Hochzeit ~ Corvus et Aelia

  • Es war also so weit: D-Day. Tag der Hochzeit.


    Seit Tagen waren die Sklaven der Villa kaum noch zum Öffnen der Haustüre gekommen, weil sie von einem Ende des Hauses zu einem anderen wuselten, dies dorthin stellten, jenes forträumten - und am Ende auf Order der Braut doch wieder alles ändern mussten. Jene Sklaven, welche Aelia bereits seit Mogontiacum kannten waren dies bereits gewohnt und trugen es mit Gelassenheit.
    Und tatsächlich, irgendwann findet selbst die kritische Germanica nichts mehr, das sie noch ändern will. Das Haus ist festlich geschmückt, das Essen war vorbereitet, die Sklaven hatten alle eine neue Tunika bekommen... Es konnte also losgehen.


    Im Atrium lehnte bereits ein Priester an einer Säule und ließ sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Das Opfertier, welches heute den Segen für das Paar sichern sollte, hatte er bereits inspiziert (äußerlich, von innen würde man es wohl erst nacher sehen).


    Ich selbst stand zu diesem Zeitpunkt noch in meinem Cubiculum, hinter mir einige Sklavinnen, sowie meine Pronuba, die mir zugrinste. Ich sollte eigentlich nicht so nervös sein, hatte ich doch lange, wirklich lange, Zeit gehabt, mich auf diesen Tag vorzubereiten.
    Und nun stand ich da, mit meiner weißen Tunika, dem roten Schleier - und der traditionellen Frisur, die meine Ornatrix beinahe in den Wahnsinn getrieben hatte.
    Aufgeregt knetete ich meine Finger, als ich mich auf den Weg ins Atrium machte.




    Sim-Off:

    Ich bitte nochmals zu beachten, dass wir natürlich nicht während der Vestalia heiraten, sondern das nur der SimOff-Termin ist. SimOn ist heute der 16. :D

  • Der Bräutigam hatte sich aus den groß angelegten Umräum- und Dekorationsarbeiten weitestgehend herausgehalten. So weit kam es noch, dass er sich über den farblich passenden Blumenschmuck oder die Anzahl der Leuchter und ihre Platzierung mit seiner Braut überwarf, die in diesen Fragen eine große Leidenschaft entwickeln konnte. Es interessierte ihn auch nicht wirklich.
    Weit wichtiger war da schon der richtige Sitz seiner neuen, besonders schönen Toga, die er bei der Zeremonie tragen wollte. Es dauerte geraume Zeit, bis er halbwegs zufrieden war und bis dahin drehte und wendete er sich wie ein Weib vor einem großen Bronzespiegel, umgeben von zwei Sklaven, die hier eine Falte glatt strichen und dort noch ein verirrte Haar weg zupften.
    Er war ebenfalls nervös, denn er hatte lange auf diesen Tag warten müssen und er wusste noch genau, wie wenig Hoffnung er am Anfang haben konnte, seine Angebetete jemals ehelichen zu können.

  • Im Atrium angekommen, entdeckte ich zuallererst den Priester, der noch immer vor sich hin dösend an der Säule lehnte. Ich räusperte mich dezent, woraufhin er kurz nach Luft schnappte und wieder eine aufrechte Haltung einnahm.
    Nachdem er mir etwa zwanzig Mal die Hand tätschelte und mir versicherte, wie wundervoll hier alles wäre, dass es eine Ehre für ihn wäre, heute hier zu sein und dass die Götter gewiss keinen Fehl an dieser Verbindung finden würden, entzog ich ihm vor dem einundzwanzigsten Tätschler meine Hand und nickte unsicher lächelnd. Indes war ich mir sicher, dass er jeder Braut das Gleiche erzählte.


    Ehe er begann, über das schöne Wetter zu sprechen, schob ich mich nach hinten und meine Pronuba nach vorne. Da sie bereits verheiratet war, fand ich, sie konnte mich in diesem Punkt ruhig entlasten. Außerdem wollte ich mir noch einmal eine Girlande näher besehen, die schief zu hängen schien. 8)

  • Endlich war auch der Bräutigam fertig geworden und erschien im noch leeren Saal. Das heißt, ganz leer war er nicht mehr, denn Aelia war in bekannter Manier gerade dabei, letzte, oder vielleicht auch nur vorletzte Hand an die Dekoration zu legen und der Priester war auch schon da.
    Sofort stürzte der sich auf den etwas verdatterten Ehemann in spe und hielt ihm eine vorgezogene Predigt über die Tugenden der Ehe, die Bedeutung des ehelichen Bundes und versicherte ihm auch noch wortreich, welch ein Glück er doch mit der Wahl seiner Braut hätte und das er alleine schon deshalb ein Liebling der Götter sein müsse. Corvus ließ es über sich ergehen und ihm schwante, dass sich die spätere Zeremonie unangenehm in die Länge ziehen würde, wenn der Mann seinen Redefluss ungebrochen aufrecht erhielt.

  • Die Girlande war zurecht gezupft, ein Kerzenleuchter ein Ideechen nach rechts verschoben worden und ich war endlich zufrieden. Vorerst.
    Da entdeckte ich, dass der Priester ein neues Opfer gefunden hatte und warf Corvus ein mitleidiges Lächeln zu. In Toga machte er auch ordentlich was her, wie ich feststellte. Es erleichterte mich irgendwie, dass nicht allein die Rüstung an seiner Anziehungskraft schuld war. :D
    Noch während ich überlegte, ob man den Priester eventuell mit einem in die Ecke geworfenem Hühnerbeinchen ablenken konnte, hatte ich mich neben meinen Zukünftigen gestellt und ihn mit den Worten "Du entschuldigst uns" weggezogen.
    "Du schuldest mir etwas.", murmelte ich, als ich stehen blieb und musterte ihn noch einmal von Nahem. "Gut siehst Du aus. Ich habe offenbar Geschmack." 8)


    Da fehlten ja im Prinzip nur noch die Gäste. :]

  • Die Sklavin suchte, Lucilla im Gefolge, das Hochzeitspaar auf und sprach.


    "Herrin, Decima Lucilla ist eingetroffen."


    Nach diesem kurzen Satz verschwand sie sogleich wieder und bezog Stellung am Vestibulum. Schließlich standen hier genug andere Sklaven herum.

  • "Du hast einen ganz ausgezeichneten Geschmack.", bestätigte Corvus grinsend und raunte dann: “Was für ein Schwätzer.“


    “Ja, die Gäste. Ich hoffe, der Wein wird reichen… und der Schafskäse. Wenn ich nicht welchen von meinem eigenen Gut hätte herschaffen lassen, dann würde es gar keinen geben. In ganz Rom ist kaum an Schafskäse zu kommen!“
    Man merkte ihm seine Aufregung an. Normalerweise plapperte er nicht so viel belangloses Zeug vor sich hin.


    Da wurde ihnen auch schon der erste Gast angekündigt...

  • Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus
    Da wurde ihnen auch schon der erste Gast angekündigt...


    ... und er erste Gast rauscht in das Atrium, erblickt das glückliche Paar und geht grinsend auf die beiden zu. Der erste Gast zu sein hat eindeutig den Vorteil, dass man das Paar ganz für sich allein hat und sie während der Glückwunschrede nicht fortlaufen können. Dummerweise sollte man natürlich nicht vor der Zeremonie schon gratulieren, aber an Worten fehlt es Lucilla trotzdem nicht.


    "Aelia, Corvus, salvete!" Den Germanikuss kennt sie gar nicht so genau, soweit sie weiß ist er ein Cousin von Avarus oder noch irgendwie um weitere Ecken verwandt. Aber die Germanikusse sind ja eh alle ganz nett und wenn er Aelia als Frau aushält, dann kann er so verkehrt nicht sein. "Hach, seht ihr schick aus. Ihr seid wirklich ein schönes Paar. Da mag man sagen was man will, diese überstürzten Hochzeiten bringen einfach nichts, die Paare wirken dann immer so gehetzt. Nein, so ein Schritt muss reifen, denn nur eine reife Frucht schmeckt auch süß, nicht wahr?" Grinsend blickt sie von einem zum anderen. "Seid ihr aufgeregt? Also ich glaube, ich an eurer Stelle wäre furchtbar aufgeregt. Wahrscheinlich würden mir vor lauter Aufregung die Worte fehlen und das will immerhin etwas heißen."


    Mit leuchtenden Augen blickt sie an Aelia auf und ab. "Eine wunderschöne tunica recta ist das, Aelia. Und so fein. Hast du sie selbst gewebt?" Ein bisschen neidisch wird Lucilla schon. Ihre Webkünste sind eher bescheiden und ihr eigenes Hochzeitsgewand würde sie daher anfertigen lassen. Schließlich will sie an ihrem großen Tag ja nicht herumlaufen wie ein wandelnder Obstsack.

  • Gerade als ich mir Gedanken machte, warum Corvus mir nicht auch sagte, dass ich gut aussah, :D kam Lucilla hereingeschneit und wirbelte sämtliche Überlegungen davon.
    "Salve Lucilla. Welch seltener Glanz in unserer Hütte.", frotzelte ich, um die Nervosität zu überspielen. "Ja... äh... danke. Aufgeregt? Ach was, nur halb so schlimm."
    Ich log. Ich wusste es. Sie wusste es. Ich wusste, dass sie es wusste und so grinste ich schief. Als Beweis hob ich eine zittrige Hand nach oben.
    "Naja, ein bisschen vielleicht."


    Ein wenig stolz blickte ich an mir hinab und fuhr mit meinen Fingern den Stoff entlang.
    "Habe ich.", gestand ich. "Allerdings ist das Version 9... "
    Den ersten Versuch hatte ich noch gut vor Augen. Tunika konnte man das eigentlich kaum nennen, es war mehr eine Art Schlauch mit Loch.
    "Das ist das Gute daran, wenn man so lange Zeit hat. Man kann viel Üben"

  • Zusammen mit den drei neu Eingetroffenen ging die Sklavin geradewegs auf die Suche nach ihrer Herrin. Alsbald war diese gefunden.


    "Herrin, Senator Prudentius und Vinicius, sowie Sergia Plotina!"

  • Kaum hatte Corvus die Vorsteherin der Acta Diurna und Verlobte seines Vetters Germanicus Avarus begrüßt, die darüber hinaus auch noch die Schwester seines ehemaligen Kommandeurs Decimus Meridius war, da wurden ihnen weitere Gäste angekündigt.

  • Die Sklavin - Leah ihr Name - kam abermals zu den Räumlichkeiten, in denen die Hochzeit gefeiert wurde. Kurze verbeugte sie sich und meinte dann schnell.


    "Herrin, Artoria Medeia und ihre Begleitung sind eingetroffen!"


    Daraufhin zog sie sich wieder zurück. Syphax stieß im Atrium auf sie, er hatte die Lectrix bei sich, die er nun zum Hochzeitspaar führen musste, da Leah noch nicht da gewesen war. Auch er hatte schnell seine Herrin erreicht.


    "Claudia Epicharis, Lectrix der Acta Diurna, ist da, Herrin!"

  • Dicht hinter dem Sklaven folgte Medeia, die einen halben Schritt hinter, aber dennoch an der Seite von Plautius in die Räumlichkeiten kam. Für den heutigen Abend hatte Medeia wenig an weiße Kalkschminke auftragen müssen, ihr Gesicht war von alleine blass genug. Auch der dunkelviolette Stoff betonte dies und der Kontrast zu ihren hochgesteckten roten Locken ebenso. Als Medeia auf Germanica Aelia und ihren Verlobten zutrat, blieb sie doch verblüfft einen Augenblick lang stehen. Artoria Medeia und ihre Begleitung? Bar vor Erstaunen, dann schon fast entrüstet sah sie auf den Rücken des Sklavin, die jedoch schnell entschwand. Flüchtig warf Medeia ihrem Gatten einen Blick zu, denn als Begleitung bezeichnet zu werden, so er doch an der Tür mit Namen hoffentlich von Pumilus genannt wurde, würde ihn mit Sicherheit nicht erfreuen. Unschlüssigkeit war eigentlich nicht eine Eigenschaft von Medeia, die nun jedoch in einem Dilemma und einer Zwickmühle steckte. Sollte sie vortreten und Plautius vorstellen, was die Sklavin versäumt hatte oder Plautius selber das Korrigieren lassen? Wenn sie ihn vorstellte, dann würde sie noch die Frechheit, die der Sklavin dort offenbart hatte, bestätigen und das wollte sie nicht. Somit entschied sich Medeia für letzte Variante. Sie blieb an Plautius Seite stehen, lächelte dekorativ in ihrer Festgarderobe und mit dem zahlreichen Schmuck, den sie um ihr Dekolleté und ihrem milchweißen Unterarm trug und wartete darauf, dass Plautius die Initiative übernahm.

  • Hungi war anscheinend noch rechtzeitig gekommen, bevor die Masse an Gästen das Haus bestürmte. Allerdings nicht rechtzeitig genug, um gleich zu den Brautleuten gehen zu können, weil die bereits mit einem anderen Gast sprachen. Es brauchte ein wenig diesen zu erkennen, weil der Gast mit dem Rücken zu ihm stand, aber nicht lange und er erkannte Lucilla. Da konnten doch eigentlich Avarus oder Meridius nicht weit sein, man beachte das "oder", weil angeblich können sich die beiden noch immer nicht schmecken. Eigentlich skandalös, aber immer wieder ein herrlicher Tratschgrund, welchem auch Hungi nur selten entziehen kann.


    Und weil er brav wartete, nutzte er die Gelegenheit und schaute sich die anderen Gäste an. Die Gästeliste einer Hochzeit war ja eigentlich interessanter als die Hochzeit selber.

  • Unter den Gästen, die darauf warteten dem Brautpaar Glückwünsche auszusprechen, war auch Commodus. Während er dort stand schaute er sich ein wenig um und grüsste den einen oder anderen bekannten Menschen mit freundlichen Nicken.

  • In Begleitung ihres Cousins Titus Sergius Lupus betrat Plotina in einer ganzen Gruppe von Gästen das Atrium der Casa Germanica, in dem sich schon einige illustre Gäste befanden. Das Gesicht der Sergierin hellte sich auf, als sie von weitem Decima Lucilla sah. Diese befand sich in einem augenscheinlich angeregten und freundschaftlichen Gespräch mit - ja, war das das Brautpaar? Plotina schien es so, dass es diese beiden eleganten und würdevollen Leute waren, die heute ihre Hochzeit feierten.


    Aber sonst? Immer noch sehr ängstlich sah Plotina sich um. Von den Gästen, die das Atrium betreten hatten, kannte sie ansonsten kaum jemanden. Allerdings fiel ihr der jetzige Consul Prudentius Commodus alsbald ins Auge. Sofort wandte Plotina ihren Blick von ihm, erinnerte sie sich doch noch allzu deutlich daran, wie allein er am Ende der "Antigone"-Vorstellung im Theatrum Marcelli gesessen hatte, als die meisten anderen Besucher sich schon auf und davon gemacht hatten. Plotina hatte damals nicht den Mut gehabt, ihn anzusprechen, und würde das selbstverständlich auch heute nicht tun, zu groß waren die Unterschiede in ihrem Status. Es stimmte wohl wirklich: Macht machte einsam.


    Plotina seufzte und wandte ihren Blick nun wieder den weiblichen Gästen zu. Schon bald konnte sie ihn gar nicht mehr abwenden von der wunderschönen Dame Artoria Medeia. Die Sergierin versank fast in die andächtige Betrachtung ihrer Gestalt; gleichzeitig spürte sie, wie eine Woge sich in ihr ergoß und ihr Gesicht dunkelrot färbte. Denn in diesem Moment und angesichts der schönen Frau fühlte Plotina mit schneidender Schärfe ihre eigene körperliche Unzulänglichkeit.


    Unwillkürlich und hilfesuchend wandte sie ihren Blick zu ihrem Cousin Lupus.

  • Lupus versuchte schon die ganze zeit jemanden zu finden den er persönlich kannte, doch bis jetzt hatte er noch niemand gesehen als Plotina ihn Hilfe suchen an schaute fragt er sie leise


    Was ist

  • Sim-Off:

    Na gut, wenn sich keiner traut, pick ich jetzt eben mal einen raus :D


    Kaum war Lucilla da, strömten auch bald die anderen Gäste Wasserfallartig ins Atrium.
    Ich ließ meinen Blick schweifen und stellte fest, dass die Acta-Redaktion bereits vollzählig versammelt war. Natürlich, wenn es was zu feiern gab, war die Acta immer ganz vorne - ich selbst natürlich eingeschlossen 8)
    So, wen begrüßte man nun zuerst, den amtierenden Consul, oder den gewesenen? Corvus schien, wie ich nach einem Seitenblick feststellte, ebenfalls unentschlossen, so wandte ich mich zunächst Commodus zu. :P
    "Salve Commodus!", sagte ich fröhlich lächelnd und umarmte meinen ältesten Freund. "Wie schön, dass Du heute Zeit gefunden hast, ich weiß, als Consul hat man Einiges zu tun."

  • “Salve Consul. Es ist uns eine ganz besondere Ehre, dass du es einrichten konntest.“, begrüßte auch der Bräutigam den „alten“ Freund seiner Gemahlin, bei dem ihm nie so ganz genau klar geworden war, was diese beiden nun wirklich verband, der ab er an diesem Abend der formal ranghöchste Gast sein würde. Und einen amtierenden Consul auf ihrer Hochzeit begrüßen zu dürfen war nun wirklich eine große Ehre. Wieder einmal wurde Corvus daran erinnert, dass von ihnen beiden seine zukünftige Gemahlin möglicherweise über die besseren und weitreichenderen Kontakte verfügte. Ein erstaunlicher Umstand, angesichts der scheinbaren Sorglosigkeit, mit der sie durchs Leben wandelte.

  • Von dem Schwarzhäutigen zum Ort des Geschehens geführt, betrat Epicharis nun also selbigen. Es war bereits eine stattliche Anzahl an Gratulanten und Gästen vertreten, aber wie es auch schon bei Medeias Hochzeit gewesen war, hatten die Acta-Mitarbeiter wieder nichts besseres zu tun, als - natürlich - alle auf einem Haufen zu hocken. Belustigt zog die Claudierin eine Braue nach oben und steuerte genau auf diesen Haufen zu, immerhin war sie ein Teil von ihm, sozusagen. Da, anders als bei Plautius, bei Germanicus Corvus nicht die Möglichkeit bestand, dass der Bräutigam nur wenige Stunden nach der Vermählung in den Krieg ziehen musste, hatte Epicharis die Geschenke diesmal am Eingang einem Sklaven in die Hand drücken lassen. Es handelte sich in Aelias Fall um eine tylusische Vase, die eine schwarze Darstellung auf braunem Grund zeigte und die einzige ihrer Art war. Für Corvus hatte Epicharis ein Spiel erworben, ein Tris, dessen Spielbrett jedoch kleine Kuhlen aufwies, in welche man die runden Spielsteine aus alexandrinischem Glas hineinlegen konnte. Doch bis die Geschenke ausgepackt werden würde, würde noch einige Stunden vergehen


    Epicharis indes war inzwischen bei den von Besuchern umringten Brautleuten angekommen und nahm nach einer Begrüßung sogleich Aelia in Beschlag. "Salvete - Aelia, na wer hätte das gedacht. Hattest du nicht auf Medeias Hochzeit noch davon gesprochen, dass es wohl noch dauern wird? Und nun doch so schnell..." sagte sie und ergriff Aelias Hände, um sie zu herzen. Dann erblickte sie den Bräutigam und neigte den Kopf. "Germanicus Corvus, es freut mich. Wir kennen uns noch nicht. Ich bin Claudia Epicharis, eine Kollegin von Aelia"

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