Templum Apollinis Palatinus: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Kaiser [[Augustus]] im Jahre 12 v. Chr. zum [[Pontifex Maximus]] gewählt wurde, ließ er aus Anlass dieses Ereignisses einen Tempel im öffentlichen Teil seines Palastes auf dem [[Palatin]] erbauen. Im Unterschied zu anderen, dem Gott [[Apollo]] geweihten Tempeln, zum Beispiel dem [[Templum Apollinis Sosiami]], nannte man ihn Templum Apollinis Palatinus oder auch Templum Apollinis Patrous.  
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Der Tempel war sehr prächtig ausgestattet. So bestand er vollständig aus weißem Marmor und die Türen, durch die man zur ''[[cella]]'' gelangte, waren mit Gold und Elfenbein verkleidet. Er war mit dem Porticus Danaidum verbunden. Dieser Säulenportikus wurde von Statuen geschmückt, welche die fünfzig Töchter des [[Danaos]] zeigten. Farbige Terrakottatafeln beschrieben verschiedene Aspekte des Apollo-Kultes.
Der Tempel war sehr prächtig ausgestattet. So bestand er vollständig aus weißem Marmor und die Türen, durch die man zur ''[[cella]]'' gelangte, waren mit Gold und Elfenbein verkleidet. <br>
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Er war mit dem Porticus Danaidum verbunden. Dieser Säulenportikus wurde von Statuen geschmückt, welche die fünfzig Töchter des [[Danaos]] zeigten. Farbige Terrakottatafeln beschrieben verschiedene Aspekte des Apollo-Kultes.
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'''Literatur:''' Sofia Pescarin, ''Rom – Antike Bauwerke der Ewigen Stadt'', 2004
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Quelle: Sofia Pescarin: ''Rom – Antike Bauwerke der Ewigen Stadt'', 2004
 

Aktuelle Version vom 25. Dezember 2008, 23:22 Uhr

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Als Kaiser Augustus im Jahre 12 v. Chr. zum Pontifex Maximus gewählt wurde, ließ er aus Anlass dieses Ereignisses einen Tempel im öffentlichen Teil seines Palastes auf dem Palatin erbauen. Im Unterschied zu anderen, dem Gott Apollo geweihten Tempeln, zum Beispiel dem Templum Apollinis Sosiami, nannte man ihn Templum Apollinis Palatinus oder auch Templum Apollinis Patrous.

Nach seiner Fertigstellung wurde der Tempel zum Aufbewahrungsort der Sibyllinischen Bücher, welche bis dahin im Tempel des Jupiter Optimus Maximus Capitolinus auf dem Kapitol verwahrt worden waren.

Der Tempel war sehr prächtig ausgestattet. So bestand er vollständig aus weißem Marmor und die Türen, durch die man zur cella gelangte, waren mit Gold und Elfenbein verkleidet. Er war mit dem Porticus Danaidum verbunden. Dieser Säulenportikus wurde von Statuen geschmückt, welche die fünfzig Töchter des Danaos zeigten. Farbige Terrakottatafeln beschrieben verschiedene Aspekte des Apollo-Kultes.

Literatur: Sofia Pescarin, Rom – Antike Bauwerke der Ewigen Stadt, 2004