Seleukiden

Aus Theoria Romana
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Die Seleukiden bildeten eine Herrscherdynastie zwischen 312 v. Chr. und 163 v. Chr im Nahen Osten.

Nachdem Alexander der Große verstorben war, teilten seine Generäle das riesige Reich untereinander auf. Seleukos I. Nikator konnte sich hierbei den Nahen Osten sichern (die späteren Provinzen Asia und Syria). Sein Reich regierte er fortan von Antiochia und Seleukeia aus.

Nach zahlreichen Kriegen seiner Nachfolger gegen die Ptolemäer mussten die geschwächten Seleukiden jedoch zuerst die östlichen, später auch kleinasiatischen Gebiete aufgeben und wurden letzendlich von Pompeius Magnus im ersten Jahrhundert v. Chr. besiegt und ihrerseits unterworfen.

Die Seleukiden pflegten die hellenistische Kultur und ließen sich seit König Antiochos II. als Gottkönige verehren.


Quelle:

Microsoft Encarta 98 Enzyklopädie