• Wind frischte auf und trieb die Gischt in einem feinem Sprühregen über die Reling des Schiffs. Langsam unter Hilfe der Ruderer, entfernte sich die " Pharao" von der Kaimauer und glitt langsam der Hafenausfshrt entgegen. Ein Segel wurde gehisst um den Wind zusätzlich als Antriebskraft zu nutzen was die Fahrt nun erhöhte.


    Sergius stand am Heck der Galeere und blickte wehmütig in Richtung Alexandria. In der Hand hielt ein ein lederenes Säckchen, angebracht an einer ledernen Schnur. Der Inhalt des Säckchen war kein Geheimnis. Falls jemand danach fragen würde würde Sergius lächeln, den Lederbeutel öffnen und dessen Inhalt dem Interessen stolz unter die Nase halten.


    Noch einmal blickte er in jene Richtung in der die Casa der Sergier lag. Nicht offen sichtlich aber die Richtung, am Rand des Wohnviertels der bürgerlichen Gesellschaft, war genau.


    Kurz knetete Sergius den kleinen Beutel bevor er diesen unter der Tunika verschwinden ließ. Das Lederband knotete er hinten im Genick zusammen sodass der Beutel nun an seiner Brust hing und problemlos angenommen werden könnte ohne den Knoten lösen zu müssen.


    Stumm, wie es seine Art war grüßte er den Kapitän. Die Frage wie lange die Überfahrt dauern würde lag im auf der Zunge doch befürchtete der Sergier dass es nach dem vierten Mal etwas zuviel des Guten gewesen wäre. So verließ er sich nun auf die bereits bekannte Auskunft und hoffte dass die Vorhersage des Kapitäns auch zutreffen würde.


    Soeben passierte das Schiff die Hafeneinfahrt. Ein weiteres Segel wurde aufgezogen und spürbar beschleunigte das schwere Schiff.
    Selten dass es so kam. Denn meist kam der Wind von der See her und machte es auslaufenden Schiffen schwer das offene Meer zu erreichen.

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