[Subura] Taverne zum Fetten Eber

  • Taverne zum Fetten Eber



    Die Taverne liegt in der Subura und ist nicht grade eine Taverne erster Wah.l


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    Broc


    Broc räumte grade einen Tisch ab als er in der Tür sah dass sich die Person ducken musste um drunter durch zu passen. Dann er kannte er die Frau mit der seit einer Zeit ab und zu das Lager teilte. Er wollte ihr schon frech auf denn hinter hauen als er sah das sie in Begleitung einer Römischen Dame kam. Er erkannte sofort das es ihre Herrin sein musste solche Leute verirrten sich normaler weise nicht in sein Schenke. Hier kamen eigentlich nur Zwielichtig gestalten hin und die Römische Frau hatte sofort die Blicke vieler anwesenden. Es war als sei der Kaiser selbst zur Tür rein gekommen. *Fàilte Elissa. **Có i? Fragte er ohne zu wissen das die Römerin ihn verstehen würde. Seinen Stimme war Tief wie man es bei solch einem Hünen erwarten würde. Er war noch mal ein ganzes Stück größer als Elissa und die wirkte schon rissig gegen die kleine Römerin.


    Sim-Off:

    * willkommen ** Wer ist sie?


  • Kaum das sie ihren kleinen Bummel über den Markt beendet hatten, führte Elissa sie zielsicher durch sie Straßen Roms. Zunächst bemerkte Calvena die Veränderung der Straßen und Häuser nicht, aber als dann eine riesige Ratte quiekend über die Straße rannte und vor ihnen weg lief, blieb sie abrupt stehen. Elissa führte sie direkt hinein in die Subura. Ihre erste und letzte Erfahrung mit dieser Gegend hatte sie gelehrt, diesen Stadtteil zu meiden, zumal sie deutlich auffiel mit ihrer Kleidung, die weder abgetragen, noch verblichen, verschmutzt oder zerrissen war. Sie gehörte Eindeutig nicht hier her und zog automatisch die neugierigen Blicke von Bettlern, Straßenkindern, einfachen Frauen und anderen Gestalten auf sich.
    „Elissa, ich halte es für keine gute Idee!“ sagte sie und wurde sich bewusst, dass sie es der Keltin versprochen hatte. Ausgerechnet die Subura. Sie hatte es doch Valerian versprochen und nun das. Sie seufzte. Die Sklavin hörte ihren Einwand scheinbar nicht und setzte den Weg einfach fort. Sie seufzte, obwohl sie nicht allein unterwegs war, fühlte sie sich so gar nicht wohl. Zu ihrem Glück blieben sie nur im Randgebiet der Subura der Übergang war kaum zu bemerken und doch deutlich. Unauffällig tastete sie nach dem Dolch unter ihrer Kleidung. Zumindest war sie nicht wehrlos.
    Zielsicher führte Elissa sie dann in eine ziemlich schäbig wirkende Taverne. Hier war sie nun wirklich fehl am Platz, aber die Keltin wurde freundlich, beinahe vertraut begrüßt. Der Mann vor ihr überragte sie um gut zwei Haupteslängen. Dann überraschte sie wohl den großen Kelten, indem sie antwortete.


    „latha math!*“ grüßte sie gelassen und überspielte ihre Nervosität. „Tha an t-ainm Calvena orm**“ , stellte sie sich dann vor.


    Sim-Off:

    * Guten Tag
    **Ich heiße...

  • Elissa war sich der ganzen Sache unbewusst sie war ja öfter hier aber sie hatte das Calvena natürlich nicht gesagt. Aber als sie in denn Fetten Eber kamen und Calvena die Blicke auf sich zog wurde sie sich bewusst, das das keine Ort für die Nichte eines Senators war. Als Broc sie dann ansprach war Calvena dann schneller als sie selbst. „*Ciamar a tha thu Broc?“


    Antworte sie schnell und machte sich auf so schnell es ging eine Sitzt ecke in Beschlag zu nehmen. „Du hast Broc verstanden er ist manchmal schwer zu verstehen. Er kommt aus einen kleinem Kaff bei Rotomagus. Die haben da einen komischen Dialekt.“ Er klärte sie Calvena. „Las dich von der Taverna nicht täuschen am Essen gibt es nichts aus zu setzen und die Küche ist sauber.“ Ohne es zu merken hatte sie Calvena einen dicken Brocken serviert. Normale Gäste bekamen die Küche nicht zu Gesichte.


    Sim-Off:

    *Wie geht es dir Broc?

  • Alle Blicken ruhten auf ihr, sie gehörte eindeutig nicht hier her und der Wirt sah sie vollkommen verdattert an, als sie ihm in seiner Sprache antwortete. Lag so etwas wie Respekt in seinen Augen? Sie konnte es nicht so genau bestimmten, denn Elissa plauderte munter mit Broc weiter und führte sie dann direkt an eine Tisch. Noch einmal vergewisserte sie sich, dass der Dolch war, wo er sein sollte und setzte sich. Etwas steif, weil sie sich nicht wirklich wohl fühlte. Fehl am Platze war.


    „Naja, so schwer war er nicht zu verstehen. Die wichtigsten Sätze sind in allen Dialekten fast gleich!“ antwortete sie Elissa. „Ich weiß nicht ob es so eine gute Idee war, dass du mich hier mit genommen hast. Ich gehöre hier eindeutig nicht her. Außerdem, hab ich Valerian versprochen dass ich die Subura meide!“ erklärte sie ihr dann und rief sich ihre erste Begegnung mit ihrem Verlobten ins Gedächtnis, sie seufzte. Für einen Rückzieher war es jetzt zu spät.
    „Elissa du weißt ich vertraue dir“, sagte sie ruhig und lächelte ihr schief zu. „Lass uns etwas essen und dann erzählst du mir einmal ganz genau wie du Broc kennen gelernt hast. Ihr wirkt sehr vertraut.“

  • [Blockierte Grafik: http://i662.photobucket.com/albums/uu347/Kaysepunkt/Kelte.jpg]
    Broc


    Broc zuckte nur kurz mit den Schultern als Elissa fragte wie es ihm gehe. Er war noch viel zu erschrocken das ihm die Römer in geantwortet hatte. Als die beiden Frauen sich gesetzt hatten warf er denn Gaffern einen missmutigen Blick zu. Worauf sich die Taverne wie auf Befehl aus ihrer Erstarrung löste und das Raunen und das Würfelspielen wieder einsetzte. Dann Trat er zu der Sitzecke an der die Beiden saßen. „Wen bringst du da mit.“ Sagte zu Elissa und ohne eine Antwort ab zu warten. Wand er sich an die Römerin. „Du erleuchtest mein Haus Domina. Was kann ich euch bringen?“ sagte er in seinem besten Latein wenn man hier von gut sprechen konnte. Er konnte sich nicht erinnern in Fetten Eber jemals Latein geraucht zu haben. Römer verkehrten normaler weisen nicht hier.


  • Broc sah sie an, als hätte sie ihn gezwungen sich vor ihr auszuziehen und schmutzige Lieder zu singen. Schließlich rollten wieder die Würfel über die schmutzigen Tische und die Gesrpäche setzten ein. Vorwiegend in allen Färbungen der keltischen Sprache. Es klang Fremd und ungewohnt. Mit einem Lächeln wandte sie sich an den großen Kelten. Leicht sengte sie den Kopf, als er ihr ein Kompliment aussprach. „Ich Danke Dir Broc. Es ist mir eine Ehre Dein Gast zu sein und eine Freude Dich kennen zu lernen“, antwortete sie ruhig und versuchte sich in Erinnerung zu rufen, wie man sich gegenüber Kelten benahm. Sie hatten einen strengen Ehrenkodex, waren auf brausend und Stolz. Traf sie nicht den richtigen Ton, würde er schnell beleidigt sein.
    „Bring uns doch etwas von Deinem Met. Was hat Deine Köchin heute anzubieten?“ fragte sie dann nach. Kurz sah sie dann zu Elissa. „Du hast mir noch nicht auf meine Fragen geantwortet“, sagte sie Richtung der Freundin.

  • Als Broc an ihrem Tisch stand blitzten ihr Augen kurz auf. Aber sie war nicht die art Frau die einen Mann anhimmelte nur weil sie ab und zu die gleiche Lagerstadt teilten und Broc wusste das. Elissa war sich auch sicher das er längst erfasst hatte wer hier mit ihre am Tisch saß. „Wir nehmen das gekochte Wildschwein mit den Gemüse.“ Sagte sie an Broc gerichtet. Und drehte sich zu Calvena. „Das musst du probiert haben das ist der Grund warum ich mit dir hier her wollte.“ Im nächsten Moment sah sie Broc nur noch davon stapfen. Sie war sich zwar ziemlich sicher das er sie Später fragen würde was ihr einfiel aber er wusste auch wann man mal den Mund hielt. Sie würde ihn schon an der richtigen Stelle anfassen. Und er würde weich werden wie ein kleiner Junge die Männer waren in der Hinsicht alle gleich. Die Frage wo her sie ihn kannte versuchte sie mit einer leichten Antwort zu überspielen. „Ich hab ihn mal auf dem Forum getroffen und er hat mich eingeladen.“ Das entsprach im großen und ganzen der Wahrheit, nur das er sie zwar zum essen hier her eingeladen hatte sie aber nie in der Schänke angekommen waren sondern ohne Umweg in seinem Bett gelandet waren.

  • Kurz sah sie zwischen Elissa und Broc hin und her. Sie kannte diesen Blick, zwar hatte sie ihn noch nie bei einem Mann angewendet, jedenfalls nicht beabsichtigt, aber sie kannte ihn. Er bedeutete so viel wie: Nun mach schon, geh. Sonst wird dein Bett kalt bleiben. Ein amüsiertes Grinsen zeigte sich auf ihren Zügen. So war das also. Das war der Grund warum sie hier waren. Elissa wollte ihre Kontakte auffrischen und wohl mit dem Kelten Katz und Maus spielen.
    „Ich vertrau auf deine Wahl!“ sagte sie dann an Elissa gewandt und musterte diese eindringlich. Sie hatte jede Menge Geheimnisse und sie versuchte diese ihr zu entlocken. „Also eingeladen hat er dich. Und das war alles... Mal ehrlich, Elissa, er sah aus als würdet ihr euch Besser kennen. Am liebsten hätte er dich ins Hinterzimmer gezerrt und mit die vergnügt“, kicherte sie und sah direkt die Sklavin und Freundin an. „Du wolltest nicht nur wegen dem Essen her, sondern auch wegen Broc. Weißt du was... bring mich nachher nur wohlbehalten aus der Subura raus, danach kannst du tun und lassen was du willst. Spätestens Mitternacht bist du dann aber wieder zu Haus!“ sagte sie großzügig und lachte. Sie wusste das Elissa nicht zu den Frauen gehörte, die sich reihenweise die Männer ins Bett holten. Aber sie konnte verstehen dass diese einsam war und nach etwas Bestätigung suchte. Warum nicht bei einem Landsmann. Solange sie nicht gezwungen wurde, war es ihr sogar herzlich egal. In dieser Hinsicht sollte die Keltin ihren freien Willen haben. Eigentlich ließ sie ihr in allen Dingen die Freiheit.
    „Sag mal...“, kurz stockte sie, eigentlich war das nicht der richtige Ort für so ein Gespräch, aber an manche Dinge musste sie denken, seit dem sie verlobt war und die Hochzeit immer näher rückte. Sie senkte ihre Stimme. „Wie war für dich das erste Mal... wurdest du gezwungen?“ fragte sie schon fast flüsternd. Sie wollte sie nicht bedrängen, aber sie wollte es wissen. Einfach weil sei selbst bald die Erfahrung machen würde. „Tust du es gern?“ folgte dann auch gleich die nächste Frage.

  • Calvena sprach sie natürlich darauf an obwohl Elissa gehofft hatte das sie es gut überspielt hatte. Aber es war nicht so das sie sich schämte so war kein Anzeichen von Scham in ihrem Gesicht zu sehen. „Ja er hat mich eingeladen. Und wir haben die Taverne an diesem Tag nicht erreicht.“ Sagte Elissa und konnte sich ein gewisses Grinsen nicht verkneifen. „Brco wird sich beherrschen wie er es immer tut. Ich bin nicht nur wegen ihm hier eigentlich wollte ich wegen des Wildschwein her es erinnert mich an zu hause.“ Den Zweiten Teil sagte sie etwas bedrückt. „Und mach dir keine Gedanken ich bringe dich schon hier wieder raus. Wenn nicht gibt Broc uns einen Mann mit aber ich denke nicht das das nötig sein wird. Ich komme schon wieder mit nach hause Broc weis das ich nicht ihm gehöre. Und er würde es auch nicht anderst wollen.“ Dann war einen Moment Stille bis Calvena mit einer Frage herüber kam die Elissa´s Gesicht mehr als jemals zu vor für einen Moment die Fassung verlieren lies. Es dauerte einen Moment biss sie sich gefangen hatte. So hatte ihre Herrin noch nie gesehen und Elissa hoffte das es Calvena nicht so sehr mit bekommen hatte. Mit belegter Stimme quälte sie sich die Antwort raus. „Die Männer die Mich gefangen haben sie haben zwar gesagt behaupte sie verkaufen unbefleckte Ware aber sie wussten es besser denn sie habe die Ware selbst beschädigt.“ Sie merkt das Calvena nach ihrer Hand griff aber sie winkte ab. „Es ist gut es ist lange her. 14 Jahre sind seit dem vergangen und ich habe nicht immer dir gehört und du kannst nichts dafür. Jetzt lass uns nicht mehr davon reden.“ Sie hielt noch einen Moment still in ihren Gedanken gefangen. „Aber jetzt wo ich mir aussuchen wer mein Lager teilt ja da mach ich es gern. Die Männer sind wie kleine Kinder wenn man es richtig anfangt und ihnen nicht gleich alles gibt, tun sie was du willst nur um es zu bekommen. Oh ihr Götter hast du dir Broc mal angesehen er ist doch ein Bild von einem Mann. Aber wenn ich ihn an der kurzen Leine halte läst er sich von einer kleinen Sklavin bis in die Unterwelt führen.“ Denn letzten Teil sagte sie nicht all zu laut aber mit einem mehr als zweideutigem Grinsen.

  • Schon fast keck sah Elissa sie an und hielt ihrem fragenden Blick stand. Es war offensichtlich, dass Elissa sich kein schlechtes Gewissen einreden lassen würde, nur weil sie sich vergnügte. Ihr sollte es recht sein. Dass sie ihr womöglich viel zu viele Freiheiten ließ, war ihr egal.
    „Wie zu Hause?“ wechselte sie dann das Thema. „Du würdest gern zurück, nicht wahr?“ fragte sie nach. Sie verspürte einen kleinen Stich im Magen. Manchmal konnte sie nicht umhin zu bemerken, trotz aller Freundschaft, dass Elissa eben doch eine Sklavin war. Das sie doch nicht so viel Wahlmöglichkeiten hatte, wie sie sich einredete um ihr Gewissen zu beruhigen. Wie gut dass Elissa einfach weiterredete und sie damit auf andere Gedanken brachte. Sie musste über die Offenheit der Keltin lachen. „Du hast ihn also sehr gut im Griff“, grinste sie. „Wie gesagt, du darfst dich gern den restlichen Tag verselbstständigen. Ich glaub kaum das Broc es wagen würde, dich hier fest zu halten. Schließlich weiß ich ja jetzt, wo du bist!“ zwinkerte sie ihr. „Aber du darfst dich gern etwas Vergnügen!“
    Das Gesicht der Keltin verfinsterte sich und Calvena biss sich auf die Unterlippe. Na super, da hatte sie ja wirklich ein unangenehmes Thema angeschnitten. Elissa erzählte zwar so, als würde nicht sie es sein, die dies durchlebte hatte, aber an der Haltung von ihr und daran dass sie mühsam versuchte ihre Fassung zu bewahren, merkte, die Germanica, dass sie wohl alte Wunden geöffnet hatte. Sie ergriff Elissas Hand um sie zu trösten und auch um sich für ihre unbedachten Worte zu entschuldigen. „Es tut mir so leid!“ flüsterte sie. Zustimmend nickte sie, sie würde Elissa nicht wieder danach fragen. Kurz senkte sich schweigen zwischen ihnen. Genug Zeit in der Broc ihnen eine große Kanne brachte und zwei Becher auf den Tisch stellte, eher er wieder fortging. Kaum war er verschwunden plauderte Elissa dann doch aus dem Nähkästchen. Calvena musste lachen und lehnte sich dann leicht zurück um Broc noch einmal genau zu mustern. Er war groß und kräftig, aber für sie eindeutig nichts. Elissa jedenfalls schien er zu gefallen. „Nun gut, wenn er dir gefällt und dir sogar in die Unterwelt folgen wird. Dann kann ich dir ja nur viel Spaß wünschen!“ kicherte sie und stupste Elissa kurz an.

  • Elissa Schüttelt mit dem Kopf. „Heute hier zu bleiben wehre total falsch Calvena, er hat mich erst vor zwei Tagen gehabt und jetzt bin ich hier. Er wird denken ich bin hier weil ich zu ihm wollte und wenn ich noch heute mit ihm schlafe hat er bekommen was er wollte und das ziemlich einfach. Nein nein ich werde ihr in ein zwei Tagen zufällig auf dem Forum treffen. Wenn er erst zwei Tag zeit hatte sich zufragen warum ich mich nicht nach ihm verzehre wird er wie ein Lämmchen sein. Zu mindest solange ich das will! Natürlich ist Broc kein Lamm im Bett.“ Elissa wies grinsend und kichernd auf zwei blaue flecken, eines an ihrem Handgelenk und das andere an ihrem Schlüsselbein. „Du darfst nicht den Eindruck aufkommen lassen du bräuchtest ihn. Viel mehr muss es die Männer wahnsinnig machen warum du nicht zu ihnen kommst. Dann wenn du zu ihm kommst kannst du dir nehmen was du willst, er wird es dir geben. Und bei Broc ist es so er ist hat ein ganzer Kerl er braucht das Gefühl er habe dich genommen und nicht das man ihn nur zum Zuge kommen lassen. Der Trick mit denn Männer ist eigentlich ganz einfach sie wollen einfach das Gefühl haben das sie die Kontrolle haben. Man muss sie also so kontrollieren das sie es nicht merken.“ Sagte und setzte den Becher an und nahm vergnügt einen Schluck von dem Met. Sie genoss es wir das Süße getränkt die Kehle runter ran und sah Calvena danach vergnügt an.

  • Eigentlich hätte sie jetzt erwartet, das Elissa ihr Angebot annehmen würde, doch die Keltin schüttelte nur den Kopf. Stattdessen bekam sie nun eine Lektion in Sachen: Wie gehe ich mit einem Mann um. Gerade nippte sie an ihrem Becher, ans Elissa ihr schon fast gelassen erklärte, wie sie mit Broc spielte. Sie musste lachen und verschluckte sich. Broc konnte einem Leid tun, er war in Elissas Falle getappt und würde es wohl niemals sehen. Schließlich zeigte sie ihr auch noch Stolz die Andenken die er bei ihr hinterlassen hatte. Anscheinend mochte es die Keltin etwas wilder. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, was zwischen den Beiden geschah.
    Und die Lektion ging dann auch sogleich weiter. Anscheinend hatte Elissa sie schon lange an ihren Weisheiten Teil haben wollen, aber wohl darauf gewartet, dass sie fragte. Unwillkürlich musste sie sich die Frage stellen, ob sie jemals dieses Spiel beherrschen würde. Natürlich hatte sie es sich schon versucht vorzustellen, wie es war, wenn sie mit Valerian das Bett teilte, aber sie wäre nicht auf die Idee gekommen daraus so etwas wie einen Machtkampf zu machen. Sie begehrte ihn und er sie auch… Anscheinend war es Elissas Art ihr Tipps zugeben. Aber ihre Erfahrungen würde sie dennoch allein machen. „Ehm… Danke“, sagte sie, weil sie nicht wusste, was sie entgegen sollte. Sie hatte doch etwas mit den Bildern zu kämpfen, die sie sich bei den Ausführungen der Keltin ungewollt ausmalte…

  • Elissa bemerkt Calvena`s Verlegenheit bei ihren Aufführung. Sie würde also erst mal nicht weiter ins Detail gehen. Sie stellte den Kopf leicht schief und grinst in sich hinein. „Entschuldige. ich wollte dich nicht verlegen machen.“ Sagte sie und war sich nicht mehr ganz so wohl in ihrer Haut die Römer hatten nun mal andere Wertvorstellungen als sie. Für sie zählte nur der Tag das jetzt und hier. Sie war einen Sklavin und hatte keinen guten Ruf zu verlieren wie Calvena. Aber sie hatte sie sicher etwas mit ihren Ausführungen überfahren und war froh das sie es nicht al zu sehr aus geschmückt hatte. Als sie zu Broc rüber schielte der sich grade mit einer schlecht angezogene Frau mit riesigen Brüsten unterhielt und die ihn ständig an gaffte, verspürte sie doch ein leichtes ziehen in der Leistengegend. Ob sie doch Calvena`s Angebot an nehmen sollte überlegte sie kurz in einem Anfall von Unsicherheit. Ach quatsch die Frau war gar nicht die Art Frau die Borc wollte sagte sie sich und Blinzelte kurz und richte ihre volle Aufmerksamkeit wieder auf Calvena. Sie hielt nun ihrerseits Calvena die Hand hin. „Ich will dir nicht reinreden aber du weist ich helfe dir wo ich kann.“ Die Gedanken an Calvena´s Frage hatte sie schon wieder komplett ausgeblendet. Auch wenn sie wusste das die Erinnerungen jetzt eben ihr eine Quälend lange schlaflosen Nacht bereiten würde. Aber diesen Gedanken schob sie aber erst mal bei Seite.

  • Leicht verlegen lachend winkte sie ab. „Ich hab noch keine Übung darin über sexuelle Vorlieben zu reden. Es freut mich, dass du mir gegenüber so offen ist. Aber gib mir einen Moment um mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass es viele Wege gibt die Erfüllung der körperlichen Liebe zu erfahren! Ich werde wohl erst einmal meine eigenen Erfahrungen machen müssen“, zwinkerte sie ihr zu und nippte an ihrem Becher. Der Met prickelte am Gaumen, war süß und hatte einen kräftigen Honiggeschmack. Broc brachte ihnen das Essen und widmete sich dann einem anderen Gast: eine vollbusige Lupa mit greller Schminke, die sich ihm förmlich an den Hals warf. Leicht zog sie die Nase kraus, sie fand es obszön, wenn sich eine Frau so anbiederte, selbst wenn es ihr Beruf war. Da sie ja aber selbst genug neugierige Blicke auf sich lenkte, widmete sie sich dem Essen vor ihrer Nase. „Mhm, das riecht gut!“ lächelte sie. Obwohl sie sich nicht völlig entspannen konnte, stimmte sie Elissa zu, die Taverne war gut, zwar etwas schäbig, aber weder der Met noch das Essen entsprachen nicht dem ersten Eindruck den man bekam.
    „Ich weiß das du mir hilfst und dafür bin ich dir sehr dankbar. Es würde mich freuen, wenn du dich schon mal mit der Casa Quintilia vertraut machen würdest. Wende dich an Diomedes er ist der Familiensklave und im Augenblick ganz allein für alles zuständig. Ich will das du ihn unterstützt und dir dann deinen Aufgabenbereich aussuchst. Ich hab das Haus mir bereits angesehen. Valerian und ich haben auch bereits schon die ersten Möbel für unser Schlafzimmer besorgt. Sag es mir, wenn du etwas willst. Es soll dir an nichts mangeln und Valerian wird mir dabei sicher zustimmen!“ Es wäre gut, wenn Elissa sich schon mit dem Haushalt vertraut machen würde. Das würde ihr den Einstieg leichter machen. „Und ich will deine ehrliche Meinung, wir werden wahrscheinlich noch mindestens einen Sklaven brauchen. Sag mir welche Fähigkeiten entscheidend sind...“

  • Ja das musste sie und Elissa verstand das sie nicht so richtig mit dem Thema warm wurde. Römische Frauen wurden nun mal so erzogen. Auch wenn Calvena nicht die klassische Römische Ausbildung erhalten hatte sonder in ihrem früherem Leben bei den Gauklern sicher auch so einiges mitbekommen haben muss. Diese Leute waren ja nun nicht grade für ihre Tugendhaftigkeit bekannt. „Das musst du auch nicht ich bin mir sicher das du deine Erfüllung auch ohne meine Hilfe finden wirst. In jeder hin sicht, nicht nur in dieser.“ Sagte ruhig sie wollte Calvena nicht da zu drängen ihr was zu erzählen. Für sie war dieses Thema nur eben nicht so ernst sonder eine natürliche Sache. Als das Essen dann endlich auf dem Tisch stand. Sagte Calvena das es schon mal gut roch und Elissa schloss kurz die Augen und sog denn Geruch ein. Ja das war herrlich! „Es richt wie zu Hause. Meine Mutter hat das Wildschwein auch immer so gemacht.“ Erklärte sie auch wenn sie nicht wehleidig klingen wollte. Ein wenig klang es sicher durch. Auch wenn es schon so lang her war hatte sie es nicht vergessen wie es war vor dem Tag. Als sie nicht mal ½ mille Passus von ihrem zu Hause von Sklavenhändlern verschleppt worden war. Sie steckte sich grade ein Stück Fleisch und Gemüse in den Mund als Calvena ihr sagte das sie sich die Casa Quintilia ansehen sollte. Nun Elissa fürchte sich nicht aber so richtig wusste sie nicht was sie davon halten sollte. Begeisterung sah ihn ihrem Gesicht jedenfalls anders aus. Aber sie hatte Calvena versprochen Quintilius Valerian gegen über nicht eine so ablehnende Haltung an den Tag zu legen. Also nickte sie langsam und schluckte den Brocken runter. „Wenn du es wünscht.“ Sagte sie dann formal aber wenigstens hatte sie sich das Domina am Ende verkniffen. „Du weist ich brauche nichts. Essen Trinken schlafen das ist alles was ich will. Die Stimmung hatte sich deutlich abgekühlt. Und dann sollte sie auch noch sage was ein Sklave für Fähigkeiten haben sollte. Traurig sah sie Calvena an. „Verzeih mir aber ich mag nicht über das Schicksal anderer entscheiden. Ich weis du würdest niemanden schlecht behandeln aber lass nicht mich darüber entscheiden wer eines anderen Eigentum wird.“ Sie meinte es sicher nicht böse aber das Thema war ihr mit abstand das unbeliebteste.

  • Als prüde oder verklemmt würde sie sich nicht bezeichnen, nur eben etwas schüchtern und unerfahren. Natürlich war sie neugierig und ihr brannten so einige Fragen unter den Nägeln. Aber da sie sich hier nicht wirklich wohl fühlte, wollte sie diese doch sehr persönlichen Fragen nicht stellen. Sie lächelte Elissa dankbar zu. „Weißt du ich bin sehr froh, dass du mich begleiten wirst. Es ist schön eine Freundin in der Nähe zu wissen!“ Zwar hatte sie das schon einmal gesagt, aber sie wollte das Elissa wusste, dass sie diese als Freundin zu schätzte und auch wer auf ihre Meinung legte und auch gern deren Rat an nahm. Wieder einmal spürte sie den Gedanken in sich aufkeimen, Elissa die Freiheit zu schenken. Einfach weil sie es aus ihrer Sicht verdient hatte, aber sie fürchtete dann das die Keltin dann aus ihrem Leben verschwinden würde.
    Vorsichtig probierte sie von den Pastinaken, herrlich zart und wunderbar gewürzt. „Mhm“, machte sie. Broc verstand wirklich sein Handwerk. Als sie den wehmütigen Unterton von Elissa hörte sah sie diese wieder an. Leicht senkte sie den Blick und seufzte. Diesmal würde sie nicht fragen, der sehnsüchtige Unterton war nicht zu überhören. Stattdessen betrachtete sie ihr eigenes Essen, ein wenig war ihr der Aperitif angesichts des Kummers ihrer Sklavin vergangen. Ein wenig lustlos stocherte sie in dem Fleisch herum.
    „Elissa... wenn du die Wahl hättest, würdest du dann zurück in deine Heimat gehen oder hier bleiben?“ fragte sie.
    Matt lächelte sie, als Elissa erklärte sie bräuchte nichts. „Wenn du dennoch etwas haben willst, dann sag es mir. Ich will dass du dich auch wohl fühlst und den ein oder anderen Wunsch kann ich dir erfüllen und Valerian sicher auch!“ sagte sie und lächelte ihr zu. „Mach dich mit der Casa Quintilia vertraut und dann kannst du noch einmal darüber nachdenken, ob es nicht doch etwas gibt, mit dem ich dir Freude machen kann!“ Ernst sah sie Elissa in die Augen um ihren Worten noch etwas Nachdruck zu verleihen. Zu den Worten der Sklavin nickte sie dann. „Na gut, dann sag mir nur wo nach deiner Einschätzung helfende Hände gebraucht werden. Alles andere überlässt du mir dann einfach!“Nun widmete sie sich doch wieder ihrem Essen.

  • Elissa versuchte Calvena einen verständnisvollen Blick zu zu werfen. „Du weist ich werde es immer sein.“ Sagte sie dann schon fast Stolz zu ihr als sich für ihre Freundschaft bedankte. Calvena war auch ihr ans Herz gewachsen schon vom ersten Tag als sie sich begegnet waren mochte sie sie. Als dann ein wohl wollendes „Mhm“ von Calvena zu höhren war begann sie zu schwärmen. „Das Fleisch wurde zwei Tag in Milch, Estragon, Majoran und Wein eingelegt.“ Aber gleich darauf stutzte sie als sie Calvena so lieblos im Essen stochern sah. „Was denn ist was mit dem Essen nicht in Ordnung?“ Dann verstand sie als sie Calvena`s Frage hörte. Mit einem mal war auch sie wieder bedrückt und ihr wurde Schwer ums Herz. Calvena war hier ihr ein und alles sie würde für sie alles tun auch wenn es ihr Leben kosten würde auch wenn sie Frei wehre. Aber sie war Gälin und das hier war nicht Gallien sie verstand ja schon Borc nicht was er hier machte. Aber sie wollte sich diese Frage eigentlich nicht stellen. Weil sie die Antwort kannte und das würde ihr das Herz brechen. „Bitte stell mir diese Frage nicht.“ Sagte sie gepresst. Verzweifelt griff sie nach Calvens Hand wehrend ihr eine Träne über die Wange rollte. Nun konnte sie auch nichts mehr sagen sie hatte einen Riesigen Kloß im Hals und die Verzweiflung stand in ihren Augen. Sie hätte ihr so gerne gesagt das sie bleiben würde aber das konnte sie nicht. Sie schüttelte nur als sie wieder zu dem Thema kamen in dem es um etwas für sie selbst ging. Sie wischte die Träne von der Wange und versuchte die Gedanken zu verscheuchen. „Ja ich werde mich dort umsehen und dir sagen was Du noch brauchen könntest.“ Ihre Stimme war immer noch belegt aber sie versuchte sich zusammen zu reisen. Oh man was war nur los mit ihr sie war doch sonst nicht so Emotional. Aber diese Frage hatte sie schon so manche Nacht beschäftig und ihr war dann immer ganz schwer ums Herz.


    Sim-Off:

    Edit: Verdammt, persönlichen Artikle vergessen. Wie konnte das denn passieren? ?(

  • Das Elissa ebenso froh war über diese Freundschaft, wie sie selbst, entlockte ihr ein freudiges und auch erleichtertes Lächeln. Obwohl sie wusste, dass Elissa immer offen zu ihr sein würde, hatte sie hin und wieder das Gefühl, das sie manche Dinge vor ihr verbarg. Sie gönnte der Keltin ihre Geheimnisse, aber irgendwie stand dies hin und wieder zwischen ihnen, trotz aller Offenheit. Was wohl aber auch daran lag, dass sie Glück gehabt hatte und Elissa nicht. Sie ähnelten sich sehr und doch gab es etwas das zwischen ihnen stand: Freiheit, unsichtbare Ketten und Schmerz.
    Während sie so mit diesen Gedanken spielte, erklärte ihr die Sklavin, wie genau das Fleisch zart gemacht wurde. „Mit dem Essen ist alles in Ordnung“, erklärte sie ihr eilig und ließ sich trotz allem das Wildschwein schmecken, auch um ihr zu versichern, dass es nicht am Essen lag, sondern eher an dem Thema und ihren eigenen Gedanken.
    Langsam nickte sie, als Elissa bat, dass sie diese Frage nicht stellen würde. Anscheinend brachte sie damit die Freundin nicht nur in Verlegenheit, sondern förderte auch bittere Gedanken. Sie biss sich auf die Unterlippe. Das hatte sie nicht gewollt und sie konnte ahnen welche Gefühle nun in ihr tobten. Ähnliche Gefühle empfand sie auch wenn sie in Gedanken Was wäre wenn spielte. Es waren dann alte Wunden an denen sie kratzte, einfach nur um zu erfahren, wie stark der Schmerz noch war.
    Die Stimmung zwischen ihnen war bedrückt und sie konnte die Tränen von Elissa sehen, alten Schmerz und Kummer und andere Dinge.
    Sie nickte, als Elissa erklärte, sie würde sich umsehen und dann ihr sagen, was ihrer Ansicht nach im Haus noch fehlte. Leicht legte sie den Kopf schief, anscheinend konnte sich die Keltin nicht an den Gedanken gewöhnen, dass ihre Herrin nun heiratete. Leise seufzte sie. Irgendwann würde sich Elissa mit dem allen zu arrangieren wissen. Trotz aller Sorge um sie. Irgend etwas würde sie sich einfallen lassen um ihr eine Freude zu machen. Eine kleine...
    „Na gut“, sagte sie. „Mein Angebot bleibt aber bestehen.“ Sie hob die Hand um jeden Protest im Keim zu ersticken.

  • Die Stimmung war immer noch gedrückt aber Elissa versuchte sich wieder zu fangen. Und schnitt eine Grimasse und streckte ihr kindisch die Zunge raus als Calvena ihr Angebot wieder holte und auch gleich im Anschuss die Hand hob um ihr das Wort ab zu schneiden. Elissa wollte aber wirklich nichts sie wusste das Calvena ihr nichts abschlagen würde aber sie war nicht der Mensch der das ausnutze. Sie würde sich also die Casa Quintilia mal ansehen aber sie hoffte doch sehr dass dort alles so weit in Ordnung war. Und sie nicht den ganzen Haus halt auf den Kopf stellen musste. Aber erst mal widmete sie sich wieder dem was da auf der Platte vor ihr lag.

  • Eine Weile starrte sie ihr Essen an, das zarte Fleisch und das köstliche Gemüse. Das ernste Thema war ihr auf den Magen geschlagen, dabei hatte sie sich doch darauf gefreut. Die Taverne tat ihr Übriges, dass sie sich nicht wirklich wohl fühlte. Leise seufzte sie. Manchmal war es nicht einfach und der Graben den es zwischen ihr und Elissa trotz aller Freundschaft gab, schien ein wenig tiefer geworden sein. Erst als die Keltin ihr die Zunge raus streckte, als Reaktion auf ihr Angebot. Mit einem Grinsen zuckte sie mit den Schultern und zwinkerte ihr zu. „Ich hoffe du wirst dich auch wohl in der Casa Quintilia. Ich finde das Haus einfach wunderbar“, ein glückliches Lächeln legte sich auf ihre Züge. So langsam hob sich die Stimmung wieder. Kurz widmeten sie sich Beide dem herrlichen Essen und saßen schweigend nebeneinander.
    Sollte sie Elissa die Sache mit dem Flavier erzählen? Immer noch fühlte sie sich reichlich unwohl, wenn sie daran zurück dachte. Valerian wusste ja bereits von diesem konspirativem Gespräch und nach seiner Miene zu urteilen, würde er diesem aufgeblasenem Wicht eine Lektion erteilen. Ob sie das gut finden sollte, wusste sie nicht. Es erfüllte sie mit einer gewissen Genugtuung, dass sie nicht das wehrlose Opfer war, wieder dieser glaubte, doch sie scheute die Konsequenzen und die Dinge die da noch folgen würden...
    Leicht legte sie den Kopf schief und sah Elissa von der Seite an. Der Flavier hatte gesagt, er würde sie ihm Auge behalten. Das Leben konnte kompliziert sein. Aber sie wollte die Keltin nicht in Schwierigkeiten bringen, dennoch konnte sie diese Bitten die Augen offen zu halten.
    „Elissa, ich werde dich in Zukunft wieder etwas mehr mitnehmen. Bitte halte die Augen dann offen und sag mir, wenn die jemand verdächtig vor kommt...“, bat sie diese und drückte sich erst einmal um die Erklärung. Sie war Elissa keine Begründung schuldig, aber wenn diese es verlangte, dann würde sie es ihr erzählen. Die Drohungen des Flaviers klangen ihr immer noch in den Ohren.

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