Saepta: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Saepta oder Saepta Julia, war der Ort auf dem [[Campus Martius]], wo zu republikanischer Zeit gewählt wurde. Es war ein großer Platz, mit einer Ost-West-Ausdehnung von 120 und einer Nord-Süd-Ausdehnung von 310 Meter. Er wurde im Norden vom [[Tempel der Matida]], im Süden vom [[Porticus Minucia Frumentaria]] und im Westen vom [[Pantheon (Architektur)|Pantheon]] begrenzt. Ein Säulengang begrenzte die Freifläche und das ganze Areal wurde nochmals von einer Mauer umschlossen (''saepta'' bedeutet 'eingefasst'). <br>
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Die ''saepta'' oder ''saepta Iulia'', war der Ort auf dem ''[[campus Martius]]'', auf dem zu [[Republik|republikanischer Zeit]] gewählt wurde. Es war ein großer Platz, mit einer Ost-West-Ausdehnung von 120 und einer Nord-Süd-Ausdehnung von 310 Meter. Er wurde im Norden vom [[Tempel der Matida]], im Süden von der ''[[Porticus Minucia Frumentaria]]'' sowie dem ''[[diribitorium]]'' und im Westen vom [[Pantheon (Architektur)|Pantheon]] begrenzt. Ein Säulengang begrenzte die Freifläche und das ganze Areal wurde nochmals von einer Mauer umschlossen (''saepta'' bedeutet "eingefasst").
[[Gaius Julius Caesar]] hatte die Saepta Julia im Jahr 54 v. Chr. in dieser Form anlegen lassen, aber erst [[Marcus Vipsanius Agrippa]] konnte die Anlage 27 v. Chr. endgültig vollenden. Sie ersetzte die alte Saepta, die sich bis dahin an dieser Stelle befunden hatte. In der Kaiserzeit verlor die Saepta ihre einstige Bedeutung und diente als Marktplatz, vor allem für Kunstgegenstände. <br>
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[[Gaius Julius Caesar]] hatte die ''saepta Iulia'' im Jahr 54 v. Chr. in dieser Form anlegen lassen, aber erst [[Marcus Vipsanius Agrippa]] konnte die Anlage 27 v. Chr. endgültig vollenden. Sie ersetzte die alte ''saepta'', die sich bis dahin an dieser Stelle befunden hatte. In der Kaiserzeit verlor die ''saepta'' ihre einstige Bedeutung und diente als Marktplatz, vor allem für Kunstgegenstände.
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Quelle: Sofia Pescarin: ''Rom – Antike Bauwerke der Ewigen Stadt'', 2004
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'''Literatur:''' Sofia Pescarin, ''Rom – Antike Bauwerke der Ewigen Stadt'', 2004

Version vom 25. Dezember 2008, 20:00 Uhr

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Die saepta oder saepta Iulia, war der Ort auf dem campus Martius, auf dem zu republikanischer Zeit gewählt wurde. Es war ein großer Platz, mit einer Ost-West-Ausdehnung von 120 und einer Nord-Süd-Ausdehnung von 310 Meter. Er wurde im Norden vom Tempel der Matida, im Süden von der Porticus Minucia Frumentaria sowie dem diribitorium und im Westen vom Pantheon begrenzt. Ein Säulengang begrenzte die Freifläche und das ganze Areal wurde nochmals von einer Mauer umschlossen (saepta bedeutet "eingefasst").

Gaius Julius Caesar hatte die saepta Iulia im Jahr 54 v. Chr. in dieser Form anlegen lassen, aber erst Marcus Vipsanius Agrippa konnte die Anlage 27 v. Chr. endgültig vollenden. Sie ersetzte die alte saepta, die sich bis dahin an dieser Stelle befunden hatte. In der Kaiserzeit verlor die saepta ihre einstige Bedeutung und diente als Marktplatz, vor allem für Kunstgegenstände.


Literatur: Sofia Pescarin, Rom – Antike Bauwerke der Ewigen Stadt, 2004