Ludus Magnus: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Ludus Magnus besaß in seinem Zentrum eine ovale [[Arena]] mit Zuschauerrängen und sogar einer Ehrentribüne an seiner Breitseite. Ringsum gruppierten sich weitere Gebäude, zum Beispiel das ''saniarium'' in dem Verletzte behandelt wurden, das ''armamantarium'', die Waffenkammer und das ''spoliarium'', in das man die Leichen der Getöteten brachte. Zum erweiterten Komplex des Ludus Magnus gehörten zudem die Castra Misenantium (hier waren die Matrosen aus Misenum untergebracht, die eigens zur Bedienung der großen Sonnensegel des Kolosseums nach Rom abkommandiert wurden) und der Summum Choragium, eine Werkstatt für die Bühnenmechanik des Kolosseums.<br>
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Quelle: Sofia Pescarin: ''Rom – Antike Bauwerke der Ewigen Stadt'', 2004

Aktuelle Version vom 21. September 2010, 21:06 Uhr

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Östlich des Kolosseums lag eine große Gladiatorenschule aus der Zeit des Kaises Domitian, der Ludus Magnus. Neben diesem gab es rund um das Kolosseum noch weitere Einrichtungen dieser Art, etwa den Ludus Dacicus, den Ludus Matutinus und den Ludus Gallicus. In diesen Gladiatorenschulen wohnten die Gladiatoren in der Zeit vor ihrem Einsatz im Kolosseum und übten sich in ihren jeweiligen Kampftechniken.
Der Ludus Magnus besaß in seinem Zentrum eine ovale Arena mit Zuschauerrängen und sogar einer Ehrentribüne an seiner Breitseite. Ringsum gruppierten sich weitere Gebäude, zum Beispiel das saniarium in dem Verletzte behandelt wurden, das armamantarium, die Waffenkammer und das spoliarium, in das man die Leichen der Getöteten brachte. Zum erweiterten Komplex des Ludus Magnus gehörten zudem die Castra Misenantium (hier waren die Matrosen aus Misenum untergebracht, die eigens zur Bedienung der großen Sonnensegel des Kolosseums nach Rom abkommandiert wurden) und der Summum Choragium, eine Werkstatt für die Bühnenmechanik des Kolosseums.


Quelle: Sofia Pescarin: Rom – Antike Bauwerke der Ewigen Stadt, 2004