Officium | Pontifex maximus et Pontifex pro magistro

  • Geradewegs von der Inauguratio auf dem Kapitol kommend erreichten der Pontifex maximus und der Pontifex pro magistro die Regia. Ein Kultbediensteter sorgte augenblicklich dafür, dass in eines der kleinen Officien kühle Getränke und eine Platte mit frischen Obststücken gebracht wurde und trug dafür Sorge, dass insbesondere dem Augustus es an nichts würde mangeln. Obgleich der Raum einen runden Tisch enthielt so saßen die Gesprächspartner letztlich sich dennoch gegenüber, gleichwohl nahm das traute Ambiente Gracchus ein wenig die Befangenheit, welche er der schlichten Abundanz und Dimension wegen stets bei Audienzen in der Aula Regia verspürte.
    "Ich möchte die Gelegenheit nutzen, dir zu versi'hern, Augustus, dass ich die Wahl des Senates überaus begrüße. Nach der Verlängerung der Amtszeit der Konsuln hegte ich durchaus Zweifel, dass dieser Senat noch zu rationalen Entscheidungen fähig ist, doch im ent..scheidenden Augenblick kehrte doch Vernunft in die Curia Iulia zurück."
    Letztlich würde zwar nur die Zeit richten können über diese Entscheidung, wiewohl den Erfolg des Aquilius, doch zumindest der Beginn und die Aussichten auf einige Veränderungen waren durchaus positiv.

  • Der Kaiser genoss ebenfalls die ruhige Atmosphäre der Regia, die sich so deutlich unterschied vom Trubel und der Pompösität seines Palastes, an der sich noch immer nicht völlig gewöhnt hatte.
    "Nun, besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen." bemerkte er auf die kritische Anmerkung zur Amtszeitverlängerung des Ducciers, die er zu legitimieren erst vor kurzem zugesagt hatte.


    Allerdings hatte er keine große Lust, darüber zu streiten, weshalb er schließlich lieber auf seine Wahl zurück kam: "Ich hoffe jedoch, den Anforderungen meines Amtes gerecht zu werden. Ich baue dabei, wie ich schon sagte, auf die Unterstützung eben dieses Senates und aller anderen großen Männer unseres Staatswesens. Nicht nur, aber gerade auch im kultischen Bereich, wo ich bisher noch nicht allzu viel Erfahrung vorweisen kann." Abgesehen natürlich von dem, was ein Consular in seiner Karriere quasi automatisch an öffentlichen Opfern und Kulthandlungen vollzogen hatte.

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    PONTIFEX MAXIMUS - COLLEGIUM PONTIFICUM

  • Eine Wahl durch den Senat war zweifelsohne eine gute Grundlage, um auf eben dessen Unterstützung zu bauen.
    "Die Wahl des Augustus zum Pontifex Maximus mag zwar nurmehr eine Formalie sein, dennoch ist es stets ein gutes Zei'hen, wenn nicht hinter vorgehaltenen Händen Unmut geäußert wird. Soweit mir bekannt, war dies bei deiner Wahl nicht der Fall, was zweifelsohne auch daran mag liegen, dass die kultischen Erwartungen durchaus optimistisch sind. Indes, und dies mag dir diese Aufgabe etwas ver..einfachen, wird es nicht allzu diffizil sein, deine Vorgänger in dieser Hinsicht zu übertreffen."
    Gracchus ließ eine kurze Pause folgen, ehedem er fortfuhr.
    "Kontinuierliches Interesse am stadtrömischen Cultus wäre bereits mehr als es in den letzten Jahren gegeben hat, wiewohl dies im Grunde auch bereits deine maßgebliche Pfli'ht umfasst, zumindest sofern du dich nicht etwaig entschließt, dem Cultus Deorum vorrangige Priorität einzuräumen."
    Aus Sicht eines Pontifex pro magistro wäre dies zwar durchaus wünschenswert, dennoch war Gracchus darüberhinaus Staatsmann genug, um sich gewahr zu sein, dass der Augustus letztendlich zahllose weitere Pflichten musste wahrnehmen.

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  • "Gibt es denn Bereiche des Cultus, die derzeit besonderer Initiativen bedürfen?" fragte der Kaiser ein wenig verwundert. "Auf mich wirkte der Cultus Deorum stets sehr festgefügt, wie ein Bündel an Riten, Vorschriften und Traditionen, die lediglich von einer Generation zur nächsten gereicht werden." Natürlich war auch Severus bewusst, dass dies nicht ganz der Wahrheit entsprach, denn manche Kulte verschwanden, manche tauchten auf und dahinter mussten natürlich Initiativen stecken. Aber dass momentan Bedarf an Veränderung herrschte, hatte er tatsächlich nicht mitbekommen.

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  • "Die stete Ausübung des öffentlichen Kultes an sich ist selbstredend gefestigt, doch das Konstrukt, auf welchem er ruht ist ein überaus komplexes, wiewohl durchaus empfindliches. Zum einen sind Politik und Cultus Deorum eng verzahnt, das eine kann das andere be..einflussen, in beide Richtungen. Du als Augustus und Pontifex Maximus stehst beidem vor, gleichwohl du beides aktiv repräsentieren musst, denn wo die Politik das große Weltgeschehen bestimmt, bestimmt der Kult maßgeblich das Leben deiner Bürger. Die We'hselbeziehungen, welche daraus erwachsen, solltest du nicht unterschätzen. Der Cultus Deorum kann dir dabei helfen, dein Volk und den Staat zu Frieden und Wohlstand zu führen, doch wenn du selbst diese Pflicht nicht ernst nimmst, werden Volk und Staat ihr ebenfalls nicht folgen."
    Ausprägungen hierfür gab es zweifelsohne zahlreiche.
    "Darüberhinaus beinhaltet der Cultus mehr als nur das Ziehen von Fäden eines Staates im Hintergrund. Die dem Leben und der Realität inhärenten Prinzipien verlangen nach Ausglei'h, was in Hinblick auf den Kreislauf unseres Jahres selbstredend Aufgabe des öffentliches Kultes ist. Doch auch wenn wir den Willen der Götter oftmals überaus frei zum besten Wohle des Staates interpretieren, so gibt es doch einflussreichere Mächte, welche diese Welt mit..bestimmen, und diese verlangen zu außergewöhnlichen Ereignissen außergewöhnlichen Tribut."
    Ein Frevel etwa, wie durch Palma begangen, konnte nicht einfach durch die Rückkehr zur Normalität ausgeglichen werden. Der Cornelier hatte es versäumt, dem Bürgerkrieg auf dieser Ebene Rechnung zu tragen, und diese Ebene hatte darob selbst für Kompensation gesorgt.

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  • "Verstehe." antwortete der Kaiser nach dieser wortreichen Erklärung, obwohl nicht ganz sicher schien, ob er wirklich erkannt hatte, worauf der Pontifex pro Magistro hinaus wollte. Zumindest fragte er noch einmal konkreter nach: "Gibt es dann derzeit außergewöhnliche Ereignisse, die besondere Tribute verlangen?" Einen Moment überlegte er, dann fügte er an: "Mir wurde etwa zugetragen, dass es sinnvoll wäre, wieder einmal ein Lustrum durchzuführen, um das Volk von den Freveln des Bürgerkrieges zu reinigen."

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  • “Dies wäre in der Tat eine überaus sinnvolle Maßnahme“
    , pflichtete Gracchus bei, ein wenig erleichtert, dass der Imperator selbst dererlei vorschlug - wenn auch dies von anderer Stelle an ihn herangetragen mochte sein -, und nicht etwa direkt versuchte alle Ereignisse der Vergangenheit als vergangen und vergessen abzutun.
    “Denn eine kultische Reinigung hat es seit dem Ende des Bürger..krieges nicht gegeben. Zweifelsohne wäre dies ebenso ein Zeichen an die Götter, wie an die Soldaten und Bürger Roms. Der October als dem Mars geweihte Monat könnte dafür allfällig passend sein.“
    Indes wäre auch jeder andere Zeitpunkt besser als die Götter, den Staat und das Volk weiter in dürftiger Schönfärberei verharren zu lassen.
    “Darüberhinaus stellt sich mir die Frage, ob du eine bestimmte Ausri'htung des öffentlichen Kultes präferierst, welche wir in der kommenden Zeit favorisieren sollen? Generell ist es stets zweckmäßig, der göttlichen Trias größte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, doch letztlich lassen sich über eine gewisse Präferenz auch deine politischen Absichten kommunizieren. Steht etwa eine Aus..einandersetzung in Aussicht, so ist es angebracht, die Mars-Feiertage ausführlich zu begehen, ist es dir indes ein Anliegen die Künste zu fördern, so sollten die Minerva-Tage entsprechend umfänglich gefeiert werden. Selbstredend bemüht sich der Cultus Deorum stets allen Göttern die ihnen zustehenden Feiertage gebührend zu zelebrieren, doch letztendli'h sind auch unsere Mittel limitiert.“

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  • "October, eine hervorragende Idee." kommentierte der Kaiser und sein Sekretär kritzelte los. "Meine Kanzlei wird einen Termin dafür in Absprache mit dem Collegium Pontificum festsetzen."


    Blieb die zweite Anmerkung hinsichtlich seiner Präferenzen. Unbewusst griff er nach dem goldenen Medaillon, das er unter seiner Tunica um den Hals trug und auf dem das Profil des Mercurius geprägt war. "Nun, in meinem bisherigen Leben war mir besonders Mercurius stets ein holder Patron. Insofern würde es mich freuen, wenn das Collegium besonderes Augenmerk darauf lenkt, dass seine Festtage angemessen gehalten werden." erklärte er daher.

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  • "Mercurius"
    , notierte Gracchus sich mental - darauf vertrauend, dass sein Scriba ebenfalls alles wichtige notierte - und nickte.
    "Wir werden dies berücksichtigen."
    Sonderliche viele hohe Feiertage waren dem Merkur nicht eben zugesprochen, doch letztlich war es immer möglich das ein oder andere Staatsopfer außer der Reihe einzustreuen. Die Kaufleute würden sich zweifelsohne freuen und eine blühende Wirtschaft war letztlich auch ein Garant für Frieden, Wohlstand und Stabilität. Nach einer kurzen Pause fuhr Gracchus mit dem nicht ganz so alltäglichen Tagesgeschehen fort.
    “Eine weiteres exzeptionelles Ereignis, welches indes nur konventionelles Vorgehen fordert, ist die Position des Flamen Divorum. Scaevius Crassipes legte diese Pfli'ht nieder als die Nachricht des Todes Cornelius' in Rom bekannt wurde. Mag es für Rom nicht allzu relevant sein, ob nun der Sitz eines einzelnen Pontifex vakant ist oder nicht, doch die Flamines sind essentiell für die Religio, der Flamen Divorum mehr denn je. Darob wäre es überaus tunlich, diesen Platz alsbald zu besetzen. Sofern du gestattest, möchte ich eine Empfehlung für einen ge..eigneten Kandidaten aussprechen."
    Letztendlich war die cooptatio alleinige Entscheidung des Augustus, doch der Pontifex Maximus hatte schlussendlich auch nicht ohne Grund einen pro magistro.

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  • Dass der Flamen Divorum in den letzten Sitzungen gefehlt hatte, war dem Kaiser gar nicht aufgefallen. Aber er war ja auch noch niemals zuvor bei einer solchen Sitzung gewesen. Gut, dass er einen pro Magistro hatte.
    "Ich werde noch häufiger auf dein erfahrenes Urteil angewiesen sein." bemerkte er und machte eine zustimmende Geste "Also sprich."

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  • "Senator Kaeso Annaeus Modestus"
    , begann Gracchus mit der Essenz seines Vorschlages.
    "Er war lange Zeit Mitglied im Collegium der Quindecemviri Sacris Faciundis bis er durch die Pro..skriptionen des Vescularius aus diesem Gremium exkludiert wurde. Jedoch ist er nicht nur ein Mann des Cultus - durch seine Statthalterschaft in Germania, sowie dahingehend sein Legat über eine Legion ist er ebenso vertraut mit politischen, wie mitlitärischen Strukturen. Mag dies für die Flamines maiores und minores nebensä'hlich sein, für den Flamen Divorum ist diese Erfahrung höchlichst opportun, wenn nicht gar obligat. Ich habe ihn erst kürzlich gesprochen, und nach seiner Rückkehr nach Rom scheint er überaus ambitiös - eine Eigenschaft, welche der Cultus publicus sehr gut gebrau'hen kann."
    Von Modestus' Absicht zur nächsten Amtszeit ebenso für die Praetur zu kandidieren, wusste Gracchus in diesem Augenblicke nichts, gleichwohl war dies prinzipiell kein Ausschlusskriterium, denn gegenteilig zu den übrigen Flamines war der Divorum nicht gezwungen, politischen Ämtern zu entsagen.
    "Rom wieder im Rahmen des Cultus Deorum zu dienen entspricht gleichwohl seinem Wunsch, schlussendlich geschah sein Ausschluss nicht auf eigenes Ersuchen hin, hat ihn gegenteilig überaus be..trübt. Darüberhinaus erfüllt er alle Voraussetzungen für dieses Amt - auch eine Ehe steht ihm bereits in Aussicht."
    Davon, dass Senator Annaeus ausgerechnet eine Duccia würde ehelichen, wusste Gracchus zu diesem Zeitpunkt ebenfalls nichts, was seinen Zuspruch zweifelsohne begünstigte.

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  • "Kaeso Annaeus Modestus." wiederholte der Kaiser und schmunzelte. "Ein Name, über den ich immer wieder stolpere." Einen Augenblick schien er nachzudenken, dann aber zuckte er mit den Schultern. "Das Amt des Flamen Divorum war auch gerne in der kaiserlichen Familie angesiedelt. Aber da Appius noch ein wenig jung für ein Flaminat ist, denke ich, dass wir das Amt auch gut an diesen verdienten Mann vergeben können."
    Wie zur Bestätigung nickte er, fragte dann aber doch etwas vorsichtiger: "Was müsste dann diesbezüglich unternommen werden?"

  • "Die Flamines werden direkt und einzig durch dich allein in ihr Amt berufen, darob ist nichts weiter not..wendig, als die captatio* zu verkünden. Hernach folgt die Inauguration, welche im Grunde similär sich vollzieht wie jene, welche du selbst eben erfahren hast."
    In Worte gefasst hörte sich dies durchaus banal an, doch letztlich war die Ernennung eines Flamen ein überaus bedeutsamer Akt der öffentlichen Religio.
    "Sofern du deinem Sohn ein kultisches Amt bestimmen mö'htest sind in beinahe allen Collegien derzeit Plätze vakant. Insbesondere ein freies Pontificat ist ein weiterer Punkt, über welchen wir im Collegium Pontificum beizeiten beraten müssen, allerdings ist dies nichts, was heute bereits einer Entscheidung deinerseits bedarf. Letztlich findet die Kooptation dabei ohnehin durch das gesamte Collegium statt, wobei deine Stimme selbstredend großes Gewi'ht haben wird, sofern du einen Vorschlag einbringst."
    Darüber hinaus war es im Collegium Pontificum letztlich wie im Senat - es war für den Pontifex Maximus stets besser zumindest den Anschein der Eigenmächtigkeit dieses Gremiums zu wahren, um Unmut zu verhindern.
    "Andererseits wären auch die übrigen Collegien für den Caesar eine gute Wahl. Sich etwa eines über alle Maße ver..lässlichen Auguren versichert zu wissen ist stets opportun."



    Sim-Off:

    *Ernennung

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  • Der Kaiser nickte. Das war ja einfach!
    Auch die Idee, den Caesar in gleich mehreren Collegia zu platzieren, hatte natürlich etwas für sich. "Nun, ich hoffe, dass der Cultus Deorum keine Aufpasser aus der kaiserlichen Familie benötigt, um seine Entscheidungen loyal zu treffen." schränkte er trotzdem etwas ein. Er mochte den Senat an der langen Leine halten. Aber an welchem Ende der Leine er war, stand trotzdem außer Frage! "Wenn es so weit ist, solltest du mir in jedem Fall eine Liste möglicher Kandidaten im Vorfeld vorlegen. Ich hätte womöglich auch einige geeignete Personen." ...auch hier mussten Getreue entlohnt werden!

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  • Gracchus nickte, wiewohl von außen selbstredend nicht erkennbar war ob nun auf den nicht notwendigen Aufpasser hin oder auf die Liste der Kandidaten.
    "Ich werde dir eine Liste zukommen lassen."
    Er notierte sich auf seiner mentalen Tabula, den Collegiumsmitgliedern beizeiten eine Aufforderung zukommen zu lassen, geeignete Kandidaten zu benennen, wiewohl auch den Kaiser um jene zu bitten, um vor allem die Wortführer unter den Pontifices bereits auf jene vorzubereiten.
    "Zu deinen Pfli'hten als Pontifex Maximus gehört ebenfalls die Aufsicht über den Kult der Vesta. Sobald es deine Zeit zulässt, solltest du den Sacerdotes Vestalis einen Besuch abstatten."*




    Sim-Off:

    * SimOff macht dies nur Sinn, sofern die Spielerin hinter Decima Messalina Zeit/Interesse hat, da sie derzeit die einzige Verstalinnen-ID bespielt.

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  • "Das ist richtig. Das sollten wir notieren." Er blickte zu seinem Sekretär, der eine Notiz machte. "Im übrigen würde ich gern in Kürze ein öffentliches Opfer zum Dank für den friedlichen Übergang zu meinem Prinzipat darbringen. Was denkst du? Wäre Concordia ein geeigneter Adressat? Oder lieber die kapitolinische Trias?" Beides hatte etwas für sich. Concordia war von seinen Vorgängern auch gerne instrumentalisiert worden, andererseits war sie auch ein wirksames Zeichen. Zumal der Aquilier ja gerade wieder die Einheit des Volkes herstellen wollte.

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  • Nur kurz zögerte Gracchus, um zu einer Empfehlung zu gelangen, denn letztendlich war für ihn offensichtlich, in welche Richtung der Kaiser sein Opfer ausrichten musste.
    "Ich erachte die kapitolinische Trias für angemessener. Letztendli'h hast du das Reich nicht in tiefem Zwist und Streitigkeiten übernommen - dies war bereits Cornelius' Bürde. Obgleich ich der Ansicht bin, dass noch immer einige Angelegenheiten dieser Zeit einer Kompensation harren, solltest du bei diesem ersten großen Opfer die Bedeutung des Staates und unserer Gesellschaft in ihren Grundfesten hervorheben. Deine Herrschaft wird ge..prägt sein von Tugenden, Gesetzen und Rechtmäßigkeiten, dem Schutz römischer Lebensweisen - in Staat, Heim und öffentlichem Leben -, wiewohl einem stabilen Frieden, welcher der Gesellschaft es ermögli'ht, sich über bloße Notwendigkeiten hinaus zu erheben und sich dem zuzuwenden, was den menschlichen Geist und damit den Staat voranbringt. Die kapitolinische Trias steht für die Herrlichkeit und Größe Roms - und dies solltest du in den Vordergrund stellen."

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  • Die Erklärung des Pontifex quittierte der Kaiser mit einem Nicken. "Gut, dann die Trias." Er gab seinem Sekretär ein Zeichen, sodass dieser die wesentlichen Redeinhalte notierte. "Wird das Collegium Pontificium die dafür erforderlichen Vorbereitungen treffen?"

    Sim-Off:

    Anweisungen und Gebetsvorlagen wären von Vorteil.

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  • "Selbstverständlich. Hast du bereits einen genauen Termin ins Auge gefasst? Ich gehe zudem davon aus, dass es dir konveniert je ein Rind pro Gottheit als Hauptopfer darzubringen? Der Anlass ist schlussendlich ein überaus erfreulicher, zu welchem ein gewisses Maß an Generosität zweifels..ohne adäquat ist."


    Sim-Off:

    Wie detailliert dies sein soll, können wir per PN besprechen

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  • "Nun, ich hatte vermutet, dass das Collegium Pontificium mir einen glückverheißenden Termin empfehlen könnten." antwortete der Kaiser. "Und Rinder wären sicherlich angemessen. Soll die kaiserliche Finanzabteilung diese besorgen oder... übernimmt das ebenfalls das Collegium?" Die letzten Staatsopfer, die Severus als Consul und Salier vollzogen hatte, waren von seinem Stab vorbereitet worden. Da er nun aber wohl häufiger würde opfern müssen, interessierten ihn die Rahmenbedingungen nun doch ein wenig mehr.

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