziert. Als sie durch die Haustür traten war es etwas ganz anderes als sie je in ihrem Leben gesehen hatte. Innen war es mächtig und die hohen Räume machten ihr sogar etwas Angst.
    Sie war sehr froh darüber nicht allein gelassen zu werden und mit Elfi und den anderen Frauen zusammen schlafen zu können.
    Schlafen, das war eigentlich nicht das richtige Wort. Elfi war so nervös das sie die halbe Nacht sich hin und her warf und Oda horchte bei jedem Geräusch auf was ihr unbekannt war.
    Sei war heil froh als es endlich morgen wurde und sie sich um die Ausstattung Odas kümmern konnte.


    Ihre Freundin sah aber auch so schön und strahlend aus, die Sonne spiegelte sich in ihre glänzenden Augen.
    „ Du siehst aus wie die Göttin selbst, keiner dieser Römer kann auch nur ansatzweise dich in den Schatten stellen. Sehe sie dir doch nur an mit ihren Tüchern um die Schulter.“
    Oda musste jetzt doch leicht grinsen. Sie hatten ewig gebraucht bis Elfleda zufrieden war, immer wieder hatte sie etwas ändern müssen, ihre Harre erneut richten, eine Falte neu legen. Langsam fragte sich Oda ob Elfi das mit Absticht machte um nicht nach draußen zu müssen. Irgendwen hatte sie einfach die Arme verschränkt, Elfleda angesehen und nichts mehr gemacht.
    Ihre Freundin war zuerst entsetzt, musste dann aber doch lachen und beiden waren zusammen jetzt hier vors Haus getreten und in den Garten gegangen.


    „ Ich weiß nicht was hier richtig ist, solltest du dich aus Herrin des Hauses zeigen, dann solltest du die Gäste mit begrüßen oder ist es dafür noch zu früh? Ich denke wir sollten einfach deinen Verlobten suchen, ich bin sicher er wird schon wissen was zu tun ist und ansonsten lassen wir es einfach auf uns zukommen.“
    Oda machte es oft so, wenn sie nicht genau wusste was sie wie tun sollte lies sie es auf sich zukommen, mit dem war sie meist recht gut zurechtgekommen. Selten hatte sie damit etwas falsch gemacht.
    Oda gab ihrer Freundin einen Stups, sie jetzt an der Hand nehmen und sie hinter sich herziehen, was sie sonst getan hätte, wäre in diesem Fall mehr als falsch gewesen.

  • Oda und Elfi suchten sich gemeinsam einen Weg durch den Garten. Oda freute sich doch so viele Menschen zusehen die zumindest etwas germanisches an ihrer Kleidung hatten. Ein paar Gespräche verstand sie sogar und es erleichterte sie sehr, denn sie hatte befürchtet kein Wort um sich herum zu verstehen.
    Auf einmal blieb sie stehen, etwas war gegen ihren Fuß geprallt und sie sah nach unten, so was wie eine Kugel lag da und schon war auch die kleine Hand eines Kindes zu sehen. Der kleine Junge griff nach der Kugel und sah stolz zu ihr auf, drückte die Kugel an sich als hinter ihm ein Mädchen auftauchte, ihn stupste und nach der Kugel griff und etwas brabbelte.
    „ Na , na ihr zwei. Ihr werdet doch nicht an so einem Tag streiten wollen.“
    Sagte sie freundlich zu den beiden. Da die beiden germanisch angezogen waren ging sie davon aus das die Kinder sie auch verstanden

  • Geraume Zeit hatten die beiden auf der Decke gespielt und wollten nun aber ihre kleinen Beinchen bewegen. Also begannen sie zu spielen und sich mit ihrer Kugel zu beschäftigen. Da es nur eine war, ging die Rangelei natürlich recht schnell los. Kaum hatte Venusia kurz den Blick esenkt und etwas anderes gesucht, hörte sie schon seine Stimme. Es konnten nur die beiden gemeint sein. Also stand sie auf und ging zu der Frau, die mit den Kleinen in Berührung gekommen war.
    "Heilsa und Entschuldigung. Die beiden sind kleine Wirbelwinde."
    Freundlich lächelte Venusia die Fremde an. Natürlich hatte sie in germanischen Worten geantwortet. In diesen hatte ja auch die Frau gesprochen. Danach nahm sie die beiden an die Hand, die das natürlich nicht sehr gern sahen.

  • Oda sah von den Kindern auf und die junge Frau an.
    „Heilsa, es sind nun mal Kinder und die müssen sich bewegen. Wie alt sind sie den? Entschuldige, ich bin Oda, Tochter Brandwolfs aus der Sippe Rodewini. Wir sind zur Hochzeit meiner Freundin Elfleda, Tochter Sarwolfs hier.
    Sie sah sich um ob sie ihre Freundin irgendwo sah, sie hatte sie wohl in der Menge verloren. Na ja das war auch kein Wunder, wurde es langsam richtig voll hier. Sie wand sich der Frau und den Kindern wieder zu.
    „Ich finde es sehr schön das auch hier die Kinder frei und unbeschwert spielen und laufen können. Ich hatte schon angst das alles so streng und steif ist wie ich es so oft von den Römern gehört habe, ständig ist irgendjemand zur Aufsicht da.“ Lachte sie vergnügt.

  • "Mein Name ist V...ähm Dagmar. Ich bin Tochter des Brandolfs und der Romilda aus dem Stamme der Ampsivarier. Ich gehört zu der Familie hier."
    Fast hätte sie den römischen Namen genannt, aber nur fast. Hier war doch der andere eher angebracht.
    "Es freut mich dich kennen zu lernen. Lucius und Sevilla sind inzwischen 13 Monate alt. Sie haben vor einiger Zeit gelernt die Welt mit ihren Füßen zu erkunden und nutzen diese neue Freiheit auch gründlich aus."
    Ihr Blick glitt nun über die Gesellschaft, welche sich so langsam vergrößerte.
    "Auch auf römischen Hochzeiten können Kinder spielen. Meist sind diese Aufpasser aber eher dem fehlenden Platz geschuldet denn dem Drang ständig aufzupassen. Es hat nicht jeder so einen großen Garten wie dieses Anwesen hier. "
    Auf ihrer Hochzeit gab es damals einige Rituale, die sie abhandeln mussten, aber steif war es nicht zu gegangen.
    "Wenn du die Freundin der Braut bist, hast du heute einiges zu tun, oder?"
    Die beiden Kleinen hatten sich zu Vensuias Füßen gesetzt und kullerten dort nun mit der Kugel herum.

  • Mit unsicheren Schritten trat Callista die letzten Meter bis in den Garten. Sie war zum ersten Mal in der duccischen Casa und fühlte sich etwas verloren, alles sah so anders aus als sie es gewöhnt war. Außerdem gab es auch hier schon genug Menschen, die durcheinander liefen und alle schienen irgendwas zu tun zu haben. Zu erst aber fiel Callista etwas anderes ins Auge, nämlich die traditionelle, germanische Kleidung der meisten hier. Sie selbst kannte diese nicht und staunte darüber, denn sie hatte nicht genau gewusst worauf sie sich eigentlich eingelassen hatte, als Marsus sie eingeladen hatte. Demnach hatte sie sich herausgeputzt, aber natürlich ganz nach römischen Maßstäben und jetzt kam sie sich reichlich fehl am Platze vor. Sie hatte noch keine andere Römerin entdeckt! Schnell schaute sie an sich herunter und verglich ihre eigene Erscheinung mit denen der anderen, jungen Frauen, die ihr hier begegneten.


    Heute früh war sie nach dem aufstehen von Vodafonis enthaart und dann gewaschen worden, besonders ihre vollen Haare wurden sorgsam gepflegt und gebürstet. Nachdem man ihren mit Sommersprossen übersäten Körper eingeölt hatte, war ihre Frisur dran. Man kämmte ihr einen sorgsamen Mittelscheitel und nahm die Haare dann am Hinterkopf zusammen, wo sie festgesteckt wurden und mit einigen Bändern verziert wurden. An den Enden der verschieden gelblichen Bänder (manche waren eher orange, manche ganz hellgeld und wieder andere fast rostbraun) waren kleine Perlen aufgezogen, die jetzt bei jeder Bewegungen sanft hin und her schwangen. Dazu wählte man das gelbliche Kleid aus, welches sie in Gesellschaft eines gewissen, untreuen Decimers ausgesucht hatte. Sie musste an Flavus denken und daran, dass er sie nie kontaktiert hatte. Aber da das ihrem Onkel sowieso nicht gefallen hätte, war es auch gut so. Das gelbliche Kleid war schlank geschnitten und an Ärmeln und Saum wurde es immer dunkler, bis es rötlichbraun war, ganz so wie ihr Haar. Am Kragen waren kleine Perlen, wahrscheinlich falsche, angebracht, die sanft schimmerten und glitzerten und auf die Bänder, die das Kleid an ihren Schultern hielten waren ebensolche Perlen angebracht. Sie schlüpfte hinein und Vodafonis knotete die Bänder zusammen, an jeder Seite gab es drei Paar, einmal direkt an den Schultern, dann nochmal am Oberarm und an den Ellenbogen. Danach war das Schminken dran gewesen und Vodafonis, in der Rolle ihrer ornatrix, hatte dabei wirklich bezaubernde Arbeit geleistet. Auf Schultern und Wangenknochen wurde glänzendes Pulver verteilt, das jetzt sanft schimmerte und um die Augen herum war dunkle Kohle verteilt worden, dazu eine kleine Menge grünlicher Lidschatten, der wunderbar mit dem braun ihrer Augen harmonisierte. Der Abschluß war dann aus Ocker hergestellter Lippenstift, so dass Callistas Lippen rötlich braun schimmerten. Dazu lackierte man ihr Fuß- und Fingernägel. Der letzte Schritt war dann die Auswahl des Schmuckes gewesen, wobei Callista auch diesmal wieder auf das Verlobungsgeschenk von Marsus bestand. Allerdings ließ sie sich diesmal überreden noch mehr anzulegen und so wählte sie dazu passende Ohrringe, zwei Ringe und mehrere Armreifen aus. Alles in allem kam sich Callista etwas überladen vor und fragte sich zweifelnd, wie ihre ägyptische Sklavin das am Tage ihrer eigenen Hochzeit noch übertreffen wollte.


    Mit einem nicht sehr enthusiastischen Seufzen stellte sich Callista nun also der germanischen Festtagsgesellschaft und schritt in den Garten, dicht gefolgt von Vodafonis. Sie hatte mit Marsus ausgemacht, dass sie sich hier im Garten treffen würden. Sie war aufgeregt, wie er ihre Aufmachung finden würde, sie hatte keine Ahnung ob ihm sowas gefiel. Vielleicht mochte er die germanischen Mädchen ja viel lieber, die hatten sich natürlich auch herausgeputzt, aber auf Schminke und Schmuck nicht ganz so zurückgegriffen, sondern eher durch besondere Kleidung. Insgeheim war Callista schon sehr gespannt in wie weit sich eine germanische von einer römischen Hochzeit unterscheid, denn sie nahm zu Recht an, dass auch ihre eigene einige germanische Komponenten enthalten würde. Reichlich unsicher und nervös umherblickend stellte sich Callista einfach erst mal in den Garten, die einzigen Beiden die sie hier hätte kennen können, waren noch nicht anwesend. Jedenfalls entdeckte sie weder Marsus noch Verus.

  • Oda wunderte sich doch sehr über die römischen Namen der Kinder, sagte aber nichts weiter dazu. Vielleicht war das hier so Pflicht.
    „Ich kann mir das gar nicht vorstellen, so auf engem Platz zu leben. Als wir gestern hier ankommen… die großen Häuser und darin sollen auch noch Menschen leben.“ Das war für sie unvorstellbar.
    „Oh ja, ich bin auch noch ihre Brautfrau. Jetzt ist sie mir auch irgendwie abhanden gekommen. Wir waren gerade auf der Suche nach ihrem Verlobten, wenn du zur Familie gehörst kannst du mir vielleicht sagen wo ich ihn finde? Ich kann Elfi ja kaum allein lassen, ganz besonders nicht heute.“
    Oda gab der Kugel einen kleinen Tritt und beförderte sie so zu den Kindern zurück, als diese sich selbständig machte. Sie tat es mit so einer Selbstverständlichkeit und ohne genau hinzusehen, als ob sie es einfach im Blut hatte auf eine Rasselbande aufzupassen.

  • "Ich weiß, dass es auf den ersten Blick hier alles groß, riesig und eng erscheinen mag. Aber glaube mir, dass es hier noch verhältnismäßig weit ist. Es gibt Städte im Reich, da sieht das ganz anders aus. Da meint man zertreten zu werden und auch erdrückt. "
    Roma war eine solche Stadt. Alexandria neigte auch zu solchen Eigenschaften. Hier hatte sie allerdings noch nicht alles gesehen.
    "Lando findest du dort hinten."
    Sie deutete in die Mitte des Gartens wo sie ihn meinte vorhin gesehen zu haben. Da der gleiche Pulk noch immer dort stand und sich nicht fortbewegt hatte, ging sie davon aus, dass er noch immer dot ist.
    "Dann fange mal die Braut ein und führe sie zu ihm. Sie werden beide sicher nervös sein und es wird ihnen helfen wenn sie zusammen sind."
    Zumindest tat es das damals bei ihr. Vielleicht konnte es hier genauso sein.
    "Ich werde noch einige Zeit hier sien. Wenn du magst, kannst du die beiden gern etwas näher kennen lernen."
    Sie deutete auf die Kinder, welche nun um die Beine und Füße Oda's liefen und sie irgendwann sicher noch von selbigen reißen würden.

  • Oda lächelte und schob die beiden zu ihrer Mutter. „ Das wird sich sicher noch ergeben aber du hast recht, ich muss mich jetzt langsam wieder um Elfi kümmern. Es hat mich gefreut dich kennen zu lernen, Dagmar und auch euch beide.“ Oda ging in die Hocke und lächelte die Kinder noch einmal an. „Ich werde jetzt mal versuchen eure neune Verwandte zu finden.“
    Oda nickte den drein noch einmal zu und drehte sich suchend um, da blitze doch etwas weißes auf, das konnte nur Elfi sein, schnell lief sie auf sie zu.
    „Entschuldige, da sind mir zwei Krümel zwischen die Füße gekommen aber jetzt weis ich auch wo ich deinen Verlobten finde, komm da drüben wo sich alles zusammen findet, da soll er sein.“ Oda deutet auf die Mitte des Gartens, dorthin wo Dagmar sie schon aufmerksam gemacht hatte.

  • Witjon war schon den ganzen Tag lang von einer gewissen Hektik gezeichnet. Er hatte Lando hier und da die Vorbereitung von Kleinigkeiten abgenommen und die Herrichtung des Gartens organisiert, während Lando selbst sich herausputzen ließ. Nachdem nun das Wichtigste in geraden Bahnen verlief und Lando dann auch irgendwann wieder das Ruder in die Hand nahm, verschwand Witjon nach oben, um sich umzuziehen und fertig zu machen. Er war ganz aufgeregt, denn er würde heute zum ersten Mal vor vielen Bekannten zusammen mit seiner Verlobten auftreten und wollte sowohl für sie gut aussehen, als auch einen Souveränen Eindruck auf die Gäste machen. Da ein großer Teil von Rodewinis Sippe, etliche in Mogontiacum anässige Germanen und viele Edelleute der Umgebung eingeladen waren, und die Hochzeit im Allgemeinen nach germanischer Sitte abgehalten werden würde, wählte Witjon für heute eine komplett traditionelle Gewandung.
    Er trug ein grünes Leinenhemd, dessen Saum mit einem gelben Muster verziert war, sowie eine dazu passende Hose und die obligatorischen Bundschuhe. Die Hose wurde von einem schlichten Ledergürtel gehalten, dessen Schnalle aus Silber war und einen Wolfskopf zeigte, der in ein Blattmuster verschlungen war. Um unter den ganzen Germanen nicht so herauszustechen hatte Witjon sich außerdem seit einigen Tagen nicht mehr rasiert und trug so einen gepflegten, kurzen Vollbart. Seinen linken Oberarm zierte außerdem ein Bronzener Armreif, der jedoch teilweise vom kurzen Ärmel des Hemdes verdeckt wurde und nicht immer sichtbar war. Gewöhnlich trug er keinen Schmuck - von der unauffälligen Kette mit dem hölzernen Hammer des Donar unter seinem Hemd mal abgesehen - doch wollte Witjon heute besonders gut aussehen und den zerrütteten Eindruck, den er in Rodewinis Dorf gemacht hatte, revidieren.


    So trat er in den Garten hinaus und ließ seinen Blick über die versammelten Gäste schweifen. Er erblickte Albin, der hier und dort herumwuselte und seine Helfer herumscheuchte; dort drüben waren auch Lando und Phelan. Unruhig suchte er nach Callista, doch konnte er sie noch nirgends entdecken. Aufmerksamen Blickes stürzte er sich ins Getümmel und begrüßte hier und da einige Bekannte, tauschte kurz Neuigkeiten aus und wurschtelte sich durch die Menge. Irgendwann erblickte er endlich seine Verlobte. Ohne Umschweife ging er mit ausgebreiteten Armen auf sie zu und begrüßte sie herzlich. "Callista, da bist du ja. Herzlich willkommen auf unserem bescheidenen Anwesen!" Er legte seine Hände auf ihre Oberarme und betrachtete die junge Prudentia kurz eingehend. "Du siehst umwerfend aus. Welch eine bezaubernde Verlobte ich doch habe!" Brachte er hervor und war um ein weiteres Mal überglücklich, sie hier zu haben. "Komm, ich führe dich ein wenig herum und stelle dich vor."

  • Eine ganze Weile war nichts weiter passiert und Callista hatte nur dagestanden und die anderen beobachtet, niemand begrüßte sie oder schaute länger zu ihr, obwohl Callista das Gefühl hatte sie müsse sehr auffallen. Manchmal drangen Gesrpächsfetzen an ihr Ohr, doch sie verstand kein Wort von dem Gesagten, daher glaubte sie, dass es sich um germanisch handeln würde. Sie fand das etwas unbehaglich, denn so konnte sie nie wissen, ob man sich nicht doch über sie unterhielt. Was, wenn ihr Äußeres bei Marsus Familie nicht gut ankommen würde? Schließlich war heute der Tag, an dem sie alle anderen kennenlernen sollte. Lando zum Beispiel, der ja heute heiratete, kannte sie nur aus den Erzählungen ihres Vaters.


    Dann stand plötzlich Marsus vor ihr, der sich ebenso herausgeputzt hatte, allerdings völlig seiner germanischen Abstammung entsprechend. Callista sah geknickt, dass sie nun erst recht aus dem Rahmen fallen würde, ein unterschiedlicheres Paar hätten sie wirklich nicht sein können. Warum nur hatte sie kein grünes Kleid angezogen? Das hätte viel besser gepasst! Doch daran ließ sich nun nichts mehr ändern. Leider. Noch überraschter war sie dagegen über die freundliche und überschwängliche Begrüßung, die ihr Verlobter ihr entgegenbrachte. Er breitete die Arme aus und einen Moment fürchtete sie, er würde sie umarmen. Diese Form der Begrüßung hatte sie heute schon öfters beobachten können und sie wußte nicht recht, was sie davon halten sollte. Auch einen freundschafltichen Händeschlag hatte sie hier und da gesehen, doch unter Römern war das eher unüblich. Wenn man sich begegnete, so begrüßte man sich verbal. Umarmungen waren eher unter guten Freundinnen angebracht und auch da nicht oft. Marsus legte seine Hände kurz auf ihre Oberarme, sozusagen eine viertel Umarmung und Callista realisierte, dass er sie soeben zum ersten Mal berührt hatte. Und sie realisierte auch, dass sich das gut anfühlte, so dass sie sofort nervös wurde. Sein Kompliment setzte dem Ganzen dann noch eins drauf, sie lief rot an und biss sich verlegen auf die Unterlippe und begann diese mit den Zähnen zu bearbeiten. Plötzlich hörte sie hinter sich einen kurzen zischenden Laut und sah Vodafonis an, die etwas säuerlich guckte. Natürlich! Der Lippenstift! Hoffentlich hatte sie jetzt nicht ihr Aussehen ruiniert, doch Vodafonis strich noch etwas Paste nach und alles war gerettet. Wie dumm sie sich manchmal anstellte! Peinlich berührt blickte sie wieder zu Marsus.


    "D... Danke, dass ich kommen durfte." Ihre Stimme war ganz dünn und leise und sie räusperte sich, sie wäre am liebsten im Boden versunken, aber Iuno erwies ihr diese Ehre nicht und so hieß es, die Situation auszustehen. "Stellst du mich jetzt deiner Familie vor?"

  • Oh Mann. Da war der Bräutigam aber wirklich sehr nervös und fing schon an sich um alles Gedanken zu machen.


    "Ich habe sie noch nicht gesehen, es kommen immer mehr Menschen durch das Tor, von hier aus werden wir sie in dem Pulk nicht sehen können, aber warte einfach ab, sie kommt schon noch und wenn nicht dann nicht." lachte der junge Priester los, etwas Spaß konnte nicht schaden.


    "Einen bärtigen alten Goden? Ich glaube der widmet sich davorne gerade dem eingelegten Obst." deutete er über die Menge hinweg.


    "Oh ja ich seh schon, da kommen immer mehr dazu, mach dir keine Sorge ich werd sie schon wo unterkriegen. Wir sehen uns später, halt die Ohren steif." klopfte er seinem Vetter nochmal auf die Schulter und machte sich dann an seine Aufgabe.

  • Etwas grinsend sah sie Oda hinterher und freute sich, dass diese bald ihre Freundin gefunden hatte. Beistand war immer nützlich. Es würde wohl recht quirlig werden und ehe die beiden kleinen Racker ihr noch verloren gingen, nahm sie beide auf und trug sie zurückt zur Decke. Ob man ihnen heute vielleicht lieber zwei Seile um die Leiber winden sollte, damit sie nicht verschollen gingen. Man konnte ja kaum so schnell kucken, wie die beiden fort waren und bei den vielen Leuten war das Finden dann kein kleines Problem mehr. Wobei es sicher auch einen lustigen Gedanken hatte, wenn die ganze Festgesellschaft Zwillinge suchen musste. Es könnte ein zeitraubendes Spiel werden. Nein, keine Angst. Venusia hatte keine Lust es zu spielen. Sie war stetig darum bemüht sie an der Seite auf der Decke zu halten.

  • Ohne groß noch Einwände gelten zu lassen zog Oda sie auch schon mit sich mitten hinein in das Getümmel an Fremden. Vielleicht hatte Elfleda heute auch schon ihren Vorrat an Zögerlichkeiten aufgebraucht, aber so schnell hatte sie doch nicht damit gerechnet, einfach mitgeschleift zu werden.


    Und dann war Oda plötzlich weg. Elfleda stand mitten im Garten, umringt von Fremden, und ihre Brautfrau war weg. Schöne Brautfrau aber auch! Elfleda schaute sich noch um, ob sie Oda irgendwo sehen konnte, fand sie aber nirgends. Ganz toll! Zorn stieg in ihr auf, fühlte sie sich doch von der Freundin im Stich gelassen. Da hatte sie erst mit Rodewini gezankt, damit sie mitdurfte, mit Smilla einen Streit riskiert, damit sie Brautfrau sein konnte, und dann war sie einfach weg. Vielleicht hatte es doch einen Grund, warum man sowas ältere Frauen normalerweise machen ließ und nicht Freundinnen, die jünger als man selbst waren.
    Elfleda schluckte ihren Ärger herunter, der wie sie sehr wohl wusste hauptsächlich aus Unsicherheit geboren war, und versuchte, das beste daraus zu machen. Leicht lächelnd sah sie sich um, ob sie einen ihrer Verwandten auf die Schnelle auftreiben konnte, oder einen aus Wolfriks Stamm, der sie dann zu Lando vielleicht bringen konnte. Auf keinen Fall wollte sie wie ein verlorenes Nichts hier einfach herumstehen. Sie war eine Fürstentochter aus dem Stamme der Mattiaker, verdammtnocheins, da stand man nicht herum und schaute wie ein verschrecktes Reh!
    Mit ihren offenen, langen, roten Haaren kam sie sich ein wenig seltsam vor. Die anderen Frauen in ihrem Alter trugen alle züchtige Zöpfe, und einige sogar seltsam aussehende Steckfrisuren. Und diejenigen, die Elfleda als Römerinnen ausmachte, sogar meistens noch ein Tuch über dem Kopf. Natürlich kannte sie es, dass eine verheiratete Frau auch mal eine Haube über die geflochtenen Zöpfe aufzog, aber diese Tücher sahen doch sehr befremdlich aus und auch ein junges Mädchen trug so etwas, so dass Elfleda schlussfolgerte, dass das nicht unbedingt etwas mit dem Stand als Ehefrau zu tun hatte. Aber so kalt, dass man die Ohren schützen musste, war es nicht, es war eigentlich sogar sehr warm.


    Etwas weiter in Richtung des Gartentors sah Elfleda dann Witjon, der sich mit einer Römerin unterhielt, und überlegte, einfach zu ihnen hinüber zu gehen und ihn zu fragen, ob er Lando irgendwo gesehen hatte. Oder noch besser ihren Vater Sarwolf. Ihr Vater würde sicherlich wissen, was sie noch zu tun hatte. Oder am allerbesten Smilla. Hauptsache irgendjemanden, der nicht so aufgeregt wie sie war und wusste, was zu tun war.
    Allerdings wusste sie nicht, ob sie mit Witjon dann einfach reden konnte. Die Frau neben ihm war eindeutig römisch. Auch sie hatte ihre Haare so seltsam frisiert und ein merkwürdig geschnittenes Kleid an. Nicht, dass es nicht irgendwie hübsch war, es war nur sehr anders als alles, was Elfleda kannte. Kurz sah sie an sich herunter und grübelte nach, ob Oda nicht vielleicht doch übertrieben hatte, was ihr eigenes Aussehen betraf.
    Nun, etwas besseres hatte sie allerdings nicht, sie war ohnehin schon ganz aus dem Häuschen gewesen, dass Rodewini ihr ein für germanische Verhältnisse herausragendes Kleid geschenkt hatte.
    Sie überlegte noch, ob sie nun wirklich zu Witjon gehen sollte und ob es unhöflich wäre, in ihrer Muttersprache mit ihm zu reden, als plötzlich Oda wieder da war.
    “Wo warst du?“, meinte Elfleda im ersten Augenblick aufgebracht, beruhigte sich dann aber gleich wieder. Das hatte jetzt sowieso keinen Sinn, und heute wollte sie auch gar nicht streiten.
    “Dort hinten ist er? Sicher?“ Sie sah etwas unsicher in die angegebene Richtung, denn sie konnte ihren Bräutigam dort nicht ausmachen. “Ich wollte gerade Witjon da drüben fragen, aber wenn du dir sicher bist, können wir auch direkt hingehen. Er unterhält sich gerade mit einer Römerin.“

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