[Cursus Publicus] Mansio Cordubae

  • Diese Mansio des Cursus Publicus ist für die Regio Hispania Baetica zuständig.

    Beim verantwortlichen Praepositus Mansionis, Mancinus Scotus, können Postsendungen aller Art aufgegeben werden. Er steht auch gerne für Fragen bereit.
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    Es gelten die üblichen Konditionen und Preise des Cursus Publicus.


    Wertkarten können im Officium des Praefectus Vehiculorum Hispania erworben werden.

  • Ich besorgte den Brief selbst. Der freundliche Beamte nahm den Brief und ich sagte ihm:


    "Bitte als Eilpost."


    Er lächelte zufrieden und ich gab ihm die 20 Sz.
    Verabschiedete mich freundlich.




    An
    Publius Matinius Agrippa
    Prokonsul von Hispania


    Casa Matinia, Roma



    Salve Prokonsul,
    Salve Agrippa,


    ich hoffe Euch geht es gut und Ihr kommt mit euren Vorhaben in Roma gut voran. Ich weis das Ihr viel zu tun habt und nun komme ich mit den Sorgen eines Duumvirs einer kleinen Stadt. Doch das Problem das ich Euch schildern werde, brennt uns hier in Corduba auf den Nägeln.


    Wie Ihr sicher wisst, ist das Wasser- und Kanalisationssystem in meiner kleinen Stadt marode und nicht leistungsfähig genug. Ein Ausbau des Ganzen ist dringend angeraten, wenn Corduba weiter wachsen soll. Besonders liegt mir die Erweiterung der Kanalisation am Herzen. Denn sollte diese nicht erweitert werden, ist die Gefahr von Seuchen ziemlich hoch. Leider sind die Geldmittel meiner Stadt erschöpft. Die lose veranschlagten 10.000 Sz. können von Corduba nicht aufgebracht werden. Ebenso wurde mir von der Provinz eine Absage erteilt, da die Kassen dort ebenfalls leer sind.
    Daher meine dringende Bitte an Euch, setzt Euch bitte für das kleine Corduba in Roma ein. Versucht bitte diese Summe für den Ausbau der Wasserversorgung und der Kanalisation bei einem der Ämter in Roma zu bekommen. Es würde der Stadt und der Region, aber auch eurem Ansehen mit Sicherheit gut tun.


    Vale
    Eure
    Flavia Calpurnia
    Duumvir von Corduba



    Einmal editiert, zuletzt von Flavia Calpurnia ()

  • [Blockierte Grafik: http://img362.imageshack.us/img362/7076/scottys9og.jpg] Mancinus Scotus hatte ja nie viel zu tun in seiner Mansio. Die Bewohner von Corduba schickten selten Briefe ins übrige Imperium, meist schickten sie nur Post an die Provinzverwaltung nach Tarraco. Wenn dann einmal jemand kam, dann freute sich Scotus immer besonders, vor allem, wenn es so netter Damenbesuch war. :D


    Als die Frau das Officium verlassen hatte, legte er die Sesterzen in die Kasse und schloss diese ab, bevor er schnell sein Officium verließ. Der statistische Kunde für heute war ja nun schon da gewesen, daher konnte er es sich erlauben den Brief direkt zu den Tabellarii zu bringen und einen von ihnen nach Tarraco loszuschicken, von wo aus der Brief dann per Eilbote nach Italia gelangen würde.

  • Es war früher Abend, als ich in Corduba eintraf. Erschöpft glitt ich von meinem Pferd und gab es einem Stalljungen. Wieviel hatte ich nun geschafft? Die Hälfte meiner Reise? Ich freute mich schon auf die Heimkehr. Der Verwalter begrüsste mich freundlich und wahr wohl froh wieder einen Gast hier zu haben. Doch ich beehrte ihn nicht lange mit meiner Anwesenheit, wollte ich mir doch das Abendleben in Corduba anschauen. Ich verstaute nur kurz meine Sachen in meiner Kammer und ging hinaus.

  • [Blockierte Grafik: http://img362.imageshack.us/img362/7076/scottys9og.jpg] Mancinus Scotus hatte ja nie viel zu tun in seiner Mansio. Daher war er froh, dass er endlich mal wieder einen Übernachtungsgast hatte. Zum Glück waren die Schlafkammern erst am Vortag gereinigt worden. Als sein Gast die Mansio wieder verließ suchte Scotus die Preislisten für Übernachtungen heraus. Es war schon so lange her, dass er jemandem den Preis nennen musste, die Tabellarii zahlten ja nichts, dass er diesen schon ganz vergessen hatte.
    ;)

  • Sim-Off:

    Schick die Rechnung an die Provinzverwaltung ;) Bin ja im Dienste des Staates unterwegs! :D


    Es war ein gemütlicher Abend in der Taverne, doch ich war fix und fertig von der langen Reise und wollte nur noch ins Bett.


    So stieg ich die Treppe hinauf und betrat meine Kammer. Ich entzündete ein kleines Öllämpchen und zog eine Schriftrolle aus meiner Tasche. Es war Ovids Werk über die Liebe. Mit ihr legte ich mich in mein Bett. Ich las bis ich erschöpft einsschlief...

  • Halb Corduba hatte ich abgesucht, doch weder eine Casa Octavia, noch eine Villa Claudia gefunden. Nun hatte ich endgültig genug und ich fragte mich, warum ich nicht vorher auf die Idee gekommen war, beim örtlichen Cursus Publicus nachzufragen. Wenn sich jemand in diesem Nest auskannte, dann der dortige Praepositus.

    "Salve Scotus! Wie gehts, wie stehts? Alles klar in Cordubar?"
    "Salve Celeripes. Ich kann nicht klagen, wenig Arbeit und viel Freizeit. Falls du kommst um Post zu holen, muss ich dich enttäuschen. Die Leute hier sind sehr schreibfaul."
    "Nein, deswegen komme ich auch gar nicht, aber gut zu wissen. Ich habe Post für die Casa Octavia und die Villa Claudia, beide in Corduba. Wo sind die?"
    "Casa Octavia und Villa Claudia? Die gibts hier nicht."
    "Aber wo dann?"
    Scotus zuckte mit der Schultern. "Hier auf jeden Fall nicht."
    "Was mache ich nun mit der Post?"
    "Entsorgen und der Preaefecta mitteilen, dass die Briefe nicht zustellbar waren."
    "Brauchst du Wachstafeln?"


    Nachdem ich schon einmal da war, legte ich in der Mansio direkt noch meine Mittagspause ein, dann verabschiedete ich mich wieder und machte mich schnellen Fußes :] auf den Rückweg.

  • Ich war der Meinung, daß ich besagten L Annaeus Florus am ehesten in Rom ausfindig machen würde. Diese Annahme wurde durch die Tatsache gestützt, daß der Bote, welche vor einigen Tagen meine Casa merkwürdigerweise aufgesucht hatte, als hätte er gewußt, wen er suchen würde, ebenfalls aus Rom kam, und da ein altbewährtes Sprichwort meinte, daß schließlich alle Wege nach Rom führen würde, beschloß ich mein Glück eben dort zu suchen.


    Ich erreichte das kleine officium auf den Märkten, in denen angeschlossene Ställe für die Boten das Gesamtbild komplettierten.


    "Salve Bürger ! Ich habe einen Brief abzugeben. Ich hoffe, ich bin hier richtig."


    Mit diesen Worten legte ich das zusammengerollte Schreiben auf den Tisch.



    An L Anneus Florus
    Roma



    Sei gegrüßt Lucius Annaeus Florus !


    Sofern Dich dieser Brief erreicht, wird mein Opfer an die Götter seinen Zweck erfüllt haben. Seit ich jenen mysteriösen Brief erhalten und eine Aufzeichnung mit deinem Namen bekommen habe, grübele ich darüber, ob es möglicherweise einen mir unbekannten Zweig der annaeischen Sippe gibt.
    Mein Name ist Publius Anneus Domitianus, ich bin der Sohn des Anneus Mela, und obwohl ich meinen Vater nie kennengelernt habe, bin ich stolz darüber, sein Soh zu sein und jenem großartigen Geschlecht anzugehören.
    Auch Du scheinst ein Annaeus zu sein und so würde es mich glücklich schätzen, wenn meine Bestrebungen vom Glück begleitet werden. So würde ich mich erfreuen, von Dir ein Lebenszeichen zu erhalten, um meine quälenden Ungewissheiten beseitigen zu können.


    Vale


    P Annaeus Domitianus
    Corduba, Baetica


    Den Aushang mit den Preistabellen hatte ich schon gesehen und so holte ich mein Säckchen hervor mit den Kupfermünzen und zählte 5 Sesterzen ab, und legte weitere 5 drauf, damit der Cursus Publicus mir behilfreich sein würde bei der Auffindung jenes weiten Verwandten.

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